Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Holzernte am Schlierbachhang: B 37 zwei Wochen lang eingeschränkt befahrbar

Aufgrund von umfangreichen Holzerntemaßnahmen am Schlierbachhang zwischen Orthopädischer Klinik und Neckargemünd ist die B 37 von Samstag, 17. Februar 2018, bis voraussichtlich Sonntag, 4. März 2018, nur eingeschränkt befahrbar. Stadtauswärts ist statt zwei Fahrspuren nur eine Spur befahrbar. In beide Richtungen ist zudem das Tempolimit auf der B 37 auf 50 Kilometer pro Stunde reduziert. Es ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Stadt Heidelberg führt die Holzernte oberhalb der Bahngleise zwischen Orthopädie und Neckargemünd parallel zu Verkehrssicherungsmaßnahmen an der unterhalb des Hangs verlaufenden Bahnlinie durch.

Die betroffene Bahnlinie ist im oben genannten Zeitraum zeitweise ebenfalls gesperrt. In den Sperrungszeiträumen ist ein Schienenersatzverkehr zwischen HD-Altstadt und Neckargemünd bzw. HD-Hauptbahnhof und Neckargemünd eingerichtet. Genaue Infos unter https://bauinfos.deutschebahn.com

Aus Sicherheitsgründen (Gefahr von Steinschlag) müssen auch der als Fahrradweg ausgewiesene Ingenieurweg sowie die oberhalb am Neckarhang liegenden Wanderwege in dem Bereich für den genannten Zeitraum gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über den Fahrradweg der B 37 beziehungsweise L 534. Die Forstabteilung des städtischen Landschafts- und Forstamtes bittet die Bevölkerung, die gesperrten Bereiche auch nach Anbruch der Dunkelheit nicht zu betreten beziehungsweise zu befahren.


Klimaschutzfonds: Zuschüsse für Klimaschutz-Projekte von Vereinen, Institutionen und Firmen – Anmeldefrist: 1. April 2018

Die Stadt Heidelberg fördert ab sofort Projektideen zum Klimaschutz und würdigt damit das ökologische Engagement von Heidelberger Vereinen, Institutionen und Firmen. Anmeldeschluss für Anträge beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie ist am 1. April 2018. Die Projekte dürfen zu diesem Zeitpunkt noch nicht begonnen sein. Derzeit steht im Klimaschutzfonds ein Betrag von 12.000 Euro zur Verfügung, der an mehrere Antragsstellende ausgeschüttet werden kann.

Der Hintergrund: Nach dem Motto „Global denken – lokal handeln“ fließen zukünftig die Ausgleichszahlungen für Dienstflüge der Stadtverwaltung in den Klimaschutzfonds, aus dem lokale Heidelberger Klimaschutzprojekte unterstützt werden. Denn mit dem Programm „Masterplan 100% Klimaschutz“ will die Stadt bis 2050 die CO2-Emissionen um 95 Prozent reduzieren und den Energiebedarf der Kommune um die Hälfte senken. Dies will die Stadt gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie zentralen Akteuren der Stadt erreichen (www.heidelberg.de/masterplan100).

Klimaschutzfonds – die Details:

  • Was wird bezuschusst? Projekte, Veranstaltungen oder Investitionen, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Diese Aktionen sollen eine CO2-Einsparung, die rationelle Energieverwendung und/oder die Nutzung erneuerbarer Energien zum Ziel haben.
  • Wer kann den Zuschuss erhalten? Einen Zuschuss können alle Vereine, Institutionen und Firmen in Heidelberg erhalten.
  • Kriterien: Neben dem Innovationsgrad sind die absolute CO2-Minderung, die Energie-Effizienz sowie die mögliche Multiplikatorenwirkung Kriterien, die bei der Entscheidung über die Bezuschussung herangezogen werden.
  • Nicht bezuschusst werden energetische Gebäudesanierungen, für diese gibt es das Förderprogramm zur Rationellen Energieverwendung (www.heidelberg.de/foerderprogramm).
  • Wie wird bezuschusst? Die Antragsstellenden können bis 1. April 2018 Projekte, Veranstaltungen oder Investitionen für 2018 beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg, anmelden. Die Projekte dürfen zu diesem Zeitpunkt noch nicht begonnen sein. Der Antrag (Formulare gibt es unter www.heidelberg.de/zuwendungen) soll das geplante Vorhaben beschreiben und Angaben zu den Kosten und zur angestrebten CO2-Einsparung enthalten. Der Antrag muss mindestens folgende Angaben enthalten:
    – Was sind die Ziele des Projekts?
    – Wie ist der Projektzeitplan?
    – Wer wird von dem Projekt profitieren, warum ist das Projekt wichtig?
    – Wie wird der Erfolg des Projektes überprüft und bewertet?
    – Wie ist ein nachhaltiger Projekterfolg sichergestellt?
    Das Finanzierungskonzept für das Projekt sollte eine Aufstellung geplanter Kosten, geplante Einnahmen und eine Darstellung der angefragten/zugesagten Fördergelder bei anderen Institutionen enthalten.

Für Fragen steht beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie Astrid Damer unter Telefon 06221 58-18160 zur Verfügung.


Fahrgastbeirat tagt

Der Fahrgastbeirat der Stadt Heidelberg tagt wieder am Dienstag, 20. Februar 2018, im Palais Graimberg, Raum 001, Kornmarkt 5, 69117 Heidelberg. Die Sitzung beginnt um 18.30 Uhr. Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils der Sitzung stehen folgende Punkte:

  • Personelle Veränderungen in der Betreuung des Fahrgastbeirates durch das Amt für Verkehrsmanagement: Vorstellung von Frau Wörz als Nachfolge von Frau Walter
  • Informationen zu ÖPNV-relevanten Themen aus den Sitzungen des Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses am 22. November 2017 und 31. Januar 2018
    – Betriebshof Heidelberg: Standortentscheidung
    – Dossenheimer Landstraße / Umgestaltung zwischen Hans-Thoma-Platz und Fritz-Frey-Straße, Sachstand und Bürgerbeteiligung
  • Einführung einer Elektrobuslinie in Heidelberg
  • Änderungen zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2017
  • Ausbau von barrierefreien Haltestellen; hier: Information der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) über die Prioritätenliste
  • Fragen aus der Mitte des Fahrgastbeirates an die rnv
  • Sitzungstermine 2018 und anstehende Neukonstituierung des Fahrgastbeirats
  • Verschiedenes

Heidelberger Fahrgastbeirat

Der Heidelberger Fahrgastbeirat ist ein unabhängiges Bindeglied zwischen den Fahrgästen und den für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Stadt Verantwortlichen. Das ehrenamtlich tätige Gremium setzt sich aus 15 interessierten Frauen und Männern unterschiedlicher Bevölkerungs- und Altersgruppen aus allen Stadtteilen zusammen. Betreut wird der Fahrgastbeirat vom Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Heidelberg. Wichtige Partner sind die Rhein-Neckar Verkehr GmbH (RNV), andere in Heidelberg aktive Verkehrsunternehmen sowie der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN).

Der Fahrgastbeirat beschäftigt sich mit allen Themen rund um Bahnen und Busse, zum Beispiel mit Linienführung, Haltestellen, Fahrplänen, Fahrgastinformation, Kundenservice, Barrierefreiheit. Er vertritt die Fahrgastinteressen, weist auf Problemfelder und Schwachstellen des Öffentlichen Personennahverkehrs hin und kann der Stadt, den Verkehrsunternehmen oder dem Verkehrsverbund Verbesserungsvorschläge unterbreiten.