Worms: Besucherbefragung der Freizeitbetriebe Worms

Worms – Der Tiergarten Worms und das Heinrich-Völker-Bad erfreuen sich großer Beliebtheit – rund 500.000 Gäste besuchen die beiden Einrichtungen jährlich. Seit Anfang Dezember wurde im Rahmen der Wunschboxaktion eine Besucherbefragung durchgeführt. Im Tiergarten und erstmalig im Heinrich-Völker-Bad beteiligten sich hunderte von Besuchern.

„Wir sind jedes Mal überwältigt, wie viele Besucher sich die Zeit nehmen, uns ihre persönlichen Vorlieben und Wünsche zu erläutern. Selbstverständlich fragen wir auch nach kritischem Feedback zu unseren Angeboten und Service.“, so Dieter Haag, Geschäftsführer der Freizeitbetriebe Worms GmbH. Neben dem persönlichen Gespräch vor Ort, gibt diese Aktion unmittelbar Rückmeldung darüber, welche Bereiche die Besucher besonders schätzen und auch, was vielleicht noch vermisst wird, so Haag. Für die Mitarbeiter sei es zudem sehr motivierend, so regen Zulauf und positives Feedback zu bekommen und ein schönes Gefühl, dass ihre Arbeit geschätzt wird. Ziel ist es, möglichst viele Impulse aufzugreifen und die Wünsche der Besucher zu berücksichtigen, auch wenn die Ausgangslage im Schwimmbad reichlich kompliziert und der Tiergarten kein idealer Ort für große Elefantenherden sei.

Das Heinrich-Völker-Bad muss dringend saniert werden, dies ist auch den Besuchern bewusst. Nach über 50 Jahren Betriebszeit ist das Wormser Bad in die Jahre gekommen. Bereits seit Monaten finden dort wichtige bauliche Maßnahmen statt, und auch der Betreiber wirbt um wichtige Fördergelder für die Modernisierung des Bades. Der Umbau und die Erweiterung der Duschanlagen mit Umkleiden ist dabei ein wichtiges Thema – sowohl auf Seiten des Betreibers, als auch auf Besucherseite, wie die Umfrage verdeutlichte. Gerne nehme man die Ergebnisse zum Anlass, um bereits geplante Maßnahmen bei der Duschen-sanierung vorzuziehen, um den Wünschen der Besucher nachzukommen.

Manch einer ersehnt sich eine zusätzliche Rutsche für den Freibadbereich, eine Erweiterung des Spielebereichs, oder wünscht sich noch mehr Kinoabende und spielerischer Animation. „Den Wunsch nach einem Filmabend konnten wir bereits erfüllen.“, so Ines Szimm, Badleiterin der beiden Wormser Sportbäder. Ende Januar fand mit großem Erfolg zum wiederholten Mal die Kino-Pool-Party im Heinrich-Völker-Bad statt. Gerne greife Szimm auch den Wunsch nach einem zusätzlichen Spielenachmittag für Kinder auf, den sie mit ihrem Team gerne erfüllen wird: Schon jetzt können sich die Besucher auf Spielenachmittage, ein Meerjungfrauenevent und das große Jubiläumsfest des Freibades vormerken. Weiterhin werden die beliebten Schwimm- und Fitnesskurse ganzjährig angeboten und weiterentwickelt.

Ähnliche Ideen und Wünsche finden sich auch im Tiergarten wieder. Manch einer vermisst weitere Kletterelemente, ersehnt neue Spielebereiche oder wünscht sich besondere Tierarten – ganz nach seinen persönlichen Vorlieben. So weiß Tiergartenleiter Adelfinger zu berichten, dass „Löwe, Tiger und Krokodil sich zum Dauerwunsch entwickeln.“ Auch sonst wird kaum ein Tier ausgelassen: von A wie Antilope bis Z wie Zebra ist alles dabei. Nicht alles ließe sich unmittelbar umsetzen oder passt in die grundsätzliche thematische Ausrichtung des Tiergartens, fließt aber in die Gesamtüberlegungen mit ein. So auch beim Bau der 2.300 m² Afrika-Anlage, die in Kürze im Tiergarten errichtet wird. Mit der begehbaren Anlage, die über eine Aussichtsplattform verfügen wird, können die Tiere unmittelbar beobachtet werden. Zudem wird das Paviangehege erweitert und in die neue Anlage integriert – eine Anregung die ebenfalls im Rahmen der Wunschboxaktion 2015 erstmals aufkam.

Die Wunschzettel, die den Besuchern beim Eintritt in den Tiergarten und das Heinrich-Völker-Bad ausgehändigt wurden, konnten gleich im Eingangsbereich in der Nähe der Kassen in die großen Wunschboxen eingeworfen werden. Verknüpft wurde auch hier die Aktion mit einem Gewinnspiel: Jeder, der sich mit dem ausgefüllten Formular an der Aktion beteiligte, qualifizierte sich automatisch für eine Gewinnziehung. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.