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„Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet sind unsere Heimat“ – Mainova-Chef Constantin H. Alsheimer blickt im Interview auf 2017 zurück und wagt einen Blick in die Zukunft

Seit 2009 bekleidet Constantin H. Alsheimer bei dem Energieversorger Mainova den Posten des Vorstandsvorsitzenden. Im Interview mit KUS-Redakteur Mirco Overländer erklärt der promovierte Jurist, wie sich die Mainova auf dem Energiemarkt aufzustellen gedenkt und was die Herausforderungen der nächsten Jahre sein werden.

Herr Alsheimer, im 1. Halbjahr 2017 wies die Mainova ein Ergebnis vor Ertragsteuern von 57,6 Millionen Euro auf. Zudem hat Ihr Unternehmen allein in der ersten Jahreshälfte 28.000 neue Strom- und Gaskunden gewonnen. Hat sich diese Entwicklung auch im zweiten Halbjahr 2017 fortgesetzt?

CONSTANTIN H. ALSHEIMER: Der Energiemarkt in Frankfurt gehört zu den am härtesten umkämpften Märkten Deutschlands. So können beispielsweise Stromkunden zwischen 180 Anbietern und 800 Tarifen wählen. In diesem intensiven Wettbewerb haben wir uns erfolgreich behauptet. Die gute Entwicklung aus dem ersten Halbjahr hat sich allein mit dem Blick auf die Kunden in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt. Unser Gesamtkundenbestand ist im Jahr 2017 um mehr als 40.000 Kunden gewachsen. Erstmals haben wir die Marke von 700.000 Kunden übertroffen. Das zeigt: Wir bieten attraktive Preise, faire Bedingungen und guten Service. Hinzu kommt unser regionales Engagement. Unsere Kunden vertrauen uns.

Werten Sie das Geschäftsjahr 2017 also als Erfolg, auf den sich trotz schwieriger Rahmenbedingen aufbauen lässt?

ALSHEIMER: Für ein Fazit ist es noch zu früh. Wir sind mitten im Jahresabschluss und legen unser Ergebnis bei unserer Bilanzpressekonferenz im April vor.

Der Wirtschaftsstandort Frankfurt/Rhein-Main wächst rasant. Zudem ziehen jährlich Tausende Neu-Frankfurter in die Stadt. Wie wirken sich diese infrastrukturellen Herausforderungen auf Profit, Leistungsfähigkeit und Versorgungszuverlässigkeit Ihres Stromnetzes aus?

ALSHEIMER: Das enorme Wachstum in der Stadt und Region stellt einen hohen Anspruch an die Leistungsfähigkeit und Versorgungssicherheit der Energieversorgung. Dabei stellen die Energie- und Wassernetze in unserem Netzgebiet die Lebensadern dieses prosperierenden Standorts dar. Und unsere Energie ist der Treibstoff für die wirtschaftliche Entwicklung des Rhein-Main-Gebietes. Wir investieren daher jedes Jahr konsequent in den Erhalt, die Ertüchtigung und den Ausbau der Netz- und Erzeugungsinfrastruktur in Frankfurt und der Rhein-Main-Region, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Unsere Netze gehören bereits heute zu den zuverlässigsten im Bundesvergleich. Nur sechs Minuten betrug beispielsweise die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je Kunde im Jahr 2016, während der bundesweite Schnitt bei 12,48 Minuten lag. Die zuverlässige Versorgung der Stadt, der Unternehmen und aller Frankfurter mit Energie hat bei uns oberste Priorität. Und mit dem Ausbau der Infrastruktur schaffen wir die Voraussetzung für weiteres Wachstum.

2018 feiert die Mainova 20-jähriges Bestehen. Wie gedenken Sie, diesen Geburtstag zu begehen?

ALSHEIMER: Wir haben sogar doppelten Grund zur Freude: 2018 wird nicht nur die Mainova AG 20 Jahre alt. Die Energieerzeugung in Frankfurt feiert sogar 190. Geburtstag – 1828 haben unsere Vorgängerunternehmen Frankfurt erstmals mit Gas versorgt. Heute sind wir der größte Energiedienstleister in Hessen und beliefern mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser. Wir blicken dieses Jahr jedoch nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorne und in die Zukunft. Digitalisierung, Dezentralisierung, Dekarbonisierung, demographischer Wandel und das Wachstum der Stadt Frankfurt und Rhein-Main-Region – alle diese Trends treiben den Wandel der hiesigen Energiebranche und damit auch uns. Hierzu positionieren wir uns aktuell mit einer neuen Unternehmensstrategie, von der auch unsere Kunden profitieren werden.

Sind für dieses Jahr nennenswerte infrastrukturelle Investitionen geplant oder reicht das bestehende Netz aus, um mit dem Wachstum der Stadt Schritt zu halten?

ALSHEIMER: Allein in den vergangenen fünf Jahren haben wir rund 340 Millionen Euro in unsere Netze investiert – rund ein Drittel davon floss in die Stromnetze. Diesen Weg setzen wir fort. Unsere Energieinfrastruktur soll und wird mit der rasanten Entwicklung und dem dynamischen Wachstum in der Region mithalten. Hierfür fühlen wir uns verantwortlich. Und diese Verantwortung ist unser Ansporn! Mehrere Großprojekte werden uns dieses und in den kommenden Jahren beschäftigen. So modernisieren wir beispielsweise ein großes Umspannwerk im Frankfurter Norden im laufenden Betrieb. Zusätzlich werden wir die Netze im Frankfurter Osten weiter stärken, um den gestiegenen Kundenansprüchen gerecht zu werden. Darüber hinaus schließen wir das neue Terminal 3 am Flughafen an unser Stromnetz an. Mit diesen und weiteren zukunftsweisenden Investitionen legen wir die Grundlagen für weiteres Wachstum und die Versorgungszuverlässigkeit für unsere Kunden.

Als einer der größten regionalen Energieversorger Deutschlands beschränkt sich das Geschäft der Mainova längst nicht mehr auf Strom und Gas, sondern umfasst auch Dienstleistungen wie Mieterstrom, Photovoltaik-Eigenstrom oder E-Mobilität. Wo sehen Sie bei diesen Segmenten die größten Wachstumspotenziale?

ALSHEIMER: Wir entwickeln kontinuierlich neue Produkte, um unseren Kunden attraktive Angebote zu unterbreiten. Beispielsweise kooperieren wir über Energieeffizienz-Netzwerke mit der hiesigen Immobilienwirtschaft und großen Unternehmen. Aus diesen Impulsen heraus haben wir unsere Eigenstromprodukte weiterentwickelt. Hierzu zählt das sogenannte Mieterstrommodell. Das bedeutet, dass wir Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern von Mehrfamilienhäusern planen, bauen, finanzieren und betreiben. Der Strom wird vor Ort von den Mietern direkt verbraucht. Wir sind Marktführer in der Region. Fast 90 Mieterstrom-Anlagen mit mehr als 1.500 Kilowatt peak Anschlussleistung arbeiten bereits. Hier sehen wir auch weitere Wachstumschancen. Zusätzlich bieten wir für Privathaushalte eine Kombination aus Photovoltaikanlage auf dem Dach und einem Batteriespeicher im Keller an. Dieser selbst erzeugte Strom kann auch für das Aufladen von Elektrofahrzeugen genutzt werden. Mit unseren E-Mobilitäts-Angeboten fördern wir zudem den Aufbau einer Ladeinfrastruktur im privaten und halb-öffentlichen Bereich. Wir wollen es unseren Kunden ermöglichen, ökologisch und wirtschaftlich ihre Energie vor Ort zu erzeugen und zu verbrauchen. Die Angebote stoßen auf großes Interesse.

Wird die Mainova auch in Zukunft ein regionaler Energieversorger bleiben oder erwägen Sie, ihre Tätigkeit stärker auf Bundesebene sowie ins Ausland auszuweiten?

ALSHEIMER: Mainova ist kein klassischer Regionalversorger in dem Sinne, dass wir unsere Produkte ausschließlich in einem regional abgrenzbaren Gebiet anbieten. Dies zeigt bereits ein Blick in unsere Geschichte. So waren wir 2006 das erste Stadtwerk, das im Zuge der Liberalisierung Gas außerhalb seines angestammten Vertriebsgebiets und außerhalb des eigenen Bundeslandes verkauft hat. 2007 gehörten wir zu den ersten Anbietern von reinen Online-Tarifen für Strom und Erdgas. Diesen Weg haben wir seither konsequent weiter verfolgt. So reicht unser Vertriebsgebiet im Privatkundensegment aktuell bis nach Oldenburg. Dabei entscheiden wir hinsichtlich der Ausweitung unseres Vertriebsgebiets stets nach unternehmerischen Gesichtspunkten. Unser Geschäftskundenvertrieb ist ohnehin bundesweit aktiv. Bei all diesen Aktivitäten vergessen wir aber nicht, wo wir herkommen: Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet sind unsere Heimat. Wir sind also ein bundesweit aktiver Energieversorger mit regionalen Wurzeln.

Man liest immer wieder, dass die von der Bundesregierung ausgerufene Energiewende zu langsam vonstattengehe. Wie bewerten Sie die aktuelle Entwicklung und welche bundespolitischen Schritte wären hilfreich, um den Prozess zu beschleunigen?

ALSHEIMER: Mainova steht aus Überzeugung zur Energiewende und zum Klimaschutz. Die Energiewende hat inzwischen zu einem starken Ausbau der erneuerbaren Energien geführt. Sie decken inzwischen fast 40 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland. Zugleich sind die CO2-Emissionen in den letzten Jahren nur marginal zurückgegangen. Das liegt unter anderem daran, dass der EEG-Subventionsmechanismus dazu geführt hat, dass hocheffiziente, emissionsarme Gaskraftwerke aus dem Markt gedrängt wurden. Gleichzeitig laufen die klimaschädlichsten Kraftwerke, nämlich die Braunkohlekraftwerke, rund um die Uhr – obwohl Gaskraftwerke weit weniger CO2 ausstoßen und flexibler hoch- und runtergefahren werden können, um beispielsweise die schwankende Einspeisung von erneuerbaren Energien auszugleichen. Hier besteht akuter Handlungsbedarf. Denn solange wir neben erneuerbaren Energien fossile Kraftwerke für die Versorgungssicherheit brauchen, müssen das diejenigen mit den geringsten CO2-Emissionen sein.
Zur Person

Dr. Constantin H. Alsheimer (48): Bankkaufmann, Studium der Rechtswissenschaften, Promotion zum Doktor der Rechte. Begann seine berufliche Tätigkeit als Rechtsassessor im Geschäftsbereich Structured Finance bei einer Investmentbank in Frankfurt am Main. Er wechselte in den öffentlichen Dienst und arbeitete als Leiter des Büros des Stadtkämmerers der Stadt Frankfurt am Main. Als solcher versah er zeitweise auch die Funktion des Vorsitzenden des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung der DSM Deutsche Städte-Medien GmbH, Frankfurt am Main. Von 2002 bis Mitte 2006 war Dr. Alsheimer zudem Geschäftsführer der AVA Abfallverbrennungsanlage Nordweststadt GmbH, die mit dem Ausbau der Anlage zu einem hochmodernen Müllheizkraftwerk beauftragt war. 2006 wechselte Alsheimer zur Mainova. Von 2006 bis 2008 war der promovierte Jurist zunächst Vorstandsmitglied des Energieversorgers, seit 2009 bekleidet er den Posten des Vorstandsvorsitzenden. Von 2006 bis 2017 übte Alsheimer parallel das Amt des Geschäftsführers der Stadtwerke Frankfurt Holding GmbH in Nebentätigkeit aus.


Letzte Ausstellungswoche ,I AM A PROBLEM‘ im MMK 2: MMK Sunset mit Opencreek Hotel

Zum Abschluss der Ausstellung „I AM A PROBLEM“ im MMK 2 lädt das Museum für Moderne Kunst zu einem Performance-Abend mit Party ein: Am Mittwoch, 14. Februar, übernimmt ab 18 Uhr die Performance-Gruppe „The Opencreek Hotel“ die Räume des MMK 2 im TaunusTurm. Für einen Abend wird die Außenwelt ignoriert und eine Utopie gelebt.

Im Rahmen von vier Führungen zwischen 18.30 Uhr und 20 Uhr finden Performances des Kollektivs in den Ausstellungsräumen statt. Im Anschluss startet eine schillernde Shownight in der Museumsbar Elaine’s Deli. Mit dem Wunsch zusammenzukommen, aufzutreten und zu tanzen veranstaltet das Kollektiv seit 2016 die Opencreek Hotel Shownights. Die Gruppe präsentiert verschiedene Formate und schafft performative Rahmen, die an unterschiedlichsten Orten stattfinden können.

Die Ausstellung „I AM A PROBLEM. Inszeniert von Ersan Mondtag“ zeigt in Zeiten von grotesker Selbstoptimierung und allgegenwärtigem Leistungsdruck die Diversität zeitgenössischer Identitätsentwürfe in unserer Gesellschaft. Der szenische Parcours verwandelt das Museum in einen Bühnenraum. In seiner spektakulären Inszenierung der Ausstellungsräume lässt Mondtag die Werke aus der Sammlung des Museums zu Protagonisten einer Erzählung werden und miteinander in einen Dialog treten. Wie bereits der Titel andeutet, thematisiert die Ausstellung auch die dunklen Seiten der Selbstoptimierungs-Ideologie: Der Körper als bloßes Material, als dynamischer Organismus, aber auch als zerstörbares Objekt, wird in vielen der Kunstwerke untersucht.
Die von dem stellvertretenden Direktor des MMK Peter Gorschlüter zusammen mit dem Theaterregisseur Ersan Mondtag inszenierte Ausstellung ist für den renommierten Kuratorenpreis des ART Magazins für die beste Ausstellung im deutschsprachigen Raum 2017 nominiert.

Die Ausstellung kann im Rahmen der Opencreek Hotel Performances bis 21 Uhr mit Führungen besucht werden (Dauer ca. 1 Stunde), jeweils um 18.30, 19, 19.30, 20 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 069/212-40691 oder per E-Mail an kunstvermittlung.mmk@stadt-frankfurt.de . Anschließend ist die Ausstellung bis 23 Uhr geöffnet.

Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 18. Februar, zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen. Der Eintritt beträgt 8, ermäßigt 4 Euro.


Wochenmarkt und Kleinmarkthalle schließen Faschingsdienstag um 13 Uhr

Am Faschingsdienstag, 13. Februar, endet der Wochenmarkt Dornbusch in der Carl-Goerdeler-Straße bereits um 13 Uhr statt um 18 Uhr. Auch die Kleinmarkthalle in der Hasengasse wird an diesem Tag um 13 statt wie gewohnt um 18 Uhr schließen. Der Wochenmarkt am Südbahnhof in Sachsenhausen wird am Faschingsdienstag wie üblich bis 18 Uhr veranstaltet.


Mit U-Bahn und S-Bahn zum Zug in ,Klaa Paris‘

Am Fastnachtsdienstag, 13. Februar, wird es beim Umzug durch „Klaa Paris“ in Heddernheim noch einmal richtig bunt, immer etwas schräger und sehr lebendig. Am einfachsten ist die Faschingshochburg mit der U-Bahn zu erreichen. Von der U-Bahn-Station Heddernheim, die alle paar Minuten von den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U8 bedient wird, ist es nur ein kurzer Weg ins närrische Getümmel. Auch von der Station Eschersheim der S-Bahn-Linie S6 ist es nicht weit vom Zug zum Zug.

Die Buslinie 60 verkehrt nicht durchgehend nach Heddernheim. Von 12 bis 22 Uhr endet sie von Rödelheim kommend am Nordwestzentrum und kehrt dort um. Für die Besucher des Umzuges wird sie zu Beginn und Ende des Umzuges – von 13 bis 14 Uhr und von 16 bis 18 Uhr – zwischen Rödelheim Bahnhof und Nordwestzentrum alle fünf Minuten fahren.


Immer wieder etwas Neues: Justus Becker sprüht Graffiti um Graffiti, zurzeit für die deutsche Botschaft in Japan

Als Junge malte er für seine Mitschüler, mit zwölf hatte er zum ersten Mal eine Spraydose in der Hand. Heute ist der Frankfurter Justus Becker alias Cor ein international gefragter Graffiti-Künstler. Und hat den Anspruch, immer besser zu werden.

Justus Becker, Künstlername Cor, hat schon viele Workshops gegeben. Für Jugendliche, für Erwachsene, aus Frankfurt, aus aller Welt. So ein Erlebnis wie kürzlich in Yokohama hatte er allerdings noch nicht. Becker gestaltete an der dortigen Universität ein Wandbild. Brachte, geschützt von Handschuhen und Atemmaske, Farbschicht um Farbschicht auf – und zuckte bei jedem Aufheben einer neuen Spraydose zusammen. Weil hinter ihm rund 40 japanische Studenten standen, die ihn schweigend, ja fast schon andächtig beobachteten. „Das war ein bisschen wie im Horrorfilm. Ich war so vertieft in meine Arbeit, dass ich die Studenten total vergessen habe“, sagt Becker und lacht. Die Japaner seien so unglaublich höflich und respektvoll. Und gleichzeitig ausgesprochen herzlich. „Als das Graffiti fertig war, wollten sich alle mit mir fotografieren lassen. Sogar der Uni-Präsident.“

Ein kurioser Anlass

Der Besuch in Frankfurts Partnerstadt Yokohama vor einiger Zeit war Beckers erste Reise nach Japan, initiiert vom städtischen Referat für Internationale Angelegenheiten. Der ist Anfang Februar gefolgt. Durch den Graffiti-Workshop für die Studenten des Yokohama College for Design wurde die deutsche Botschaft in Tokio auf den Frankfurter aufmerksam. Und lud ihn ein, gemeinsam mit einem japanischen Künstler die Mauer des Botschaftsgeländes zu gestalten. Den Kollegen kennt er noch nicht, genauso wenig wie dessen Arbeiten. Darüber macht er sich keinen Kopf – „wird sich schon alles ergeben“. Und erzählt stattdessen vom kuriosen Anlass des Auftrags: „2018 steht die Berliner Mauer genauso lange nicht mehr wie sie stand.“ Ein Termin, den möglicherweise in Deutschland nicht jedem im Bewusstsein gewesen ist. „In Japan feiern sie es jedenfalls“, sagt Becker.

Der geborene Illustrator

Justus Becker war zwölf Jahre alt, als er zum ersten Mal eine Spraydose in der Hand hielt. Als Grundschüler sah man ihn ständig mit Farben und Papier. Die Leute sagten, Justus sei der geborene Illustrator. „Da wusste ich noch nicht mal, was das überhaupt ist.“ Seine Mitschüler ahnten es offenbar: Die, die es nicht so hatten mit Pinseln und Stiften und Farben, reichten ihre Blöcke an Justus weiter. „Ich habe dann für sie gemalt.“ Inzwischen ist er 39 Jahre alt und ein international bekannter Künstler. Sein Atelier in der Bornheimer Naxoshalle sieht er nicht allzu oft – Dreiviertel des Jahres ist er in der Rhein-Main-Region, in Deutschland und der Welt unterwegs. „Ich habe immer Fernweh“, sagt er.

Die alten Meister

Becker gestaltet Fassaden von Privathäusern, auch mal Garagentore, Wände in Bars, Hotels, Restaurants oder wie kürzlich das mehrstöckige Treppenhaus der Pepsi-Cola Zentrale in Neu-Isenburg. Er illustriert Broschüren, hat für den Tatort des Hessischen Rundfunks Schauspielern Tattoos aufgemalt und Eintracht-Spieler Kevin Prince Boateng zu Werbezwecken ein Bodypainting. Regelmäßig zeigt er den Jugendlichen aus dem Jugendhaus Bornheim, wie man mit der Dose malt. „Ich unterrichte die Fortgeschrittenen, die geben ihr Wissen dann an die Anfänger weiter. Für die Jugendlichen sind wir die alten Meister“, sagt er und zeigt auf die die Außenwand der Naxoshalle und auf das Gelände davor, wo sich Graffiti an Graffiti reiht.

Der Junge von nebenan

Beckers Meister war ein Junge aus seiner damaligen Bad Vilbeler Nachbarschaft, ein paar Jahre älter als er, Künstlername Indian. Er lacht bei der Erinnerung an ihre erste Begegnung. „Ich klingelte total aufgeregt an seiner Tür und fragte seine Mutter, ob er da ist.“ Fortan zogen die beiden gemeinsam los. Es waren die frühen 90er Jahre, Sprayen war illegal, statt 300 Farbtönen gab es acht, und Dosen und Düsen ließen viel weniger kreativen Spielraum als heute. „Indian hat mir gezeigt, was man alles machen kann. Besonders das figürliche Malen.“ Figuren zu sprayen war damals so wenig üblich wie mit den Materialen möglich.

Das wichtigste Werkzeug

Becker fuchste sich hinein in die figürlichen Graffitis. Mit den Jahren wurden sie immer feiner. Heute sind viele seiner Bilder kaum von Fotografien zu unterscheiden. „Fotorealistisch“ nennt er seinen Stil. Die Vorlagen für seine Kunstwerke entstehen am Computer. Das spart Zeit, die der Künstler später lieber in seine Arbeit an der Wand steckt. „Der Rechner ist mein wichtigstes Werkzeug. Verrückt! Als ich Grafikdesign studiert habe, war es mir zu viel Arbeit am Computer, heute kann ich nicht mehr ohne ihn.“ Digital und real – „ich brauche das. Wenn ich drei Tage draußen auf dem Gerüst stand, freue ich mich auf meinen Computer. Wenn ich ein paar Tage drinnen gearbeitet habe, werde ich unruhig und will wieder raus.“

Der gute Ruf

Gemeinsam mit seinen Künstlerkollegen hat sich Becker für legale Graffiti-Flächen stark gemacht. In Frankfurt gibt es sie seit einigen Jahren, zum Beispiel am Ratswegkreisel und unter der Friedensbrücke. Das sei gut, meint Becker, und auch nicht so gut. „Früher haben wir den anderen etwas weggenommen, heute machen wir uns gegenseitig die Flächen streitig.“

Graffiti sei im Mainstream angekommen. „Ich muss mich nicht mehr bemühen, den Ruf hochzuhalten.“ Für Arbeiten von Banksy oder Shepard Fairey geben Sammler bis zu mehreren 100.000 Euro aus. Auch Becker verkauft seine Kunstwerke, nicht selten nach Übersee und für vierstellige Beträge. „Bilder, die mein Innerstes zeigen, gebe ich nicht gern zum Niedrigpreis her“, erklärt er.

Der Überraschungseffekt

Die Zeit, sich einem solchen Bild zu widmen, hat er Künstler selten. Gerade malt Becker ein Porträt eines grellgeschminkten Mannes aus einem Naturvolk. Als Vorlage dient ein Foto, das Becker auf eine meterlange Sperrholzplatte überträgt. Erst mit Bleistift, dann mit Dose und Pinsel. Und dann, wenn das Bild eigentlich schon fertig ist, kommt das Finale: Becker wird, sagen wir, einen Eimer Farbe nehmen und ihn über das Graffiti kippen. Nicht planen zu können, was mit dem Kunstwerk passiert, seine Perfektion aufzubrechen, es eventuell zu zerstören – „dazu muss man die Eier haben“. Und den Willen, zu experimentieren, um sich weiterzuentwickeln. „Ich möchte über mehr Qualität an anspruchsvollere Projekte kommen“, sagt Becker. Nach 25 Jahren in der Szene hat der Graffiti-Künstler sein Talent noch nicht ausgeschöpft: „Immer wenn ich denke, ich kann schon alles, lerne ich etwas Neues dazu.“ Text: Anja Prechel


Werner Hanak wird neuer stellvertretender Direktor des Jüdischen Museums Frankfurt

Dr. Werner Hanak, derzeit Chefkurator am Jüdischen Museum Wien, wird zum 1. Mai 2018 neuer stellvertretender Direktor des Jüdischen Museums Frankfurt. Er hat sich in einem öffentlichen Bewerbungsverfahren gegen rund sechzig Kandidatinnen und Kandidaten durchgesetzt. Der promovierte Theaterwissenschaftler folgt auf Fritz Backhaus, der im Dezember als Sammlungsdirektor an das Deutsche Historische Museum in Berlin gewechselt ist.

Dr. Werner Hanak hat die Neuausrichtung des Jüdischen Museums Wien, wo er seit 1992 tätig ist, in den vergangenen sieben Jahren entscheidend mitgeprägt. Der 48-Jährige kuratierte zahlreiche Ausstellungen, darunter die neue Dauerausstellung „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“ (2013) und „Die Universität. Eine Kampfzone“ (2015) sowie die Ausstellung „Leonard Bernstein. Ein New Yorker in Wien“ (2018), die im Herbst am Jüdischen Museum Wien eröffnet wird. Für das Wien Museum verantwortete er die Neukonzeption der Mozartwohnung (2006) und des Haydnhauses (2009). Der erfahrene Museologe und Museumsmanager hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen verfasst und in seinem Buch „Die Ausstellung als Drama. Wie das Museum aus dem Theater entstand“ (2011) die Verbindungen und Differenzen zwischen Museum und Theater analysiert. Diesem Themenfeld widmeten sich auch seine Lehrveranstaltungen an der Universität Wien und am New Yorker Bard Graduate Center.

„Werner Hanak bringt ein profundes wissenschaftliches und berufliches Erfahrungswissen um die Gestaltung musealer Erneuerungsprozesse mit, das uns in unserer momentanen Situation sehr willkommen ist“, begründet die Direktorin Dr. Mirjam Wenzel die Entscheidung und betont, dass sie sich sehr auf die Zusammenarbeit freut. Kulturdezernentin Ina Hartwig schließt sich dieser Einschätzung an und führt aus: „Das Jüdische Museum Frankfurt befindet sich in einem grundlegenden Erneuerungsprozess. Es freut mich, dass es gelungen ist, in dieser entscheidenden Phase vor der Eröffnung des neuen Hauses mit Herrn Dr. Hanak einen international bekannten Museumsfachmann als stellvertretenden Direktor zu gewinnen.“

Der gebürtige Salzburger Dr. Werner Hanak hat 30 Jahre lang in Wien gelebt und das Kulturleben der Stadt auf vielfältige Art und Weise mitgestaltet. Er begründet seinen Wechsel nach Frankfurt am Main und seine Entscheidung für das Jüdische Museum der Stadt mit den Worten: „Ich freue mich sehr, in dieser entscheidenden Zeit an das Jüdische Museum Frankfurt zu kommen. Wenn sich das vor 30 Jahren eröffnete, erste große Jüdische Museum im deutschen Sprachraum strukturell und architektonisch neu aufstellt, ist das nicht nur für Frankfurt, sondern für die ganze jüdische Museumszene von großer Bedeutung.“


Neue überdachte Fahrradabstellanlage am Park-and-Ride-Parkplatz Kalbach

Ein wichtiger Tag für alle Radfahrerinnen und Radfahrer in Frankfurt am Main: Die zweite doppelstöckige Fahrradabstellanlage ist bereit für die Nutzung. Oberbürgermeister Peter Feldmann und Verkehrsdezernent Klaus Oesterling haben diese am Donnerstag, 8. Februar, feierlich eröffnet.

Die Anlage bietet Platz für 32 Fahrräder und ist für die Nutzerinnen und Nutzer kostenfrei. Aufgrund einer speziellen Hydraulik-Anlage können dort auch E-Bikes abgestellt werden: Die Konstruktion erlaubt das Parken von Rädern bis 25 Kilogramm Gesamtgewicht. Der Bau der Anlage sowie das Setzen der Fundamente hat 28.750 Euro gekostet.
Die Örtlichkeit in unmittelbarer Nähe zu der U-Bahn- und Bushaltestelle Kalbach ist ideal: Etwa 11.000 Fahrgäste nutzen diese Station täglich. Immer mehr Menschen kombinieren mehrere Verkehrsmittel für ihre individuelle Mobilität.

Oberbürgermeister Feldmann stellte klar: „Die Einrichtung der Fahrradabstellanlage ist ein Erfolg für ökologisches Fahren in Frankfurt. Wir sind seit Jahren dabei, immer mehr Radfahrern die Möglichkeit geordneter Abstellplätze in Form von Fahrradbügeln im Stadtgebiet anzubieten. Diese Anlage ist ein guter Schritt zu mehr Fahrradfreundlichkeit in unserer Stadt.“

Das Fahrrad wird als Verkehrsmittel immer beliebter: Frankfurt ist voller Radfahrer. Diese an sich positive Entwicklung führt aber inzwischen zu der drängenden Frage: Wo sollen all diese Fahrräder sicher und geordnet untergebracht werden?
„Mit den Parkmöglichkeiten für Fahrräder unterstreichen wir unser Bestreben, das Fahrradfahren als ökologische und nachhaltige Form der Fortbewegung in unserer Stadt zu fördern“, betonte Verkehrsdezernent Oesterling.

Die Stadt Frankfurt am Main stellt im öffentlichen Raum bereits ein breites Angebot von Fahrradabstellplätzen zur Verfügung. Derzeit gibt es in Frankfurt 8400 Abstellplätze, davon 1000 überdachte. Insbesondere in der Innenstadt und an Verkehrsknotenpunkten wie U- und S- Bahnhöfen ist die Stadt laufend um einen weiteren Ausbau bemüht. In diesem Zusammenhang ist auch geplant, überdachte Anlagen aus dem Bestand auf doppelstöckige Anlagen umzurüsten. Daraus würden mehr Abstellmöglichkeiten bei gleichem Platzbedarf resultieren.


Brandschutzarbeiten in der Station Dom/Römer: Station außer Betrieb // U-Bahnen unterbrochen

Von Mittwoch, 14. Februar, bis Sonntag, 18. Februar, gegen 1.30 Uhr, fahren die Bahnen der Linien U4 und U5 wegen Brandschutzarbeiten in der Station Dom/Römer nicht zwischen Konstablerwache, Hauptbahnhof und Bockenheimer Warte. An der Konstablerwache fährt die Linie U5 Richtung Preungesheim am Bahnsteig der U5 Richtung Hauptbahnhof ab. Im Anschluss halten an der Station Dom/Römer aus dem gleichen Grund bis voraussichtlich Ende Juli 2018 keine U-Bahnen.

Als Alternative bietet sich vom 14. bis 18. Februar zwischen Konstablerwache und Hauptbahnhof neben den S-Bahnen auch die Straßenbahnlinie 12 an. Von der Konstablerwache über die Hauptwache zur Bockenheimer Warte sind die U-Bahnen der Linien U6 und U7 unterwegs. Zwischen Hauptbahnhof und Bockenheimer Warte fahren außerdem die Straßenbahnen der Linien 16 und 17.

Die Nachtfahrten der Linien U4 in den Nächten vom 16. auf den 17. sowie vom 17. auf den 18. Februar können trotz der Arbeiten regulär stattfinden. Die U4 nimmt ihren Betrieb planmäßig gegen 1.30 Uhr auf.

Im Anschluss an diese Streckensperrung bleibt die Station Dom/Römer bis voraussichtlich Ende Juli 2018 gesperrt. Um in die Linien U4 und U5 einzusteigen, bietet sich die Fahrt mit den Straßenbahnlinien 11 und 12 ab der Haltestelle Römer/Paulskirche zu den Stationen Willy-Brandt-Platz (zu erreichen mit den Linien 11 und 12) und Konstablerwache (zu erreichen mit der Linie 12) an.

Im Zuge der brandschutztechnischen Gesamtsanierung werden Rauchschutzabtrennungen gebaut und ein Großteil der in der Station Dom/Römer verbauten technischen Komponenten ausgebaut und ausgetauscht. Trotz der aufwendigen Arbeiten bleibt ein Notausstieg in der Station möglich; die Fluchtwege sind jederzeit geöffnet. Rund 5 Millionen Euro kostet das Projekt.

Bis Ende Juni wird es im Rahmen des Projekts zwei weitere mehrtägige Sperrungen der Strecke zwischen Bockenheimer Warte und Konstablerwache geben.


Frankfurt unterstützt Kooperation des Bibelmuseums mit der Israelischen Antikenbehörde IAA

Zusammen mit dem Direktor des Bibelmuseums aus Frankfurt, Dr. Jürgen Schefzyk, dem Vertreter der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, Prof. Dr. Doron Kiesel, und dem Präsidenten der Frankfurter Bibelgesellschaft, Dr. Thomas Kreuzer, besuchte Bürgermeister Uwe Becker bei seiner Israelreise am Mittwoch, 7. Februar, die Israelische Antikenbehörde (Israel Antiques Authority, IAA) in Jerusalem und unterstrich im Gespräch mit dem dortigen Direktor Israel Hasson das große Interesse der Stadt Frankfurt am Main an einer noch engeren Kooperation zwischen dem Bibelmuseum und Israel.

„Auch wenn das Bibelmuseum kein städtisches Museum darstellt, so ist es doch ein Juwel in der Stadt, das auf äußerst anschauliche und interaktive Weise die Menschen an die historischen Grundlagen der Entstehung der drei monotheistischen Weltreligionen heranführt. Von den Ursprüngen des Judentums über die Grundlagen des Christentums bis zu den Wurzeln des Islam veranschaulicht das Museum den gemeinsamen Kern und so ist das Bibelmuseum gerade auch in der heutigen Zeit ein wichtiger Brückenbauer. Und gerade in unserer so internationalen Stadt ist die Vermittlung gemeinsamer Grundlagen besonders wichtig, um Vorurteile abzubauen und das Miteinander zu stärken.“
Der Direktor der Israelischen Antikenbehörde zeigte sich vom Bekenntnis der Stadt Frankfurt zur Unterstützung der Zusammenarbeit besonders erfreut, da sich darin auch eine starke Freundschaft gegenüber dem Land Israel und seinen Institutionen ausdrücke. Israel Hasson sicherte der Stadt Frankfurt und dem Bibelmuseum die größtmögliche Kooperation zu. Man sei sehr daran interessiert, dass die zahlreichen Zeugnisse der Religions- und Kulturgeschichte mit ihren Ursprüngen im heutigen Israel den Menschen in der Welt zugänglich gemacht würden und nicht bloß in den Archiven der IAA lagerten.

Dr. Jürgen Schefzyk betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Israelischen Antikenbehörde für das Bibelmuseum: „Schon jetzt zeigt das Bibelmuseum in Frankfurt den größten Bestand an israelischen Antiken in Europa. Sie öffnen ein Fenster zum Verständnis der historischen Wurzeln der Schriftreligionen. Die vereinbarte Ausweitung der Zusammenarbeit mit der IAA bildet die Grundlage für neue interessante Ausstellungsprojekte und wird auch die weitere Entwicklung der Dauerausstellung des Museums positiv beeinflussen. Das Museum kann so den interreligiösen Dialog als Profil des Hauses stärken. Das Verständnis für und die Kenntnis der eigenen Wurzeln fördert den heute so nötigen Diskurs.“


,KinderArt! 2018‘: Eine Ausstellung für Kinder von Kindern im Frankfurter Kinderbüro

Im Januar eröffnete das Frankfurter Kinderbüro die Ausstellung „KinderArt! 2018“. Thema der Ausstellung ist der Artikel 2 der UN-Kinderrechtskonvention: „Jedes Kind hat das Recht auf Gleichheit“. Gezeigt werden 38 Kunstwerke davon 12 Kunstobjekte. Entstanden sind diese in Frankfurter Einrichtungen, die mit Kindern arbeiten. 120 Kinder haben sich an der Ausstellung beteiligt. Der Blick der Kinder auf das Diskriminierungsverbot wird ausgedrückt mit der Welt als Ganzem, Kinderhänden auf Papier, sowie Puppen und Holzmaterial, die zu Menschenketten verbunden wurden.

Die Ausstellung ist das ganze Jahr in den Räumen des Frankfurter Kinderbüros, Schleiermacherstraße 7, zu besichtigen. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr. Bei Gruppen wird um eine Anmeldung unter Telefon 069/212-39001 oder per E-Mail an kinderbuero@stadt-frankfurt.de gebeten.

Die Entstehung der Kunstwerke wird durch eine großzügige Materialspende der Creativeworld Messe Frankfurt ermöglicht. Das Frankfurter Kinderbüro verteilt die Materialspende an soziale Einrichtungen, die mit Kindern arbeiten. Jede Einrichtung spendet ein Kunstwerk, das aus diesen Materialien geschaffen wurde, an das Kinderbüro. So entsteht jedes Jahr die KinderArt!
KinderArt! zum Ausleihen

Neu ist der Verleih der Kunstwerke für ein Jahr. Ziel ist es, Büros, Büroflure, Schaufenster, Läden, kahle Wände und andere Orte mit Kinderkunst zu verschönern und somit auf die UN-Kinderrechtskonvention aufmerksam machen. Kinderkunst kann in der ganzen Stadt, im private oder auch öffentlichen Raum, gezeigt werden. Die Ausleihe ist kostenlos.


Gleisarbeiten: Linien 11 und 12 auf Umwegen unterwegs

Wegen Gleisbauarbeiten fahren die Straßenbahnen der Linien 11 und 12 am Dienstag, 13. Februar, ab gegen 9.30 Uhr bis Betriebsende nicht durch die Frankfurter Altstadt. Im Westen der Stadt verkehrt die Linie 11 nur zwischen Höchst und Hauptbahnhof (Südseite), die Linie 12 zwischen Schwanheim und Hauptbahnhof. Im Frankfurter Osten fährt eine gemeinsame Linie 11/12 von Fechenheim Schießhüttenstraße über Ostendstraße, Konstablerwache und Bornheim Mitte zur Hugo-Junkers-Straße und zurück.

Schnellster Weg in der Fahrplanauskunft

VGF und traffiQ bitten die Fahrgäste, auf die U-Bahn-Linien U4 und U5 umzusteigen, welche die Konstablerwache mit Willy-Brandt-Platz, Römer und Hauptbahnhof verbinden. Auch die S-Bahnen zwischen Konstablerwache und Hauptbahnhof bieten sich an. Die Fahrplanauskunft im Internet unter http://www.traffiQ.de berücksichtigt den geänderten Fahrplan. Über die beste Fahrtmöglichkeit informiert auch das RMV-Servicetelefon unter der Nummer 069 /2424-8024, das rund um die Uhr erreichbar ist.

Weitere Arbeiten stehen an

Während die Straßenbahnlinien am Mittwoch, 14. Februar, wieder regulär verkehren, werden die U-Bahnen der Linien U4 und U5 ab diesem Tag nur auf Teilstrecken unterwegs sein.


Straßenverkehrsamt informiert über Teilsperrung der Junghofstraße

Wegen einer privaten Hochbaumaßnahme wird die Junghofstraße zwischen Junghofstraße 16 und Alte Rothofstraße ab Montag, 12. Februar, dauerhaft zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Roßmarkt (Osten).

Die Zufahrten zu den Parkhäusern bleiben gewährleistet. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter www.mainziel.de im Internet.