Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


„Heidelberg4you“: WLAN-Netz wird auf Tagesstätten des SKM Heidelberg für Wohnungslose erweitert

An rund 180 Standorten im gesamten Stadtgebiet können Interessierte bereits das WLAN-Netzwerk „Heidelberg4you“ der Stadt Heidelberg nutzen. Gemeinsam mit der Universität Heidelberg bietet die Stadt damit eines der größten öffentlichen und kostenfreien WLAN-Netze in Deutschland an. Nun wird das Angebot auf zwei soziale Einrichtungen des SKM Heidelberg – katholischer Verein für soziale Dienste in Heidelberg e.V. – ausgeweitet: Damit steht das kostenlose WLAN-Netz künftig auch wohnungslosen Menschen zur Verfügung, die in den Tagesstätten und Fachberatungseinrichtungen Karl-Klotz-Haus und FrauenRaum sowohl existenzielle Hilfen als auch Beratung und Unterstützung erhalten. Die Stadt ermöglicht damit wohnungslosen Männern und Frauen die soziale Teilhabe, den Zugang zu Informationen und die Wiedereingliederung in die Gesellschaft.

„Heidelberg4you“ wird am Mittwoch, 31. Januar 2018, freigeschaltet.


Unterstützung für die „Lernpaten“ im Emmertsgrund – Rotary Club Heidelberg Neckar spendete 7.500 Euro

Der Rotary Club Heidelberg Neckar fördert das Projekt „Lernpatenschaften“ des städtischen Kinder- und Jugendzentrums Emmertsgrund erneut mit einer Spende in Höhe von 7.500 Euro. Bei den Lernpatenschaften unterstützen ältere Schülerinnen und Schüler jüngere bei ihren Hausaufgaben und Prüfungen. Am 24. Januar 2018 übergab Christoph Vanselow, Präsident des Rotary Club Heidelberg Neckar, die Spende im Bürgerhaus Emmertsgrund an die Lernpaten und an Dr. Hans Hippelein vom Stadtteilverein Emmertsgrund.

Besser lernen in vertrauter Umgebung

Die Lernpatenschaften gibt es seit dem Schuljahr 2004/2005 im Emmertsgrund. Aus eigener Erfahrung kennen die Paten die Ängste und Nöte der Kinder und Jugendlichen aus niedrigeren Schulklassen. Sie dienen den Jüngeren als Vorbild, geben ihnen Orientierung und motivieren diese durch ihren eigenen schulischen Erfolg. Schnell entsteht so eine Vertrauensbasis zwischen den Jugendlichen, die meist aus Familien mit Migrationshintergrund kommen. In den Räumen des „Treff 22“ findet gemeinsames, kontinuierliches Lernen in einer bewertungsfreien, vertrauensvollen Atmosphäre statt. Die betreuten Schülerinnen und Schüler sind hoch motiviert und arbeiten größtenteils eigenverantwortlich an der Verbesserung ihrer schulischen Leistungen.

Einzigartiges Projekt

Die Lernpatenschaften sind ein in Heideberg einzigartiges Projekt der außerschulischen Bildung. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Schulformen in den Stadtteilen Emmertsgrund und Boxberg. Derzeit betreuen 15 Paten mehr als 70 Schüler. Einige der Paten haben das Angebot früher selbst in Anspruch genommen. Sie haben sich durch die Unterstützung schulisch so verbessert, dass sie jetzt ebenfalls anderen helfen können.


Neues Tanzformat im Interkulturellen Zentrum (IZ): „Chairdancing“ am Freitag, 2. Februar

Ein neues, inklusives Tanzformat für alle tanzfreudigen Heidelbergerinnen und Heidelberger bietet das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt Heidelberg am Freitag, 2. Februar 2018, ab 21 Uhr gemeinsam mit dem Verein BiBeZ e.V. an: Bei „Chairdancing@IZ“ sind alle Interessierten herzlich zu einem Tanzabend im IZ-Café, Bergheimer Straße 147, 69115 Heidelberg, eingeladen. Das Besondere: Fußgängerinnen und Fußgänger können „auf Augenhöhe“ mit Rollstuhlnutzerinnen und -nutzern tanzen, um mal die Perspektive zu wechseln. Der BiBeZ e.V. bringt für den Abend einige rollende Stühle für die Gäste im IZ-Café mit, ein versierter DJ legt Musik auf und ab 21 Uhr kann es losgehen. Der Eintritt ist frei.

Das IZ und der BiBeZ e.V. wollen mit diesem Projekt im Rahmen des Integrationsprojekts „Wir sind Heidelberg“ ein diverseres, inklusiveres Tanzerlebnis für alle Heidelbergerinnen und Heidelberger ermöglichen.


Nach Hangrutsch: Straße Am Bächenbuckel ist halbseitig wieder offen

Die Straße Am Bächenbuckel im Stadtteil Ziegelhausen ist am heutigen Freitag, 26. Januar, wieder halbseitig für den Verkehr freigegeben worden. Nach einem Hangrutsch in der Nacht auf Silvester 2017 musste die Straße in einem Abschnitt voll gesperrt werden. Es bestand die Gefahr, dass Erdmassen und größere Granitfindlinge auf die Straße und darunterliegende Häuser rutschen könnten. Auch zwei Wohnhäuser mussten deshalb kurzfristig geräumt werden. Die Häuser sind bereits seit dem 12. Januar wieder freigegeben. Mehrere Granitfindlinge sind zwischenzeitlich mit Stahlseilen gesichert worden. Der betroffene Hang allerdings kann weiterhin nicht betreten werden. Es sind weitere Untersuchungen nötig, um sowohl die Ursache für den Erdrutsch zu finden als auch nötige Maßnahmen zur Hangsicherung zu ermitteln.

Da weiterhin nicht ausgeschlossen werden kann, dass Erdmassen aus dem Hang nachrutschen, hat die Stadt Heidelberg auf der Straße Am Bächenbuckel auf einer Länge von rund 20 Metern eine Mauer aus Betonsteinen errichtet. Deshalb kann die Straße vorerst auch nur halbseitig genutzt werden – der hangseitige Abschnitt hinter der Mauer bleibt aus Sicherheitsgründen weiterhin voll gesperrt und darf nicht betreten werden.


Sich wehren lernen – Kurse zur Selbstbehauptung – Stadt Heidelberg finanziert Workshops beim Verein Frauennotruf

Wie verhalte ich mich in Situationen, die mir gefährlich erscheinen? Wie lasse ich solche Situationen gar nicht erst entstehen? Wie reagiere ich, wenn ein Bekannter übergriffig wird? Antworten auf solche und andere Fragen bekommen Frauen in Selbstbehauptungskursen. Die Stadt Heidelberg finanziert diese Kurse seit April 2016. Sie sind ein Baustein, mit dem das Sicherheitsempfinden der Heidelberger Bevölkerung gestärkt werden soll. Der Verein „Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen Heidelberg“ bietet die Selbstbehauptungskurse an. Ziel ist es, Übergriffe in den jeweiligen Situationen frühzeitig zu erkennen, sich davor entsprechend zu schützen oder sie erfolgreich abzuwehren. Die Frauen lernen, ihre persönlichen Grenzen ernst zu nehmen und deutlich zu machen. Die eigenen Stärken sollen bewusst wahrgenommen und gestärkt werden.

Nächste Kurstermine 2018

Ein Kurs dauert sechs Stunden. Pro Seminar können acht bis zwölf Frauen ab 18 Jahren teilnehmen. Die Kurse sind kostenlos und finden jeweils von 18 bis 21 Uhr im Forum am Park, Poststraße 11, 69115 Heidelberg, statt. Kursleiterin ist Edith Kutsche. Sie ist unter anderem Wen-Do-Trainerin und Fachberaterin für Psychotraumatologie. Die nächsten Kurstermine:

  • Montag und Dienstag, 5. und 6. Februar.

Interessierte Frauen können sich bis jeweils zwei Tage vor Kursbeginn anmelden: per E-Mail an info@frauennotruf-heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 181622.

Stadt investiert in den Schutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger

Für die Selbstverteidigungs-Workshops erhält der Frauennotruf von der Stadt Heidelberg rund 13.300 Euro pro Jahr. Der Schutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger haben für die Stadt Heidelberg einen hohen Stellenwert. Mit umfangreichen Anstrengungen im Rahmen des Netzwerkes der Kommunalen Kriminalprävention leistet die Stadt ihren Beitrag dafür. Jedes Jahr investiert sie in eigene Projekte und Maßnahmen 30.000 Euro. Außerdem fördert sie externe Akteure der Kommunalen Kriminalprävention wie Vereine und Institutionen. Insgesamt hat der Gemeinderat im Doppelhaushalt 2017/2018 pro Jahr für die Kriminalprävention rund 520.000 Euro beziehungsweise etwa 540.000 Euro bewilligt.


Bürgersprechstunde des Petitionsausschusses am 5. Februar in Heidelberg

Der Petitionsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg kommt am Montag, 5. Februar 2018, von 13 bis 17 Uhr zu einer Bürgersprechstunde nach Heidelberg. Die Bürgersprechstunde findet im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, statt.

An den Petitionsausschuss können sich alle Bürgerinnen und Bürger wenden, die sich von einer Entscheidung einer Behörde des Landes Baden-Württemberg – egal ob auf Kommunal-, Kreis- oder Landesebene – benachteiligt oder ungerecht behandelt fühlen. Der Petitionsausschuss befasst sich aber nicht nur mit konkreten Einzelfällen, zum Beispiel bei Schwierigkeiten mit Sozial-, Finanz-, Ausländer- oder Baubehörden. Er kümmert sich auch um Vorschläge und Anregungen zu bestehenden Rechtsnormen, die geändert, aufgehoben oder neu geregelt werden sollten.

Im Rahmen der Bürgersprechstunde besteht nicht nur die Möglichkeit, die Anliegen den Mitgliedern des Petitionsausschusses vor Ort vorzutragen und mit diesen ins Gespräch zu kommen, sondern die Anliegen direkt als Petition schriftlich einzureichen.

Eine Anmeldung zur Bürgersprechstunde ist erforderlich, entweder per E-Mail an petitionen@landtag-bw.de oder unter der Telefonnummer 0711 2063-525.


Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 29. Januar bis 4. Februar 2018

  • A 656: Fahrbahneinengung von vier auf zwei Fahrstreifen wegen Brückenbauarbeiten im Bereich Friedrichsfeld; Umleitungsempfehlung über A 6 oder B 535.
  • Alte Eppelheimer Straße: Kanal- und Leitungsarbeiten sowie Fahrbahnsanierung zwischen Mittermaierstraße und Bluntschlistraße; bis voraussichtlich Mitte Juni 2018 zwischen Mittermaierstraße und Kirchstraße gesperrt; auch Radverkehr betroffen.
  • Am Bächenbuckel: Nach Hangrutsch im Abschnitt zwischen Hausnummer 7 und 9 für den Verkehr halbseitig gesperrt.
  • Czernyring: Vorbereitende Arbeiten für das Mobilitätsnetz-Projekt Straßenbahn Bahnstadt und den Umbau des Czernyrings, bis voraussichtlich Ende März 2018 zwischen Czernybrücke und westlicher Ast Max-Planck-Ring in beide Richtungen gesperrt; Umleitung über Kurfürsten-Anlage, Lessingstraße und Montpellierbrücke.
  • Eppelheimer Straße: Neubau der Autobahnbrücke über die A 5 zwischen Pfaffengrund und Eppelheim im Rahmen des Mobilitätsnetzes Heidelberg bis voraussichtlich Ende 2018, Umleitung über Friedrich-Schott-Brücke; stadteinwärts in Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
  • Im Emmertsgrund: Sanierung des Fußgängerstegs am Forum bis voraussichtlich Ende Februar 2018; Zufahrt zur Jellinekstraße in Höhe Forum, Umleitung über Straße Im Emmertsgrund.
  • Herrenwiesenstraße: Wegen Leitungsarbeiten und Fahrbahnsanierung zwischen Achim-von-Arnim-Straße und Rathausstraße bis voraussichtlich März 2018 voll gesperrt; Umleitung über Rathausstraße; Zufahrt zu den Grundstücken bedingt frei.
  • Neuenheimer Landstraße: Private Baumaßnahme in Höhe Hausnummer 48 bis voraussichtlich Ende Juli 2018, wochentags zwischen 9 und 15 Uhr halbseitig gesperrt mit Ampelregelung.
  • Neuer Weg: Straßen- und Stützmauersanierung zwischen Neckarhangweg und Stiftweg bis Sommer 2018, zwischen Am Büchsenacker und Stiftweg vollgesperrt.
  • Plöck: Wegen Autokran- und Kanalarbeiten ab 1. Februar bis voraussichtlich Mitte Februar 2018 in Höhe Hausnummer 2/2a vollgesperrt; Autoverkehr wird über Nadlerstraße umgeleitet, dortige Einbahnregelung umgedreht; Umleitung des Radverkehrs in Richtung Westen über Nadlerstraße und Friedrich-Ebert-Anlage, in Richtung Osten über St.-Anna-Gasse, Hauptstraße und Neugasse.
  • Rudolf-Diesel-Straße: Wegen Leitungsarbeiten bis voraussichtlich 2. Februar 2018 gesperrt.
  • St.-Peter-Straße: Grundsanierung zwischen Karlsruher Straße und Von-der-Tann-Straße bis voraussichtlich Mitte Mai 2018; zwischen Karlsruher Straße und Kreuzung Heidelberger Straße bis voraussichtlich Januar 2018 gesperrt; Verkehr wird kleinräumig umgeleitet.
  • Theaterstraße: Private Hochbaumaßnahme Hauptstraße 110 bis voraussichtlich Ende 2018; Baustellenverkehr wird in der Plöck mit Ampeln entgegen der Einbahnstraße zur Theaterstraße geführt.