Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Luminale 2018 – Der Römer leuchtet – Philipp Geist schafft im Herzen der Stadt einen einzigartigen Lichtraum

Erneut ist der Lichtkünstler Philipp Geist mit einem außergewöhnlichen Kunstwerk im Programm der Luminale präsent. Nach der Installation „TIME DRIFTS“, die 2012 tausende Besucher in den Campus Bockenheim zog und für die Geist 2013 mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis geehrt wurde, zeigt der Künstler vom 18. bis 23. März 2018 auf dem Römerberg „Frankfurt FADES“.

Für das historische Zentrum der Stadt entwickelt Philipp Geist eine multimediale Installation, die den Besucher in einen urbanen Lichtraum eintauchen lässt. Ein Videomapping auf der Fassade des Rathauses und eine Bodenprojektion auf dem Vorplatz verbinden Gebäude und Terrain zu einem raumgreifenden Lichtkunstwerk.

Indem die Bodenflächen 
in das künstlerische Konzept aufgenommen werden, wird der dort verweilende Besucher Teil der begehbaren Installation. Beim Durschreiten des Raums eröffnen sich dem Betrachter immer neue Blicke und Perspektiven auf das vertraute Areal. Atmosphärische Klänge fügen den Bildkompositionen auf dem Römerberg eine weitere Ebene hinzu.

In seine Arbeit integriert Philipp Geist künstlerisch Wörter und Begriffe zur Bedeutung des Orts, die zuvor von den Frankfurterinnen und Frankfurtern als Beitrag zum Kunstwerk eingereicht werden. Auf Nebelwänden sind diese Wörter kurzzeitig sichtbar und verschwinden 
wieder; als immaterielle Projektionsfläche symbolisieren sie Gedanken, Visionen und Inspirationen, stehen aber auch als Metapher für Vergänglichkeit.

Ab sofort und bis zum 10. März können Wörter und Begriffe zu den Themen „Frankfurt, Römer, Zeit, Altstadt, Moderne, Menschen“ per E-Mail an frankfurtfades@videogeist.de eingesendet werden. Die eingesendeten Begriffe werden dann vom 18. bis 23. März jeweils ab 19 bis 23 Uhr in der Lichtinstallation sichtbar.

Der renommierte Berliner Lichtkünstler Philipp Geist setzt sich in seinen Arbeiten mit dem komplexen Zusammenspiel von Licht, Klang, Raum, Bewegung und Besuchern auseinander. Seine Projekte führen den Künstler über den ganzen Globus.

In Rio de Janeiro illuminierte er die berühmte Christus-Statue, in Teheran den Azadi-Turm, in Bangkok den Thron des thailändischen Königs Bhumibol. Die Installation „TIME DRIFTS“ entwickelt Philipp Geist beständig weiter. Nach der Luminale 2012 in Frankfurt entstanden Versionen des Konzepts für Weilheim und Köln. Hier inszenierte Philipp Geist mit „TIME DRIFTS Cologne“ in der Silvesternacht 2016 den Dom und die Domplatte.


Frankfurts kulturelle Schätze: Jahresrückblick des Denkmalamtes 2017

Frankfurt besitzt neben seinen bekannten historischen Wahrzeichen viele Kulturdenkmale, deren Qualität und wissenschaftliche Bedeutung oft erst bei einer Sanierung oder Restaurierung ans Licht kommen. Der Jahresrückblick am Dienstag, 20. Februar, widmet sich wieder den ergrabenen Funden der Bodendenkmalpflege und den Resultaten der Sanierungsmaßnahmen an und im Umfeld von Kulturdenkmalen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich. Einlass ab 17 Uhr.

Vorgestellt wird eine Auswahl aus mehreren hundert Einzelmaßnahmen, mit denen das Denkmalamt 2017 befasst war. Spektakulär waren für die Bodendenkmalpflege beispielsweise der Fund römischer Götterfiguren in einem Brunnen im Tempelbezirk der römischen Stadt Nida und der erste Nachweis eines bronzezeitlichen Friedhofs in Harheim. Unter den sanierten Kulturdenkmalen werden Projekte, die über mehrere Jahre sich einer großen Aufmerksamkeit in den Medien erfreut haben, vorgestellt, wie das Philosophicum oder die Umwandlung des Gebäudes der Oberfinanzdirektion an der Adickesallee zur Frankfurt School of Finance and Management.

Berichtet wird auch über die Wiederaufstellung des Weiße-Lilie-Brunnens auf dem Friedrich-Stoltze-Platz, über die Restaurierung des Weißen Turmes in Bergen, des „Schweizer Hauses“ in Hausen und andere Maßnahmen, die den Einsatz der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer für Ihr Kulturdenkmal veranschaulichen.

Planungsdezernent Mike Josef wird in die Veranstaltung einführen, es folgen die Beiträge der Amtsleiterin und Leiterin der Bodendenkmalpflege, Andrea Hampel, sowie des Leiters der Abteilung Bau-, Garten- und Kunstdenkmalpflege, Stefan Timpe. Wieder können Publikationen des Denkmalamtes eingesehen und erworben werden.


Stadtrat Markus Frank zu Besuch bei WeWork

Am Montag, 12. Februar, besuchte Wirtschaftsdezernent Markus Frank den neuen WeWork Coworking Space in der Neuen Rothofstraße/Goetheplatz. Im Dezember vergangenen Jahres öffnete das US-Startup seine ersten Räume in der Finanzmetropole.

Insgesamt bietet der Space Platz für 1200 Personen. Die Führung durch den Coworking Space wurde durch Wybo Wijnbergen (General Manager, Northern Europe) und Elisabeth Rollin (Director of Community) geleitet. Stadtrat Frank und Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH, zeigten sich beeindruckt von der Größe und Schnelligkeit des Wachstums des Startups. „Wir freuen uns über das neue Angebot von WeWork in unserer Stadt. Die Startup Szene in Frankfurt wächst rasant. Im Zuge der Umfrage des Global Startup Ecosystem Reports im Jahr 2017 zählt Frankfurt erstmals zu den Top 50 Gründerstandorten der Welt – neben anderen Standorten wie dem Silicon Valley oder New York“, erklärt Frank zufrieden.

Neben dem Standort am Goetheplatz ist ein weiterer Standort geplant. Mitte/Ende 2018 sollen im Kaufhof-Neubau „UpperZeil“ zusätzlich 1200 Plätze entstehen. „WeWork zählt zu den größten Anbietern vor Ort und verleiht neuen Arbeitsweisen mehr Aufmerksamkeit. Immobilienbesitzer müssen stärker darauf eingehen und flexible Bürobereiche schaffen“, sagt Stadtrat Frank. Das 2010 von Adam Neumann und Miguel McKelvey gegründete Unternehmen ist schon in mehr als 65 Städten mit über 200 Standorten weltweit vertreten und zählt mehr als 200.000 Mitglieder.

Markus Frank erläutert: „Wir verfolgen den rasanten Anstieg von WeWork auf dem Markt bereits seit einiger Zeit und freuen uns, das Unternehmen in Frankfurt begrüßen zu dürfen.“ Die Themen Coworking im Allgemeinen, neue Arbeitsweisen sowie die Nachfrage nach flexiblen Büroräumen und Schreibtischarbeitsplätzen nehmen in Frankfurt Fahrt auf und treiben weitere Anbieter auf den Markt.


Sportdezernat unterstützt ,Frankfurter Mitternachtssport‘ – Sportjugend Frankfurt erhält Zuschuss in Höhe von 80.000 Euro aus Sportfördermitteln

„Ich freue mich, dass Sport für Jugendliche in unserer Stadt gerade auch in der Zeit bis weit nach Mitternacht in vielen Stadtteilen möglich ist. Für die Koordination und Organisation danke ich unserer Sportjugend Frankfurt, aber auch den vielen Kooperationspartnern und ehrenamtlich Mitwirkenden besonders“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung eines Bewilligungsbescheides über einen unterstützenden Zuschuss von 80.000 Euro für das Jahr 2018.

Das Projekt „Mitternachtssport in Frankfurter Stadtteilen“ ist ein Beitrag in der sportbezogenen Präventionsarbeit, denn mit diesem Angebot zu den ungewöhnlichen Uhrzeiten soll die Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen reduziert werden. „Das gelingt gut, denn Fairplay mit gegenseitigem Respekt und Toleranz spiegelt sich in diesem Mitternachtssportprojekt vorbildlich wider“, so Stadtrat Markus Frank abschließend.

Hintergrundinformationen zur Entwicklung des Mitternachtssports

Nachdem 1996 einige Frankfurter Sportvereine in Kooperation mit Jugendeinrichtungen einzelne Mitternachtsveranstaltungen für Jugendliche durchführten, fand im Mai 1997 die erste Pilotveranstaltung für ein zentrales, regelmäßig stattfindendes Mitternachtsangebot im Stadtteil Sachsenhausen statt.

Im Jahr 2015 feierte der Mitternachtssport in Frankfurt also sein 18-jähriges Bestehen. Die Sportjugend Frankfurt koordiniert und organisiert mit den Kooperationspartnern Sportamt, Jugend- und Sozialamt, Stadtschulamt, Staatliches Schulamt, Präventionsrat und Polizeipräsidium Frankfurt die Mitternachtssportveranstaltungen in unserer Sportstadt. Momentan (2018) gibt es so insgesamt 16 Mitternachtssportangebote in 10 Stadtteilen.


Die Frankfurter Bäder laden zum Speed-Dating-Tag ins Rebstockbad

Die Frankfurter Bäder suchen neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und laden am Montag, 19. Februar, von 8 bis 14 Uhr, ein zum „Speed-Dating-Tag“ ins Rebstockbad: Die Frankfurter Bäder machen ernst und zünden die nächste Stufe der Einstellungsoffensive, wie es im aktuellen Bäderkonzept Frankfurt 2025 zur Stärkung der Frankfurter Bäderlandschaft angekündigt worden ist.

In fünf Bereichen des Badebetriebs können interessierte Bewerber ins Rennen gehen und eine neue Anstellung bei den Frankfurter Bädern finden. Der Hintergrund dieser Einstellungsoffensive ist, dass sich die Geschäftsführung der Frankfurter Bäder nach reiflicher Überlegung dazu entschieden hat, die Anzahl der Fremddienstleister und externen Leiharbeitnehmer in den Bädern auf ein absolutes Mindestmaß zu reduzieren und für diese Tätigkeiten eigene Mitarbeiter einzusetzen. Die Frankfurter Bäder planen deshalb die Einstellung von bis zu 40 neuen Mitarbeitern.


Fischwanderung in der Nidda

Soweit sie nicht wie das Höchster und das Rödelheimer Wehr bereits umgebaut wurden, sind die Wehre der Nidda für Fische unüberwindliche Hindernisse. Um der Meerforelle, der Barbe, der Nase und dem Döbel das Wandern zu ermöglichen, wird die Stadtentwässerung Frankfurt wie schon in den vergangenen Jahren die Klappen der Niddawehre jeweils für die Dauer einer Woche absenken.

Begonnen wird am Montag, 19. Februar, mit dem Wehr in Sossenheim, es folgen die Wehre Hausen, Praunheim und Eschersheim. Ein zweiter Durchgang folgt ab dem 12. März. Am 27. März wird die Aktion beendet.

Informationen zur Meerforelle und zu den Niddawehren finden sich unter www.stadtentwaesserung-frankfurt.de und unter www.ignidda.de im Internet.


Ein mittelalterliches Kleinod unter fachkundiger Führung entdecken – Institut für Stadtgeschichte bietet Führung im Karmeliterkloster

Das Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster, einem historischen und architektonischen Kleinod Frankfurts, bietet am Sonntag, 18. Februar, wieder eine Führung mit Silke Wustmann zu den Gemäldezyklen von Jörg Ratgeb (um 1480 bis 1526) in Refektorium und Kreuzgang an.

Wer ist die Dame mit dem ausgefallenen schwarzen Hut? Was hat es mit den Männern bei der Einschiffung auf sich? Warum haben die Wandbilder Fehlstellen? Viele Fragen können weder der Audioguide, noch die Dauerausstellung umfassend beantworten. Deshalb kann man sich jeden dritten Sonntag im Monat um 15 Uhr einer fachkundigen Führung anschließen, die sich speziell mit den historischen und kunsthistorischen Aspekten der Wandgemälde von Jörg Ratgeb beschäftigt. Ihre heutigen Betrachtern vielfach unbekannte Ikonografie wird ausführlich erläutert, sodass die Bilder zum Sprechen gebracht werden. Ganz nebenbei ist das Karmeliterkloster zu entdecken. Es ist die einzige erhaltene mittelalterliche Klosteranlage in Frankfurt und hat trotz erheblicher Umbauten und Kriegszerstörungen viel von seinem ursprünglichen Charakter bewahrt.

Treffpunkt zur Führung ist um 15 Uhr im Foyer des Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen unter www.stadtgeschichte-frankfurt.de im Internet.


Die Krabbellandschaft im Familien-Infocafe für 0 bis 3-Jährige hat neue Öffnungszeiten

Das Familien-Infocafe öffnet am Dienstag, 20. Februar, im Frankfurter Kinderbüro, Schleiermacherstraße 7, seine Türen. Die Krabbellandschaft für die Kleinsten von 0 bis 3 Jahren kann dann jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr entdeckt und ausprobiert werden. Das Familien-Infocafe ist für alle Fragen zu Familie und Kindern mit dem Schwerpunkt von 0 bis 3 Jahren offen. Hier können sich Eltern informieren, beraten lassen und neue Kontakte knüpfen. Bei einer Tasse Tee und Kaffee können sich die Eltern auch durch die vielen Broschüren und Flyer für Familien informieren.
Das Familien-Infocafe bietet auch besondere Veranstaltungen für das Leben mit Kindern unter 3 Jahren an. Die Veranstaltungen sind kostenlos und können ohne Anmeldung besucht werden. Aktuelle Informationen sind auf http://www.frankfurter-kinderbuero.de im Internet zu finden.

Am Dienstag, 6. März, findet zudem die Veranstaltung „Gesundheit beginnt im Mund ab dem ersten Zahn“ ab 14 Uhr im Familien-Infocafe statt.


Stadt Frankfurt wird Gesellschafter der Fintech Community Frankfurt GmbH / Tech Quartier

Am Freitag, 9. Februar, setzte Wirtschaftsdezernent Markus Frank beim Notartermin mit den anderen Gesellschaftern des TechQuartiers seine Unterschrift unter den Gesellschaftsvertrag der Fintech Community Frankfurt GmbH. Damit ist die Stadt Frankfurt am Main nun auch offiziell Gesellschafter bei dem Startup-Flagship Hessens und Frankfurts, an dem die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen, die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität und die Technische Universität Darmstadt bereits beteiligt sind.

Wirtschaftsdezernent Markus Frank erkennt die Potenziale der FinTechs und unterstützt die Forderung nach den richtigen Rahmenbedingungen: „Eine aktive Beteiligung der politischen und wissenschaftlichen Institutionen am TechQuartier ist neben dem privatwirtschaftlichen Engagement für die Entwicklung der FinTech-Szene unabdingbar. Das erfordert von uns auch die Bereitstellung von Ressourcen, um die Infrastruktur und das Image Frankfurts als europäisches FinTech Hub voranzubringen.“

Frank betont „dass die Wirtschaftsförderung für die Stadt Frankfurt die Konzeption und Entwicklung des TechQuartier vom ersten Moment an sehr aktiv begleitet hat. Wir freuen uns auf eine intensive Zusammenarbeit mit dem Team von Sebastian Schäfer, um Frankfurt zu einem führenden Fintech-Hub in Europa zu machen!“

„Hessen ist Gründerland und das RheinMain Gebiet bietet hervorragende Bedingungen für eine sich rasant entwickelnde Start-Up-Szene. Hier treffen Talente, Kreative, Kunden und Kapitalgeber aufeinander und der zentrale Ort, an dem sie das tun, ist das TechQuartier“, sagt Michael Reckhard, Mitglied der Geschäftsleitung der WIBank.


Auch Zootiere müssen arbeiten: Der Zoo professionalisiert sein medizinisches Tiertraining

Anders als in der Natur kommen Zootiere in den Genuss intensiver tiermedizinischer Betreuung. Gezieltes Training schafft dabei häufig erst die Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung und Prophylaxe. Im vergangenen Jahr wurde im Zoo Frankfurt für die Koordination des Tiertrainings und der Tierbeschäftigung eine volle Stelle geschaffen – in dieser Form einzigartig in Deutschland.

In Frankfurt untersuchen zwei Tierärztinnen regelmäßig Blut und Urin der Zootiere, kontrollieren den Herzschlag und das Gewicht, machen Ultraschalluntersuchungen und behandeln bei Bedarf Erkrankungen. Doch wie bekommt man die Tiere dazu, solche Prozeduren über sich ergehen zu lassen, ohne dass man sie dafür in Narkose legen muss? „Durch gezieltes Training über ein Belohnungssystem“, erklärt Zoodirektor Miguel Casares. „In manchen Bereichen entfällt ein beträchtlicher Teil der Arbeitszeit der Tierpflegerinnen und Tierpfleger auf solche Trainingseinheiten. Die Tiere müssen sich zuverlässig berühren lassen – auch an unzugänglichen oder empfindlichen Stellen. Wenn sie zum Beispiel von selbst auf die Waage gehen oder sich ohne Widerstände Augentropfen verabreichen lassen, erleichtert das die Arbeitsabläufe und minimiert die Risiken für Stress oder gar eine Verletzung auf beiden Seiten enorm.“

Das Ganze ist nicht neu. Tiertraining wird in allen Zoos praktiziert. Häufig profitieren auch die Besucherinnen und Besucher davon – zum Beispiel bei öffentlichen Trainingseinheiten bei den Robben, die für eine Belohnung gerne ihre Fertigkeiten zeigen. Neu ist, dass im Frankfurter Zoo im vergangenen Jahr eine Stelle für die Koordination des Tiertrainings und der Tierbeschäftigung geschaffen wurde. „Das medizinische Tiertraining, aber auch eine artgerechte Tierbeschäftigung, sind wichtige Säulen der modernen Zootierhaltung“, erläutert Casares. „Mit der Vollzeitstelle erhöhen wir die Kapazitäten für die Trainings und können damit nun auch Bereiche abdecken, die bislang noch nicht betrachtet wurden. So gibt es jetzt zum Beispiel ein systematisches Wiegetraining bei den Tamanduas und den Tamarinen, und wir planen ein Training zur Blutentnahme bei unseren Großkatzen.“

Regina Brinkmann, die die neue Stelle als Koordinatorin für medizinisches Tiertraining und Tierbeschäftigung inne hat, ist seit 1989 als gelernte Tierpflegerin im Zoo tätig. Sie kennt alle Reviere und war rund zwölf Jahre lang für die Menschenaffen zuständig. Für ihre neue Aufgabe hat sie an Fortbildungen teilgenommen und andere Zoos besucht.

Anfang Februar hat der Zoo ein dreitägiges Tiertrainings-Seminar organisiert, an dem etwa 100 Tierpflegerinnen und Tierpfleger aus Frankfurt und anderen Zoos aus Deutschland und der Schweiz teilgenommen haben.

In ihrem Büro hat sich Brinkmann eine Art kleiner Werkstatt eingerichtet. Hier entstehen immer wieder neue Spielgeräte zur Tierbeschäftigung – angepasst an einzelne Tierarten. „Die Herausforderung ist es“, so Brinkmann, „die Tiere nicht nur zu beschäftigen, sondern sie sinnvoll, nachhaltig und den entsprechenden körperlichen Voraussetzungen entsprechend zu beschäftigen. Bei den Giraffen zum Beispiel soll die flexible Zunge bei der Futtersuche trainiert werden, bei den Fenneks geht es darum, die Tiere in Bewegung zu bringen – durchaus auch für die schlanke Linie. Durch meine Arbeit kann ich die Kolleginnen und Kollegen in den Revieren entlasten und beraten. Vieles wird gemeinsam entwickelt, Erfahrungen und Know-how werden gesammelt. Es entsteht so ein Wissens-Pool, den wir für das Wohl der Tiere nutzen.“


Mainova und die Energie der Liebe

In der Liebe steckt neben Magie auch ganz viel Energie. Passend zum Valentinstag zeigt Mainova am Mittwoch, 14. Februar, ab 0.00 Uhr deshalb der Stadt und ihrer Bevölkerung „LoveEnergy“. Sichtbar wird sie mittels einer Projektion an der Fassade des Heizkraftwerks West in der Gutleutstraße. Auf einer Fläche von der Größe eines Tennisplatzes werden beispielsweise Bahnreisende und Passanten mit einem überdimensionalen Herz und dem Schriftzug „#LoveEnergy“ begrüßt.

Parallel begleitet Mainova die Aktion auf Facebook (http://www.facebook.com/MainovaAG). Mit einem Gewinnspiel setzt der Energieversorger dort die Energie der Liebe frei. Start ist ebenfalls am 14. Februar um 0.00 Uhr. Am Vormittag des 15. Februar wird der Hauptpreis verlost. Es wartet ein romantisches 3-Gänge-Menü bei Kerzenschein in Frankfurt. Mit-lieben erwünscht!


Vortrag im Institut für Stadtgeschichte: Der Internationale Stil des Neuen Frankfurt

Am Montag, 19. Februar, referiert der Geschäftsführer der ernst-may-gesellschaft und Frankfurter Historiker C. Julius Reinsberg zum Thema „Der Internationale Stil des Neuen Frankfurt“ im Karmeliterkloster. Reinsberg erhielt Ende 2017 den Johann Philipp von Bethmann-Studienpreis für seine Dissertation „Der Internationale Stil des Neuen Frankfurt. Zum transnationalen Kulturtransfer in der Architektur-, Stadtplanungs- und Designgeschichte 1925–1960“.

Mit seinem auf dieser Arbeit basierenden Vortrag setzt er die Vortragsreihe „Akteure des Neuen Frankfurt. Biografien aus Architektur, Politik und Kultur“ der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte und des Instituts für Stadtgeschichte fort.

In den 1920er Jahren formierte sich um das städtische Baudezernat in Frankfurt am Main eine Gruppe von Experten, die eine einschneidende Transformation der Stadt anstrebte. Ihr tiefgreifender ideeller Anspruch, das realisierte Bauvolumen und der Stellenwert im öffentlichen Leben sind weltweit einzigartig. In der Darstellung seiner Akteure entstand mit dem Neuen Frankfurt ein mustergültiger Archetyp der modernen Großstadt. Sie agierten damit wie die Macher der Ausstellung The International Style 1932 im New Yorker MoMA, die subjektiv einen Kanon zeitgenössischer Architektur aufstellten, der sich als Inbegriff der architektonischen Moderne in weiten Kreisen durchsetzen konnte.

In den 1930er Jahren musste sich der Frankfurter Anspruch unter Beweis stellen: Diverse Akteure des Neuen Frankfurt migrierten in die verschiedensten Länder und trugen die Neufrankfurter Expertenkultur im Gepäck. Der Vortrag folgt dem Weg des Internationalen Stils des Neuen Frankfurt und fragt nach seinem Wert als kulturelles Exportgut.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte ist der Eintritt mit Ausweis frei. Es besteht nur ein begrenztes Platzangebot. Reservierungen sind nicht möglich. Aktuelle Informationen gibt es unter www.stadtgeschichte-frankfurt.de oder unter www.geschichte-frankfurt.de im Internet.


Grünflächenamt informiert über Baumfällarbeiten

Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen die nachfolgend aufgeführten Bäume in den Ortsbezirken 1, 3 und 5 gefällt werden müssen:

Im Ortsbezirk 1 muss auf dem Spielplatz in der Erntestraße eine morsche Silberweide (Baum-Nr. 29) weichen. Am Baseler Platz werden die Fachleute des Grünflächenamts eine abgestorbene Robinie (Baum-Nr. 22) fällen. In der Hardenbergstraße wird eine weitere, ebenfalls abgestorbene, Robinie Baum-Nr. 1) gefällt. Alle drei Bäume werden durch Nachpflanzungen im Herbst ersetzt.

In der Eysseneckstraße im Ortsbezirk 3 kann eine von Pilzen befallene Vogelkirsche (Baum-Nr. 45) nicht mehr gerettet werden. Auch hier ist eine zeitnahe Nachpflanzung geplant.

Im Ortsbezirk 5 muss zwischen Waldfriedstraße und Willemineallee eine von Fäulnis betroffene Gewöhnliche Rosskastanie (Baum-Nr. 59) gefällt werden. Auch dieses Gewächs wird im Herbst durch eine Nachpflanzung ersetzt.


Sportdezernat unterstützt Frauenverein für Selbstverteidigung zur Durchführung von Kursen für Mädchen

Das Sportdezernat unterstützt die Organisation und Durchführung von zwei Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskursen des Frauenvereins für Selbstverteidigung mit einem Zuschuss von 627 Euro nach den städtischen Sportförderrichtlinien. Die Kurse werden am 3. und 4. März und 17. sowie 18. März für Mädchen der 1. bis 4. Klasse in Kooperation mit der Schule am Landgraben angeboten.

„Wir unterstützen diese sinnvollen Kurse für die Mädchen in der Grundschule sehr gerne, denn sie lernen dabei ein Gefühl für die eigenen Stärken, die eigene Durchsetzungsfähigkeit und die eigene Kraft kennen“, sagte Stadtrat Markus Frank bei der Unterzeichnung des Bewilligungsbescheides. Abschließend dankt er den Verantwortlichen Kooperationspartner aus dem Frauenverein für Selbstverteidigung und aus der Schule am Landgraben.