Ehrungen Bingen
Gruppenbild nach der kleinen Feierstunde mit den Geehrten (vorne, v. l.): Claudia Budinger, Brigitte Müller, Hans Albrecht Schilz (dahinter, helles Hemd), Erich Schadt und Ernst Rappolt, den Amtsleitern, dem Personalratsvertreter sowie Oberbürgermeister Thomas Feser. (Foto: Stadt Bingen)

Bingen – Es war Oberbürgermeister Thomas Feser eine ganz besondere Freude im Rahmen einer kleinen Feierstunde verdiente Mitarbeiter der Verwaltung zu würdigen.

„Eigentlich ist dieser Raum viel zu klein, für die geballte Kompetenz und Erfahrung, die hier zusammengekommen ist“,

so das Stadtoberhaupt bei der Begrüßung. Zwei 25-jährige und ein 40-jähriges Dienstjubiläum sowie zwei Verabschiedungen langjähriger Mitarbeiter galt es zu ehren.

Diplom-Ingenieurin Claudia Budinger ist seit 25 Jahren „unsere Frau für alle Umweltschutzangelegenheiten“, lobte Feser und hob neben ihrem breitem Fachwissen und ihrer Eigeninitiative auch die Vernetzung innerhalb und außerhalb der Verwaltung hervor.

„Ob Dreck-weg-Tage, Arten- und Biotopschutz oder Betreuung des Stellwerks Mensch/Natur/Technik, Sie sind immer die kompetente Ansprechpartnerin.“

Ebenfalls seit einem Vierteljahrhundert im Dienste der Stadt Bingen ist Hans Albrecht Schilz.

„Sie kennen unser Kanalsystem wie Ihre Westentasche“,

so Feser.

„Wenn Sie in naher Zukunft in die Freizeitphase der Altersteilzeit eintreten und an die Nordsee ziehen, entsteht hier ein Riesen-Loch an zupackender Kompetenz und bürgerfreundlicher Un-Bürokratie, das leider nicht so einfach mit Asphalt zu füllen ist.“

Bereits seit 40 Jahre ist Brigitte Müller ein fester Teil der Verwaltung.

„Für die meisten unter uns ist eine Verwaltung ohne sie nicht vorstellbar. Auch Bernhard Habig und Daniela Braden haben bei ihr das 1×1 der Verwaltung „gelernt“ – und obwohl Sie nie zum Sozialamt wollten, halten Sie uns dennoch die Treue. Auf Sie ist immer 200 Prozent Verlass“,

betonte der Stadtchef.

Mit Ernst Rappolt und Erich Schadt gehen zwei „gute Geister“ in den wohlverdienten „Unruhestand“. Während Rappolt als Hausmeister auf Burg Klopp immer nach dem Rechten sah und dafür sorgte, dass die Stadtfahne gehisst wurde, der Sitzungssaal entsprechend des Anlasses hergerichtet wurde und die Heizung funktionierte, versah Schadt ähnliche Aufgaben im Kulturzentrum und dem Gebäude der Volkshochschule am Freidhof.

„Mit Ihnen treten zwei Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand, ohne die man sich unsere Arbeit eigentlich gar nicht vorstellen kann. Sie haben beide große Fußstapfen hinterlassen, denn der Job eines Hausmeisters bleibt nach außen hin eher weniger sichtbar, ist aber trotzdem unverzichtbar für ordentlichen Betrieb“,

würdigte Feser abschließend die Verdienste der beiden. Auch die Vorgesetzten und der Vertreter des Personalrates dankten den Mitarbeitern für die langjährigen engagierten und treuen Dienste.