Ludwigshafen – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Ebertpark – aus Rosengarten wird Rosenhof

Der Rosengarten im nördlichen Teil des Ebertparks wird Schritt für Schritt in einen Rosenhof, in dem Stauden und Gräser die Strukturen betonen, umgestaltet. Den von Gärtnermeister Harald Sauer entworfenen Plan setzen städtische Auszubildende des Garten- und Landschaftsbaus innerhalb der nächsten fünf Jahre um.

Der Rosengarten entstand im Jahre 1975 als Jubiläumsgarten zum 50-jährigen Bestehen des Ebertparks. Damals wurde ein reiner Schaugarten geplant und umgesetzt im typischen 1970er-Jahre-Stil mit vielen kleinen Rosen-Schaubeeten, begleitet von Kleingehölzen und Stauden.

„Wir entwickeln einen 2.000 Quadratmeter großen Kernbereich des alten Rosengartens zu einem Rosenhof und ziehen dabei die Pergola-Struktur mit ein. Dieses neue Konzept stellt keinen Schaugarten mehr dar, sondern befasst sich mit dem Thema „Rosen“ im Zusammenspiel mit Stauden- und Ziergräsern“, erläuterte Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger während eines Pressegespräches im Ebertpark am Dienstag, 30. Januar 2018.

Gärtnermeister Harald Sauer, der den Plan entwarf, und Gabriele Wolter, Leiterin des Bereiches Grünflächen und Friedhöfe, ergänzten, dass auch die Randbereiche neu gestaltet werden. Der eigentliche Rosenhof solle in „natürliche, transparente, aber trotzdem raumbildende, wiesige Bereiche mit angepasstem Baumkonzept eingebettet sein.“

Die Auszubildenden räumen in diesem Jahr die bestehenden Rosengartenflächen ab, entfernen die alten Wege und begrünen das Areal zunächst mit Rasen. Danach erfolgt der Umbau bis zum Jahr 2023.

Ein weiteres Ziel des Umbaus vom Rosengarten zum Rosenhof ist, die jährlichen Unterhaltskosten in diesem Bereich des Ebertparks langfristig zu reduzieren. Aktuell belaufen sie sich auf bis zu 60.000 Euro jährlich. Mit diesem Budget kann der Umbau zum Rosenhof finanziert werden. Nach Abschluss des Umbaus reduzieren sich nach Meinung der Fachleute die zukünftigen gärtnerischen Unterhaltsarbeiten für diesen Bereich des Ebertparks um mindestens ein Drittel: „Eine Win-Win-Situation für den Park und für die Stadt. In den letzten Jahren gab es immer wieder Überlegungen, wie dieser Teil des Ebertparks neu gestaltet werden könnte – bis hin zu Ideen, wieder einen Schaugarten anzulegen. Dafür ist der Unterhalt zu teuer, der über viele Jahre fachmännisch gesichert sein müsste. Der neue Rosenhof wird für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und nicht nur für Spezialisten Beispiel geben, wie man auch im Hausgarten mit dem Thema „Rosen“ umgehen kann. Die Rosenart ‚Ludwigshafen‘ wird natürlich gesichert und einen neuen Platz finden“, so Dillinger.

Im nördlichen Teil des Parks ist ein weiteres Projekt angedacht: die Gestaltung des Quellgartens. „Auch hier wurde durch Azubi – Projekte und die Hilfe des Fördervereins in den letzten Jahren schon viel erreicht. Auf diesem Weg wollen wir weitermachen und uns um die großen Wasserbecken kümmern. Im Spätherbst 2018 soll ein Beteiligungsprojekt anlaufen mit Bürgerinnen und Bürgern und Nutzerinnen und Nutzern des Parks. Im Mittelpunkt stehen Ideen zur Umgestaltung und Nutzung der leeren Betonbecken. Es handelt sich einerseits um eine typische Struktur der Gartenbauarchitektur der 1960-er Jahre, andererseits können wir sie als großes Wasserspiel nicht wiederbeleben“, konstatiert Beigeordneter Dillinger.

Die Anfänge

Bis zum Zweiten Weltkrieg gab es zwischen Sternbrunnen und Weiher bereits einen Rosengarten. Ein neuer Rosengarten ist am 29. Juni 1975 als Teil der Jubiläumsmaßnahmen „50 Jahre Ebertpark“ feierlich eingeweiht worden. Im gleichen Jahr kamen das Kneippbecken sowie drei Mammutbäume am Weiher und der Blindengarten hinzu, den es heute nicht mehr gibt. Der Rosengarten aus dem Jahr 1975 war der 30. Rosengarten in der Bundesrepublik. Er war mit 4.000 Rosen von über 200 Sorten, darunter die Neuzüchtung „Ludwigshafen am Rhein“ bepflanzt.


Schulaufnahme 2018: Anmeldung von „Kann-Kindern“ am Dienstag, 6. Februar 2018

Kinder, die noch nicht schulpflichtig sind, aber im Schuljahr 2018/2019 die Grund- oder Förderschule besuchen sollen, die so genannten „Kann-Kinder“, können am Dienstag, 6. Februar 2018, in den jeweiligen Schulen angemeldet werden. Die Kinder können auf Antrag der Eltern in die Schule aufgenommen werden, wenn aufgrund ihrer Entwicklung zu erwarten ist, dass sie mit Erfolg am Unterricht teilnehmen werden. Die Entscheidung trifft die Schulleiterin oder der Schulleiter im Benehmen mit der Schulärztin oder dem Schularzt.

Zur Entscheidungsfindung kann mit Zustimmung der Eltern die Kindertagesstätte einbezogen werden. Die Kinder sollen von einer erwachsenen Person in der Schule vorgestellt werden. Benötigt werden die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch sowie eine Bescheinigung des Kindergartens über den Kindergartenbesuch des Kindes, soweit das Kind einen Kindergarten besucht.

Auskunft über die Uhrzeit der Anmeldung geben die jeweiligen Grund- und Förderschulen. Weitere Infos gibt es auch im Internet unter www.ludwigshafen.de oder telefonisch unter 0621 504-2483.


Line-Dance für Fortgeschrittene im Vital-Zentrum

Line-Dance steht am Dienstag, 6. Februar 2018, von 19 bis 21 Uhr im Vital-Zentrum, Raiffeisenstraße 24, auf dem Programm. Lotte Daum gibt einen entsprechenden Workshop für Fortgeschrittene. Die Teilnahme kostet drei Euro.


VHS: Aufklärung über Diätformen

Wer abnehmen möchte, hat die Auswahl zwischen vielen Methoden, von denen viele versprechen, Wunder zu bewirken. Am Samstag, 17. Februar 2018, möchte die Ernährungsberaterin Bianka Velte von 10 bis 14 Uhr im Kurs „Im Labyrinth der Diäten – was ist für mich geeignet?“ an der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen einen Überblick über verschiedene, gängige Ernährungsformen bieten und die jeweiligen Vor- und Nachteile beleuchten. Vorgestellt werden Monodiäten (setzen den Schwerpunkt auf ein bestimmtes Lebensmittel), Low-Carb, Formula-Diäten (Ersetzen einzelner Mahlzeiten durch Drinks), Intermittierendes Fasten und Paleo (Steinzeit-Diät). Auch auf den Jo-Jo-Effekt und wie er vermieden werden kann, wird die Dozentin eingehen. Im Anschluss an die Informationen bereiten die Teilnehmenden drei kleine Gerichte zu (eine Suppe, einen Salat und einen Hauptgang) und werden diese gemeinsam verspeisen. Der Kurs findet in der Lehrküche (Raum 02) der VHS, im Bürgerhof, statt und kostet 28 Euro inklusive Lebensmittelgebühr. Mitzubringen sind Schreibzeug, eine Schürze, ein Getränk, ein Geschirrtuch und einen Behälter für Reste. Weitere Informationen gibt es an der VHS Ludwigshafen, bei Juliane Krohn, Telefon 0621 504-2017. Anmelden kann man sich unter Telefon 0621 504-2238 oder online unter www.vhs-lu.de.


Peruanisch kochen an der VHS

„Kulinarische Fernreisen“ bieten die Kochkurse zur Internationalen Küche an der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen. Die erste „Reise“ des Semesters führt die Teilnehmenden am Donnerstag, 15. Februar 2018, von 18 bis 21.30 Uhr nach Peru. Bei der Auswahl der Gerichte für den Kurs hat die Dozentin darauf geachtet, dass die Zutaten auch hier leicht zu bekommen sind. Der Kurs findet in der Lehrküche (Raum 02) der VHS, im Bürgerhof, statt. Die Gebühr beträgt 35 Euro inklusive Lebensmittelkosten. Mitzubringen sind ein eigenes Getränk, eine Schürze, ein Geschirrtuch, ein scharfes Messer und Behälter für eventuelle Reste. Weitere Informationen zu diesem Kurs gibt es an der VHS Ludwigshafen, bei Juliane Krohn, Telefon 0621 504-2017. Anmelden kann man sich unter Telefon 0621 504-2238 oder online unter www.vhs-lu.de.


Sprechstunde des Ortsvorstehers

Die nächste Sprechstunde des Ortsvorstehers in der Südlichen Innenstadt, Christoph Heller, findet am Donnerstag, 1. Februar 2018, von 16 bis 18 Uhr im Ortsvorsteherbüro, Mundenheimer Straße 220, statt.