Kreis Bad Kreuznach: Westnetz beendet Bauarbeiten in Laubenheim und Langenlonsheim

Uwe Allekotte, Netzplaner im Regionalzentrum Rhein-Nahe-Hunsrück, überzeugt sich im Neubaugebiet „Kinsheck“ in Langenlonsheim über die Fertigstellung des dritten Bauabschnitts. (Foto: Westnetz GmbH)
Uwe Allekotte, Netzplaner im Regionalzentrum Rhein-Nahe-Hunsrück, überzeugt sich im Neubaugebiet „Kinsheck“ in Langenlonsheim über die Fertigstellung des dritten Bauabschnitts. (Foto: Westnetz GmbH)

Langenlonsheim – Westnetz hat die Breitbanderschließung in den Ortschaften Langenlonsheim und Laubenheim mit Glasfaserleitungen abgeschlossen. In den letzten Monaten zogen die Mitarbeiter des Regionalzentrums Rhein-Nahe-Hunsrück rund 8,5 Kilometer Glasfaserkabel durch die bereits verlegten Leerrohre.

Der Einzug der Kabel erfolgte an den neun neu aufgestellten Multifunktionsgehäusen. Diese verbinden das Glasfasernetz mit den Kupferleitungen, die vom Kabelverteiler in die Häuser führen. Die Glasfaserkabel werden mit einem Druckluftkompressor in die Leerrohre „eingejettet“. Dabei erzeugt der Kompressor im Rohr, durch das die Kabel transportiert werden, einen starken Luftstrom. Uwe Allekotte, Netzplaner bei Westnetz, erklärt: „Mit dieser Technik können an einem Stück bis zu 3000 Meter Glasfaserkabel mit einer Geschwindigkeit von rund 70 Metern in einer Minute sozusagen eingeblasen werden.“ Anschließend wurden die aufwendigen Installationsarbeiten in den Multifunktionsgehäusen durchgeführt. Mehr als 1300 Haushalte können ab sofort auf eine Internetverbindung mit bis zu 120 Megabit pro Sekunde zugreifen.

Im dritten Bauabschnitt des Neubaugebiet „Kinsheck“ in Langenlonsheim steht der Glasfaseranschluss für 27 Bauparzellen in der technisch modernsten Variante zur Verfügung: ein Glasfasernetz mit direkter Glasfaseranbindung bis in das Haus. Die Kabel werden direkt bis zum Gebäude verlegt. FTTH steht für „Fiber to the Home“, da die komplette Anbindung bis zum Haus in Glasfaserleitungen erfolgt. Allen Bauherren stehen somit Geschwindigkeiten von bis zu 300 Megabit pro Sekunde zur Verfügung. „Wer sich neben einem Strom-/Gashausanschluss auch noch für den Glasfaseranschluss interessiert, kann auf den Kombi-Anschluss zurückgreifen. Dadurch spart man viel Zeit und Koordinationsaufwand“, ergänzt Allekotte.