Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.


Eingang der Stadtbibliothek am Datterich-Brunnen bleibt ab 17. Januar wegen Bauarbeiten vorerst geschlossen

Wegen Bauarbeiten bleibt der Eingang der Stadtbibliothek am Datterich-Brunnen ab Mittwoch, 17. Januar, vorerst von Montag bis Freitag geschlossen. Stattdessen kann nur der Haupteingang des Justus-Liebig-Hauses genutzt werden. Samstags ist der Eingang am Datterich-Brunnen wie gewohnt geöffnet.


Wissenschaftsstadt Darmstadt fällt im Januar und Februar Bäume im Stadtgebiet

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt führt im Zeitraum vom 20. Januar bis 28. Februar wieder notwendige Baumfällungen durch. Sie sind das Ergebnis der gesetzlich vorgeschriebenen Baumkontrollen an den 39.000 Straßen- und Parkbäumen im Stadtgebiet durch Beschäftigte des Grünflächenamtes. Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist die Stadt verpflichtet, den städtischen Baumbestand regelmäßig zu kontrollieren. In der Folge müssen in diesem Jahr 33 Fällungen von Bäumen, die bei Kontrollen als abgestorbene, akut bruchgefährdete oder nicht mehr stand- oder bruchsichere Bäume erfasst wurden, gefällt werden. Die Baumfällungen sollen bis Ende Februar erfolgen, die anschließende Wurzelstockrodung und die Herstellung der Baumgruben für die Ersatzpflanzungen sollen bis Ende April abgeschlossen sein. Die Ersatzpflanzungen erfolgen dann im Herbst/Winter 2018/2019. Während der Arbeiten kann es teilweise zu Verkehrsbehinderungen kommen.

„Ziel der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist es, so viele Bäume wie möglich im Stadtgebiet zu erhalten, da das Stadtgrün einen erheblichen Anteil zur der Luft- und Lebensqualität in unserer Stadt beiträgt. Gesetzlich sind wir als Behörde aus Gründen der Verkehrssicherheit jedoch dazu verpflichtet, auch den Baumbestand zu kontrollieren und falls nötig, Fällungen durchzuführen – zur Grünflächenpflege und als Risikoprävention für die Bürgerinnen und Bürger. Die aus Sicherheitsgründen gefällten Bäume werden selbstverständlich ersetzt, sodass der Baumbestand weithingehend gleich bleibt“, betont Grünflächendezernentin Dr. Barbara Boczek.

Die Baumregelkontrolle durch das Grünflächenamt erfolgt als reine Sichtkontrolle vom Boden aus. Wenn nach der Regelkontrolle Zweifel über die Verkehrssicherheit eines Baumes bleiben, sind genauere Untersuchungen erforderlich: Beurteilung des Kronenbereichs oder Ermittlung des Umfanges von Holzfäulen. Bei diesen Kontrollen sind im Laufe des vergangenen Jahres bereits abgestorbene, absterbende oder nicht mehr stand- oder bruchsichere Bäume erfasst worden. Durch den Befall mit holzzerstörenden Pilzen und Holzfäule besteht Unfallgefahr. Alle zu fällenden Bäume werden dann mit einem roten Punkt markiert. Im Anschluss an die Fällarbeiten werden am gleichen Standort neue Baumgruben für Ersatzpflanzungen ausgehoben und ein Bodenaustausch mit einem speziellen Bodensubstrat vorgenommen. Dadurch sollen für die Ersatzbäume langfristig günstigere Standortbedingungen am Extremstandort Stadt geschaffen werden.

Auflistung zu fällender Bäume (Anlage zur Fällungsanzeige 2018):

Bahnhofstraße: Robinie (Stammdurchmesser 39 cm), Robinie (Stammdurchmesser 25 cm), Robinie (Stammdurchmesser 29 cm); Maulbeerallee: Grünanlage, Hainbuche (Stammdurchmesser 29 cm); Alter Wixhäuser Weg: Linde (Stammdurchmesser 39 cm), Hainbuche (Stammdurchmesser 45 cm); Bürgerpark Nord/Mitte: Linde (Stammdurchmesser 50 cm); Bürgerpark Nord/Schul- und Jedermannsport: Kugelrobinie (Stammdurchmesser 35 cm); Herrngarten: Ahorn (Stammdurchmesser 50 cm), Robinie (Stammdurchmesser 92 cm), Linde (Stammdurchmesser 102 cm); Datterichweg: Robinie (Stammdurchmesser 38 cm); Flotowstraße: Mehlbeere (Stammdurchmesser 33 cm), Robinie (Stammdurchmesser 43 cm), Mehlbeere (Stammdurchmesser 26 cm), Mehlbeere (Stammdurchmesser 41 cm), Mehlbeere (Stammdurchmesser 22 cm); Park Rosenhöhe: Zürgelbaum (Stammdurchmesser 34 cm), Walnuss (Stammdurchmesser 66 cm); Rosarium Rosenhöhe: Ahorn (Stammdurchmesser 60 cm); Park Rösenhöhe/entlang Erbacher Straße: Linde (Stammdurchmesser 75 cm); Rudolf- Müller-Anlage: Ahorn (Stammdurchmesser 38 cm), Ahorn (Stammdurchmesser 38 cm); Heinrich- Fuhr-Straße: Linde (Stammdurchmesser 32 cm); Martinstraße: Kastanie (Stammdurchmesser 47 cm); Wilhelm-Michel-Straße: Birke (Stammdurchmesser 42 cm); Wolfskehlscher Garten: Ahorn (Stammdurchmesser 30 cm); Hindenburgstraße: Hainbuche (Stammdurchmesser 23 cm); Eschollbrücker Straße: Robinie (Stammdurchmesser 45 cm), Eschollbrücker Straße/Grünanlage: Kiefer (Stammdurchmesser 56 cm); Prinz-Emil-Garten: Linde (Stammdurchmesser 39 cm); Steigertsweg: Walnuss (Stammdurchmesser 53 cm); Kurt-Schuhmacher-Straße/Garagenhof: doppelstämmige Kiefer (Stammdurchmesser 40 und 45 cm).


Erinnerungsort Liberale Synagoge auch am 29. Januar geöffnet

Der Erinnerungsort Liberale Synagoge auf dem Klinikumsgelände, erreichbar über den Zugang Bleichstraße, ist auch am Montag (29.) von 11.30 bis 16 Uhr geöffnet.

Die Gedenkstätte der Liberalen Synagoge kann jeden Mittwoch und Sonntag von 11.30 bis 16 Uhr besichtigt werden. Schulklassen und Gruppen können den Erinnerungsort nach Anmeldung (Telefon: 06151/ 719653 oder via E-Mail: kulturamt@darmstadt.de) auch zu anderen Zeiten besuchen.

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Ausländerbehörde der Wissenschaftsstadt Darmstadt am 2. Februar eingeschränkt erreichbar

Die Ausländerbehörde der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist am Freitag (2. Februar) wegen einer organisatorischen Umstrukturierungsmaßnahme geschlossen. Der reguläre Verwaltungsbetrieb wird ab Montag (5.) wieder aufgenommen. Die Staatsangehörigkeitsstelle sowie die Fachbereiche Visa- und Asylangelegenheiten sind hiervon jedoch nicht betroffen.


Wissenschaftsstadt Darmstadt ändert Abfallsatzung / Grundstückeigentümer können Abfallerfassung in Unterflursystemen beantragen

Die Stadtverordnetenversammlung der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat am 19. Dezember 2017 eine Änderung der städtischen Abfallsatzung beschlossen, wonach Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer eine Abfallerfassung in sogenannten Unterflursystemen für Rest-, Bio- und Papierabfall sowie Wertstoffgemische beantragen können.

Stadtkämmerer André Schellenberg dazu: „Die Wissenschaftsstadt Darmstadt plant, die Anzahl der Unterflur- und Halbunterflurbehälter im Stadtgebiet zu erhöhen, um das Erscheinungsbild der Abfallentsorgung zu verbessern und die Menge der Müllgefäße gerade in größeren Gebäudekomplexen zu verringern. Diese Systeme kommen in der Regel in öffentlichen Einrichtungen und in Wohnungsbaugesellschaften zum Einsatz und sind in der jüngsten Vergangenheit technisch stark verbessert und so für den Alltagsbetrieb einsatztauglich optimiert worden. Für die Glaserfassung beispielsweise hat der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) Unterflurbehälter in der Lise-Meitner-Straße und am Riegerplatz installiert, die rege genutzt werden.“

Die Abfallgebühren für die neuen Behältertypen wurden gemäß der Gebührenbedarfsrechnung kalkuliert. Sie orientieren sich an der bisherigen Gebührenstruktur, d.h. die Abfallgebühren werden wie bei allen Behältertypen bisher als Einheitsgebühr, bestehend aus Grund- und Leistungsgebühr pro Liter in Abhängigkeit von der Behältergröße (3.000, 4.000 und 5.000 L), ausgebildet. Die Aufstellung der Unterflur- und Halbunterflursysteme ist mit baulichen Maßnahmen auf den Grundstücken verbunden, für die eine Aufstellgebühr erhoben wird. Grundsätzlich erfolgt die Abfuhr bedarfsorientiert. Hierfür werden die Systeme digitalisiert. D.h. ein Sensor in den Behältern informiert den EAD laufend über den Füllstand der Behälter und erlaubt es, den voraussichtlichen Entleerungstermin zu errechnen. Dadurch wird gewährleistet, dass nur volle Gefäße geleert und Kleinmengentransporte eingespart werden. Dementsprechend wird die Leistungsgebühr auf der Basis des tatsächlichen Füllstands am Leerungstag berechnet. Um die hygienischen Anforderungen an die Stadtsauberkeit zu erfüllen, wird unabhängig vom Füllstand allerdings alle vier Wochen eine Abfuhr durchgeführt.

Für eine barrierefreie Abfallentsorgung sorgt künftig eine speziell entwickelte Gefäßhaltekonstruktion für die gängigen Behältergrößen von 80 bis 240 Liter. Die Anbringung dieser Einfüllhilfe mit Kippmechanismus ermöglicht einen vereinfachten Zugang zu den Abfallbehältern. Für die Prüfung und Zulassung des Standplatzes fällt ein einmaliger Installationspreis an, die Abfallgebühren bleiben davon unberührt.


Wissenschaftsstadt Darmstadt unterstützt Bürgerinnen und Bürger in Arheilgen bei der energetischen Gebäudesanierung / Kostenlose Beratungstermine noch verfügbar

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist sich der Notwendigkeit von energieeffizienten Maßnahmen zum Schutz der Umwelt und ihrer natürlichen Ressourcen bewusst und hat ein entsprechendes Klimaschutz-Konzept erstellt. Aus diesem Konzept werden zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, wobei eine die Beratung von Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern in Fragen der energetischen Gebäudesanierung ist. Seit Ende November 2017 läuft als Teil dieser Maßnahme in Arheilgen der „Modernisierungskonvoi“.

„Hausbesitzer können mit dem städtischen Angebot eine kostenfreie Energieberatung und Thermographie-Aufnahme in Anspruch nehmen, um den energetischen Zustand ihres Gebäudes festzustellen und Effizienzmaßnahmen einzuleiten. Hiervon haben bis jetzt zahlreiche Bürgerinnen und Bürger Gebrauch gemacht, was zeigt, dass energieeffiziente Sanierung ein wichtiges Thema unserer Zeit ist. Noch sind im Rahmen der von der Stadt Darmstadt finanzierten Maßnahme kostenlose Beratungen verfügbar“, betont Umweltdezernentin Barbara Akdeniz.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt arbeitet bei der Beratung mit der Effizienz:Klasse GmbH zusammen. Ausgangspunkt ist eine Begehung des Gebäudes durch zertifizierte Energieberaterinnen und Energieberater. Hierbei kann ein Vor-Ort-Termin zur Bewertung des Ist- Zustandes erfolgen oder es werden anhand von Wärmebildaufnahmen (Thermographie) die Schwachstellen der Gebäudehülle und mögliche Wärmebrücken identifiziert. Die Ergebnisse werden in einem Abschlussbericht mit möglichen Lösungsansätzen dann zusammengestellt.
Die Energieberaterinnen und Energieberater stehen zudem für individuelle Fragen zur Verfügung.

Die Beratungstermine können bis zum 31. Januar direkt bei der Effizienz:Klasse GmbH von montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr unter Telefon: 06151/36036-0 oder via E-Mail: info@ effizienz-klasse.de vereinbart werden.


Wissenschaftsstadt Darmstadt leitet nächste Bauphase beim Neubau der Brücken Hilpertstraße und Stirnweg ein

Nach umfangreichen Arbeiten im Bereich der Brücken Hilpertstraße und Stirnweg in den vergangenen Wochen, im Zuge derer unter anderem die Widerlager der Brücke Hilpertstraße auf beiden Seiten fertig betoniert und sämtliche Vorbereitungen für die Vollsperrung des Zugverkehrs vom Freitag (5.) bis Sonntag (7.) getroffen wurden, beginnen nun die Arbeiten am Überbau der Brücke Hilpertstraße. Dabei muss nach aufwändiger Verlegung der Versorgungsleitungen die Anbindung der Verkehrsanlage im Kreuzungsbereich Hilpertstraße / Haardtring und Hilpertstraße / Am Kavalleriesand erfolgen. Bis zum Sommer 2018 soll dann die endgültige Befahrung erfolgen können. Weitere große Sperrpausen sind jedoch für September 2018 vorgesehen, wenn die alte Brücke Hilpertstraße abgerissen und parallel die neuen Träger bei der Brücke Stirnweg eingehoben werden soll. Am heutigen Dienstag (16.) hat Baudezernentin Dr. Barbara Boczek die Fortschritte vor Ort vorgestellt.

Bau- und Verkehrsdezernentin Dr. Barbara Boczek zeigt sich zufrieden mit Baufortschritt und Zeitplan: „Mit der Installation der Fertigteile des neuen Brückenbauwerkes am Wochenende vom 5. bis 7. Januar ist ein wichtiger Meilenstein im Gesamtprojekt erreicht und das künftige Brückenbauwerk im Rohbau bereits sichtbar. Eine spezielle Schalung ermöglichte die von den Architekten vorgegebene Form. Es ist eine in beide Achsen räumlich gekrümmte Fläche zu erkennen. Ziel ist es, spätestens Ende des Sommers 2018 die endgültige Befahrung der neuen Brücke zu ermöglichen. Im September 2018 soll dann die alte Brücke abgerissen werden und parallel die neuen Träger für die neue Brücke am Stirnweg eingehoben werden. Es ist allerdings auch klar, dass diese Art umfangreicher Arbeiten den Verkehrsteilnehmern seit Beginn im Oktober 2016 viel abverlangt. Gerade deshalb möchte ich an dieser Stelle noch einmal die Gelegenheit nutzen, um auf die Wichtigkeit der Erneuerung der beiden Brückenbauwerke hinzuweisen, denn die Gesamtmaßnahme ist ein dringend notwendiges Projekt für die fortlaufende verkehrstechnische Erschließung des Gewerbegebiets Südwest. Darüber hinaus spielen beide Brücken im Umleitungskonzept für den nachfolgend anstehenden Neubau der Brücke in der Rheinstraße eine wesentliche Rolle, um dann leistungsfähige Umleitungsstrecken gewährleisten zu können.“

In den vergangenen Wochen wurden zunächst die Auflagerbänke betoniert, die als Auflage für die Fertigteile dienen. Innerhalb der Sperrpausen von 54 Stunden zwischen dem 5. und 7. Januar mussten die etwa 30 Meter langen Fertigteile, mit Sondertransport und Polizeibegleitung an die Baustelle geliefert werden. Große Mobilkrane haben dann die 12 Fertigteile, jeweils mit einem Gewicht von etwa 80 Tonnen, Zentimeter genau eingehoben. Zeitgleich wurde die Stirnwegbrücke abgerissen. Zunächst wurde in den ersten acht Stunden die Oberleitung abgehängt und gesichert. Dann wurden vom Überbau die Betonteile entfernt und die großen massiven Eisenträger ausgebaut. Danach ging es an die über 50 Zentimeter starken Widerlager bis zu den Fundamenten. Diese bleiben vorhanden und werden verstärkt.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hatte am 4. Oktober 2016 mit der Sanierung der Brücke in der Hilpertstraße und der Stirnwegbrücke (Am Kavalleriesand) begonnen. Aufgrund des schlechten Zustandes der Brückenbauwerke, die für ein Gesamtgewicht bis 12 Tonnen zugelassen sind, und in Hinblick auf die Verkehrssicherheit des Bahnverkehrs müssen die Überführungen neu gebaut werden.