Frankenthal: Kommunen einigen sich auf Investitionskostenfinanzierung für den Waldorfkindergarten Sterntaler in Frankenthal

Frankenthal – Nach langen Verhandlungen haben sich die Städte Frankenthal (Pfalz), Ludwigshafen am Rhein, der Rhein-Pfalz-Kreis sowie der Landkreis Bad Dürkheim auf eine gemeinsame Vereinbarung zur Investitionskostentragung geeinigt.

Der Waldorfschulverein plant eine Erweiterung seines bisherigen Angebotes um weitere zwei Gruppen, welches in Frankenthal nunmehr realisiert werden soll. Die Erweiterung ist notwendig, um den Bedarf an Betreuungsplätzen mit besonderer pädagogischer Ausrichtung im überörtlichen Einzugsbereich der o.g. Gebietskörperschaften abdecken zu können.

„Wir sind froh, dass wir als Kommunen letztendlich im Interesse der Eltern und des freien Trägers eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung herbeiführen konnten. Um diese Einigung zu erzielen, waren vielfältige und langwierige Diskussionen um Belegung, Gruppenzusammenstellung und Art der auszuweisenden Gruppen erforderlich. Nun gilt es, nach vorne zu blicken und dem Waldorfschulverein bei der Realisierung seiner Ausbauprogrammes konstruktiv zu begleiten und zu unterstützen“ betonten übereinstimmend der Frankenthaler Bürgermeister Andreas Schwarz, Ludwigshafens Beigeordnete Prof. Dr. Cornelia Reifenberg sowie die ersten Kreisbeigeordneten des Rhein-Pfalz-Kreises, Bernhard Kukatzki, und des Landkreises Bad Dürkheim, Claus Potje.

Die interkommunale Vereinbarung war nötig, weil für die Übernahme von Investitionskostenzuschüssen bei Betreuung von Kindern aus verschiedenen kommunalen Gebietskörperschaften keine klaren rechtlichen Vorgaben existieren, die auslegungsfrei zur Anwendung gelangen können.

Gleichzeitig mit der Vereinbarung über die Investitionskostenfinanzierung wurde zwischen den Beteiligten auch eine Vereinbarung über die Abrechnung der Personalkosten getroffen, die ab Inbetriebnahme der erweiterten Einrichtung Anwendung finden soll.

Carsten Felgenhauer (Geschäftsführer der Freien Waldorfschule Frankenthal) bezeichnete den Abschluss der Vereinbarung als „wesentlichen Meilenstein bei der Realisierung eines ambitionierten Projektes, wenngleich dies einige Zeit früher wünschenswert gewesen wäre“.