Pirmasens: „Paris – Stadt der Musik“ – Ein Klavierabend mit Joseph Moog am 21. Januar

Joseph Moog (Foto: Thommy Mardo)
Joseph Moog (Foto: Thommy Mardo)

Pirmasens – Liebhaber klassischer Musik dürfen sich auf eine Perle freuen: Am Sonntag, 21. Januar 2018, ist der aus Ludwigshafen/Rhein stammende Pianist Joseph Moog in der Pirmasenser Festhalle zu Gast. Der Klavierabend steht unter dem Titel „Paris – Stadt der Musik“. Es erklingen Kompositionen von Mozart, Chopin, Debussy und Listz, die mit der französischen Hauptstadt in enger Verbindung stehen.

In der Zeitschrift „Klassik heute“ wird der 29-Jährige Pfälzer „zu den interessantesten Interpreten seiner Generation und zu den auffälligsten Erscheinungen des gegenwärtigen Musiklebens“ gezählt. Bei den „Gramophone Classical Music Awards“ wurde er 2015 zum Nachwuchskünstler des Jahres gekürt. 2016 erschien die von der Kritik hochgelobte Einspielung der drei Klaviersonaten Chopins, die 2. Sonate wird in Pirmasens zu hören sein.

Auf einen Blick:

In Kooperation mit der Mozartgesellschaft Zweibrücken-Bitsch-Pirmasens findet am Sonntag, 21. Januar 2018, ein Klavierabend mit Joseph Moog in der Pirmasenser Festhalle statt. Das Konzert beginnt um 18 Uhr und steht unter dem Motto „Paris – Stadt der Musik“. Eintrittskarten (inklusive Garderobengebühr) zum Preis von 14, ermäßigt sieben Euro, sind im Vorverkauf beim Kulturamt im Rathaus am Exerzierplatz, Telefon: 06331/842352, E-Mail: kartenverkauf@pirmasens.de erhältlich. Die Abendkasse ist am Veranstaltungstag ab 17 Uhr geöffnet.

Zur Person: Für den Grammy 2016 nominiert und ausgezeichnet mit bedeutenden internationalen Preisen wie dem Gramophone Classical Music Award 2015 als „Nachwuchskünstler des Jahres“, dem International Classical Music Award 2014 als „Instrumentalist des Jahres“ und 2012 als „bester Nachwuchskünstler“, besitzt Joseph Moog die seltene Gabe exquisite Virtuosität mit einer reifen, tiefgründigen und intelligenten Musikalität zu verbinden. Sowohl als Meister des gängigen wie auch des seltenen oder in Vergessenheit geratenen Repertoires hat sich der junge Interpret international einen Namen gemacht, aber auch eigene Kompositionen bereichern immer wieder seine Klavierabende.

In der Saison 2017/2018 wird Joseph Moog in die Wigmore Hall nach London und in den Louvre nach Paris zurückkehren, darüber hinaus stehen Debüts mit dem Brucknerorchester Linz, den Warschauer Philharmonikern, sowie Wiedereinladungen zu den Stuttgarter Philharmonikern, der Deutschen Radiophilharmonie, dem Hallé Orchestra Manchester und eine Tournée mit dem Beethovenorchester Bonn an, die ihn unter anderem in den Concertgebouw nach Amsterdam führen wird.

Neben den großen Klavierkonzerten von Liszt, Brahms, Tchaikowsky, Rachmaninoff, Gershwin und Saint-Saens wird er im April 2018 das äußerst selten gehörte Klavierkonzert op.25 in Des-Dur von Jerzy Gablenz in der Warschauer Philharmonie aufführen.

An sein erfolgreiches US-Debüt im Jahre 2011 mit dem Colorado Symphony Orchestra unter Gilbert Varga, schlossen sich zahlreiche Einladungen zu namhaften Reihen an: The Frick Collection New York City, The Gilmore International Piano Series in Kalamazoo, Portland Piano International, Washington Performing Arts Society, Vancouver Recital Society sowie das Miami International Piano Festival.

Zu einem ganz besonderen Highlight kam es im März 2016 mit Rachmaninoff‘s 2. Klavierkonzert unter Yannick Nézet-Séguin und gemeinsam mit dem Orchestre Métropolitain in Montreal, welches vom Kanadischen Fernsehen im ganzen Land live übertragen wurde.

Eine Asientournée im Oktober 2016 umfasste sowohl Konzerte mit der Hong Kong Sinfonietta unter der Leitung von Christoph Poppen, als auch Recitals in der Kumho Arts Hall in Seoul, in Tokyo sowie sein gefeiertes Debüt beim Singapore International Piano Festival.

In Europa debütierte Joseph Moog vor Kurzem als Solist mit der Netherlands Radio Philharmonie, dem Hallé Orchester, den Cameristi della Scala und dem Philharmonischen Orchester Janacek in Ostrava.

Seine vielbeachtete Reputation erspielte sich Joseph Moog durch Konzerte in der legendären ‚Meesterpianisten‘-Reihe im Concertgebouw Amsterdam, im International House of Music Moskau, Louvre Auditorium Paris, New Ross Piano Festival, Fribourg International Concert Series, Istanbul Recitals und Esti Kontsert Piano Festival in Tallinn. Seit seinem Debut 2014 verbindet den Künstler eine besonders enge Beziehung mit der Wigmore Hall, wo er in den kommenden vier Spielzeiten regelmäßig zu Gast sein wird.

Joseph Moog pflegt ein umfangreiches Konzert-Repertoire, dass ihn global mit bedeutenden Orchestern zusammenführte. So konzertiere er mit dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem Bournemouth Symphony Orchestra, dem Philharmonischen Orchester Helsinki, den Stuttgarter Philharmonikern, der Prague Philharmonia, Posznan Philharmonic, dem Sinfonieorchester ‚Tschaikowsky‘ des Moskauer Rundfunks, den Dortmunder und Bochumer Philharmonikern, der Deutschen Radio Philharmonie, Orchestre Lamoureux Paris, um nur einige zu nennen. Der junge Interpret ist regelmäßig in den wichtigsten Musikzentren zu Gast, so beispielsweise: Mariinsky Theater Auditorium, Alte Oper Frankfurt, Münchner Gasteig, Liederhalle Stuttgart, Laeiszhalle Hamburg, Royal Albert Hall London, De Doelen Rotterdam, Concertgebouw Amsterdam und auf Festivals wie La Roque d ‚Anthéron und dem Klavier Festival Ruhr.

Der junge Interpret arbeitet mit namhaften Dirigenten zusammen, darunter Yannick Nézet-Séguin, Nicholas Milton, Andrey Boreyko, Michael Sanderling, John Axelrod, Juanjo Mena, Ben Gernon, Gilbert Varga, Christoph Poppen, Pablo Gonzalez, Nicholas Milton, Christian Vasquez, Ari Rasilainen, Markus Poschner, Marcus Bosch, Toshiyuko Kamioka, Fabrice Bollon, Karl-Heinz Steffens, Theodor Guschlbauer, Patrick Lange, Othmar Maga, Philippe Entremont oder Petr Altrichter.

Ein beeindruckender Schwerpunkt findet sich auch in der vielbeachteten und enorm umfangreichen Diskographie des jungen Künstlers, für die er von der internationalen Presse neben hymnischen Kritiken auch zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhielt.

Im November 2017 ist seine neue CD mit dem 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms und Richard Strauss‘ Burleske beim britischen Label Onyx Classics erschienen, die er gemeinsam mit dem Australischen Dirigenten Nicholas Milton und der Deutschen Radio Philharmonie einspielte. In dieser Besetzung nahm er bereits die Klavierkonzerte von Grieg und Moszkowski auf. Im September 2016 wurde die Gesamteinspielung der Klaviersonaten von Frédéric Chopin veröffentlicht.

Bereits 2006 wurde er mit dem Musikpreis der Deutschen Konzertdirektionen, zwei Mal mit dem „Editor’s Choice“ des Gramophone Magazins, vier Mal mit dem SuperSonic Award gekürt, hinzu kommen Förderpreise des Landes Rheinland-Pfalz und des Schleswig-Holstein Festivals, der Prix Groupe de Rothschild (Sommets Musicaux de Gstaad) und der Rhein-Mosel Musikpreis von 2008.

Joseph Moog wurde 1987 in Ludwigshafen als Sohn zweier Musiker geboren und begann früh mit dem Klavierspiel. Er studierte als Jungstudent zunächst an der Musikhochschule Karlsruhe, danach bei Prof. Bernd Glemser an der Musikhochschule Würzburg und anschließend bei Prof. Arie Vardi an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.