Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Moderierter Beteiligungsprozess zu „Oberer Säuterich“ startet – Rahmenplan für künftiges Wohnquartier soll bis Sommer erarbeitet werden

Mit einem moderierten Beteiligungsprozess wird die Stadt die Erarbeitung des Rahmenplans “Oberer Säuterich“ in Durlach-Aue begleiten. Ziel ist es, am städtebaulichen Konzept Interessierte und Betroffene in den Prozess einzubinden: die Politik, örtliche Vereine und Verbände, Eigentümer, Anwohner sowie weitere Schlüsselpersonen, aber auch Bauwillige.

Damit soll der 2016 begonnene Dialog fortgeführt werden. Hier hatte insbesondere das Bürgerforum Durlach-Aue Mitte Oktober vergangenen Jahres gezeigt, dass sich viele noch zu wenig informiert und beteiligt fühlen und daher den aus einem konkurrierenden Verfahren hervorgegangenen städtebaulichen Entwurf kritisierten. So wurde etwa die Wohndichte hinterfragt. Und auch zur Erschließung des Gebietes wurden Befürchtungen geäußert. Damals hatte Stadtplanungsamtsleiterin Prof. Dr. Anke Karmann-Woessner eine weitere Beteiligung der Öffentlichkeit zugesagt.

Anwohnerschaft, Eigentümer und Bauinteressierte einbeziehen

Der Beteiligungsprozess ist mehrstufig aufgebaut. Die erste Phase bis Frühjahr 2018 dient dazu, für die weitere Arbeit am Rahmenplan planerische Aspekte sowie die unterschiedlichen Belange aller Beteiligten aufzubereiten. Daher wird die Stadt zunächst mit verschiedenen Gruppierungen Gespräche führen. Neben dem aktuellen Planungsstand geht es dabei auch um die unterschiedlichen Erwartungshaltungen an die Planung. Gezielt angeschrieben werden hierfür in den nächsten Wochen etwa alle Eigentümer des betroffenen Areals sowie Bürgervereine und andere örtliche Gruppierungen.

In den Dialog kommen möchte die Stadt zudem mit der an das Gebiet angrenzenden Anwohnerschaft sowie mit Menschen, die sich als Bauwillige für das künftige Wohngebiet interessieren. In einer für Frühjahr 2018 geplanten öffentlichen Veranstaltung werden dann die Erkenntnisse aus den Gesprächsrunden und der weitere Ablauf des Beteiligungsverfahrens vorgestellt. Vorgesehen ist zudem die Bildung eines Begleitgremiums mit Vertreterinnen und Vertretern der genannten Gruppierungen.
Die zweite Phase schließt sich bis Sommer 2018 mit Rückkoppelung an die Öffentlichkeit und der konkreten Arbeit am Rahmenplan an. Diese mündet in eine wiederum öffentlichen Abschlussveranstaltung.

Der Rahmenplan ist Basis für den Bebauungsplan

Was bisher geschah: In den beiden zurückliegenden Jahren hat die Stadt ein konkurrierendes Entwurfsverfahren – unter Einbeziehung der Öffentlichkeit – durchgeführt. Intention war, Planungsansätze für das künftige Wohnbaugebiet „Oberer Säuterich“ zu bekommen. Die rund 13,5 Hektar große Fläche ist bevorzugt für mehrgeschossige Gebäude – auch bezahlbarem Wohnungsbau – vorgesehen.

Seine planerischen Ansätze hat das Siegerteam – K9 Architekten mit faktorgruen Landschaftsarchitekten und ModusConsult Verkehrsplanung – mittlerweile entsprechend der Empfehlungen der Jury weiterentwickelt. Der Entwurf soll nun bis zum Sommer 2018 in einen städtebaulichen Rahmenplan für das künftige Wohnquartier überführt werden. Dieser ist Basis für einen Bebauungsplan.


Gesprächsgruppe für Eltern pubertierender Söhne und Töchter beginnt am 26. Februar

Türen knallen, das Zimmer ist eine Müllhalde und es ist kein vernünftiges Gespräch mehr möglich – wenn aus Kindern pubertierende Töchter und Söhne geworden sind, sehen sich Eltern mit einer der größten Herausforderungen bei der Erziehung konfrontiert, sind verunsichert und oft auch genervt von den täglichen Krisen. Wer damit nicht alleine klarkommt und sich ungezwungen mit Gleichgesinnten und zwei Kursleiterinnen etwa über den Spagat zwischen Loslassen und Halt geben austauschen will, hat dazu bei einer Elterngesprächsgruppe Gelegenheit. Start des sechs Abende umfassenden Angebots ist am 26. Februar von 19.30 bis 21.30 Uhr im Raum 348 des Kinderbüros (Südendstraße 42). Anmeldungen nimmt das Kinderbüro unter der Telefonnummer 0721/133-51 11 entgegen.


Inspiration für Pflanzenliebhaber: Offene Pforte 2018 – Gärten und Höfe bis 22. Januar anmelden

Zum fünften Mal findet in diesem Jahr das Projekt „Offene Pforte“ in Karlsruhe statt. Private Gärten und Höfe stehen dafür an einem oder mehreren Terminen zur Besichtigung offen und sollen dazu anregen, sich auszutauschen, Neues zu lernen oder Tipps zu geben. Es geht um Vorlieben, Inspirationen für Gestaltung und Erhaltung, um Informationen mit Mehrwert und nicht zuletzt um die Schönheit, die im Auge des Betrachters liegt.

Wie in vielen anderen Städten stellte sich auch in Karlsruhe die Gelegenheit zum Gespräch zwischen den Gartenbesitzen und -besuchern als größter Anreiz heraus. Im Vordergrund steht die gemeinsame Freude an Pflanzen und der Arbeit mit ihnen.

Für eine möglichst große Vielfalt der offenen Anlagen hofft das Gartenbauamt, welches das bürgerschaftliche Engagement unterstützt, auf rege Beteiligung. Neben privaten Anlagen sollen auch Schul- und Kleingärten Berücksichtigung finden. Die Teilnehmer legen den Zeitraum selbst fest, in dem Garten oder Hof zur Besichtigung offen stehen.

Noch bis 22. Januar läuft die Anmeldung für die Offene Pforte – schriftlich an: Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt, 76124 Karlsruhe; per Telefon unter 0721/ 133-6726 oder 133-6701 sowie per E-Mail an hof-dach-fassade@gba.karlsruhe.de.

Anfang April erscheint eine Broschüre mit allen 2018 teilnehmenden Gärten und Höfen.


Medienkasten vorübergehend nicht nutzbar – Stadtteilbibliothek Durlach: Bücherrückgabe nur während der Öffnungszeiten

Wegen Umbauarbeiten am Eingang C der Durlacher Karlsburg ist der Kasten für die Rückgabe der Medien der Stadtteilbibliothek ab Mittwoch, 17. Januar, vier Wochen nicht nutzbar. Ausgeliehene Bücher können so lange nur während der üblichen Öffnungszeiten der Bibliothek zurückgegeben werden.