Waldleiningen: Luchs Nr. 8: Labka – Luchsin kommt aus den slowakischen Karpaten

Luchsin Labka (Foto: SNU RLP)
Luchsin Labka (Foto: SNU RLP)

Waldleiningen – Der achte Luchs für das Wiederansiedlungsprojekt im Biosphärenreservat Pfälzerwald wurde heute von der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz freigelassen. Die Patenschaft für die junge Luchsin haben die Eheleute Stefanie und Werner Theis von der Kanzlei Kunz Rechtsanwälte übernommen.

Labka wurde als Jungtier im Sommer 2016 verlassen am Rande des Nationalparks Poloniny aufgefunden und in die Luchs-Auffangstation des Zoo Bojnice gebracht. Ihr Name bedeutet Pfote, da sie einen Knochenbruch an einem der Vorderläufe aufwies. Dank der guten Arbeit des Betreuer-Teams im Zoo Bojnice ist der Bruch inzwischen gut verheilt und mit gut 19 kg Gewicht ist Labka bereits jetzt zu einem stattlichen Weibchen herangewachsen.

„Wir freuen uns sehr, dass Labka eine zweite Chance bekommt“ so Werner Theis von Kanzlei Kunz Rechtsanwälte. „Als überzeugte Pfälzer war es für uns eine Herzensangelegenheit, durch die Übernahme der Patenschaft für die Neupfälzerin Labka das Luchsprojekt im Pfälzerwald zu unterstützen“.

Labka ist der fünfte Luchs aus der Slowakei der im Pfälzerwald dank der hervorragenden Unterstützung der slowakischen Behörden und Institutionen freigelassen wurde. In der kommenden Woche wird voraussichtlich ein weiteres Luchs-Weibchen aus der Schweiz folgen.

Wie auch die anderen im Pfälzerwald freigelassenen Luchse trägt Labka ein GPS-Sendehalsband. Mit Hilfe des Halsbandes können die Bewegungen der Luchsin verfolgt und ihre Eingewöhnungsphase begleitet werden.