Mainz: Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gäste freuen sich auf Fernsehfastnacht am Rhein

„Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“

Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Ehemann Klaus Jensen, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Volker Wissing und Umweltministerin Ulrike Höfken bei
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Ehemann Klaus Jensen, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Volker Wissing und Umweltministerin Ulrike Höfken bei "Mainz bleibt Mainz" 2017 (Foto: Staatskanzlei/ Pulkowski)

Mainz – „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ heißt es an diesem Freitag, 09.02.18, um 20.15 Uhr im Kurfürstlichen Schloss. Mit Freunden und Gästen werden Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Ehemann Klaus Jensen die diesjährige Fernsehfastnacht in der närrischen Hauptstadt Mainz feiern. Die 63. Sitzung strahlt das ZDF aus.

„Wir Politikerinnen und Politiker kriegen in der Fastnacht den Spiegel vorgehalten, das ist nicht immer schmeichelhaft, aber dafür ist die Fastnacht da und zusammen mit Freunden auch eine Freude“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie freut sich, dass der Intendant des ZDF Thomas Bellut sowie der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf zum traditionellen närrischen Vortreffen in den Weinkeller der Staatskanzlei kommen. Begleitet wird Ministerpräsidentin Malu Dreyer auch von den Schauspielern Aykut Kayacik und Barbara Philipp. Die in Wittlich geborene Schauspielerin ist vielen bekannt aus dem ARD-Tatort als Magdalena Wächter an der Seite von Ulrich Tukur oder aus der ZDF Fernsehstaffel „SOKO“. Zuletzt fiel Philipp auf im Filmdrama „Axolotl Overkill“. „Hochpolitische Büttenreden, die über viele Stunden hinweg Millionen von Fernsehzuschauern anziehen, darauf kann die Fastnacht in Mainz schon ziemlich stolz sein“, sagt Barbara Philipp in Vorfreude auf die Mutter aller Fernsehfastnachtssitzungen. Aykut Kayacik ist Fastnachts-Novize. Der Regisseur und Schauspieler spielt in vielen Fernsehfilmen von ZDF und ARD sowie zahlreichen Kinoproduktionen. In „300 Worte Deutsch“ oder „Almanya“ nimmt er das nicht immer ganz unkomplizierte deutsch-türkische Verhältnis aufs Korn. „So richtig angekommen in Deutschland bin ich wahrscheinlich erst, wenn ich auch mal ganz selbstverständlich die Rolle für einen Fritz oder einen Franz angeboten bekomme“, so Kayacik, der auch in den ZDF Serien „SOKO Stuttgart“ oder „Der Dicke“ oft zu sehen ist.

Natürlich werden am Tisch der Ministerpräsidentin auch Kabinettsmitglieder schunkeln: Der stellvertretende Ministerpräsident Volker Wissing, Finanzministerin Doris Ahnen sowie Umweltministerin Ulrike Höfken und Innenminister Roger Lewentz sind mit von der Partie. Keine Witze über Wiesbaden scheut auch diesmal Thorsten Schäfer-Gümbel, Landes- und Fraktionsvorsitzender der SPD Hessen, und traut sich auf die andere Rheinseite.

Zu den Tischnachbarn der Ministerpräsidentin zählen außerdem Markus Müller, Intendant des Staatstheaters Mainz, sowie Dietmar Muscheid, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes Rheinland-Pfalz und des DGB-Bezirks Rheinland-Pfalz/Saarland. Einen königlichen Gast darf die Ministerpräsidentin ebenfalls willkommen heißen: Die Deutsche Weinkönigin Katharina Staab.

Es sei eine demokratische Errungenschaft, dass die Fastnacht Politik und Gesellschaft den Spiegel vorhalte und frei von Zensur sei, sagte die Ministerpräsidentin in Erinnerung an Drohungen gegen Büttenredner im vergangenen Jahr. Diese Errungenschaft müsse man verteidigen. „Spitzzüngige Politik- und Gesellschaftskritik, guter Kokolores und unvergessliche Lieder, das zeichnet die Mainzer Fernsehfastnacht aus und hat sie in Deutschland zu einer Institution gemacht. Darauf sind wir in Rheinland-Pfalz sehr stolz“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das Herz der deutschen Fernsehfastnacht schlage heute wie vor 63 Jahren im Kurfürstlichen Schloss in Mainz. „Ich bin mir sicher, dass alle Mitwirkenden wieder ihr Bestes geben werden. Gemeinsam mit meinen Gästen freue ich mich auf Frohsinn, gute Vorträge und unterhaltsame Stunden.“