Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.


Volkshochschule der Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt für 13. Dezember zum Vortrag über „Deutschland. Ein Wintermärchen“

Die Volkshochschule der Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt für Mittwoch, 13. Dezember um 19:30 Uhr, zum Vortrag „Deutschland – Ein Wintermärchen? Ein Heinrich-Heine-Abend zum 220. Geburtstag“ mit dem Darmstädter Autor Fritz Deppert und dem Darmstädter Schauspieler Horst Schäfer. Die „Hommage an einen träumerischen Rebellen“ hat die Vortragsnummer 203.14 und kostet 15 Euro Eintritt. Interessierte können sich ab sofort unter vhs@darmstadt.de, persönlich bei der Volkshochschule Darmstadt, Justus-Liebig-Haus, Große Bachgasse 2, oder unter den Telefonnummern 06151/13-3033 / 3049 / 3949 / 3950 anmelden.

Vor 220 Jahren, am 13. Dezember 1797, kam Heinrich Heine (1797 – 1856) zur Welt. Er gilt als einer der großartigsten Lyriker deutscher Sprache. Der Heine-Abend stellt seinen auch für die Zeit bezeichnenden Lebenslauf vor. Dazu hören wir Auszüge seiner Werke, die eindrucksvoll die Einzigartigkeit dieses spätromantischen Dichters belegen.


Wissenschaftsstadt Darmstadt schreibt Charlotte-Prinz-Stipendium 2018 bis 2020 aus / Bewerbungsschluss am 30. April 2018

Zum 1. Oktober 2018 vergibt die Wissenschaftsstadt Darmstadt wieder ein zweijähriges Künstlerstipendium: Das Charlotte-Prinz-Stipendium beinhaltet das kostenfreie Wohnen und Arbeiten im Darmstädter Atelierhaus der 1993 verstorbenen Künstlerin und Stifterin Charlotte Prinz sowie eine monatliche Geldzuwendung von 1100 Euro für die Dauer des Stipendiums. Das erstmals 1993 vergebene Stipendium dient der Förderung des künstlerischen Nachwuchses und soll jungen Künstlerinnen und Künstlern helfen, sich nach Abschluss ihrer Studienzeit künstlerisch weiterzuentwickeln und den Übergang in die Berufspraxis zu finden.

Bewerbungen für das Charlotte-Prinz-Stipendium 2018 – 2020 nimmt bis zum 30. April 2018 das Kulturamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Frankfurter Straße 71, entgegen. Bewerben können sich Absolventinnen und Absolventen deutscher Kunstakademien, Kunsthochschulen, Fachhochschulen oder vergleichbarer Einrichtungen. Sie sollten ihr künstlerisches Studium erfolgreich beendet haben oder sich bereits im Abschlusssemester befinden.
Arbeitsschwerpunkte können Malerei, Zeichnung (einschließlich aller sonstigen Techniken auf Papier), Druckgrafik, Fotografie oder Neue Medien sein. Erwartet wird eine aussagekräftige Bewerbung mit fotografischen Abbildungen von künstlerischen Werken in einem Mindestformat von 13 mal 18 Zentimetern, ein Lebenslauf mit Porträtfoto, eine beglaubigte Kopie der Studienabschlussbescheinigung oder – wenn das Studium noch nicht abgeschlossen ist – ein Gutachten eines Professors, das über die Qualifikation und Eignung Auskunft gibt. Die Altersbegrenzung liegt bei 35 Jahren zum Zeitpunkt der Bewerbung. Unvollständige Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die Entscheidung über die Zuerkennung des Stipendiums trifft eine unabhängige Jury.

Das Ausschreibungsfaltblatt kann unter der Adresse des Kulturamtes der Wissenschaftsstadt Darmstadt angefordert werden. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 06151/13-3339, per E-Mail unter tanja.adler@darmstadt.de und auf https://www.darmstadt.de/darmstadt-erleben/kultur/kunst-fotografie-design/charlotte-prinz-haus-stipendium/#c8017.


Wissenschaftsstadt Darmstadt veröffentlicht Wahlstatistik zur Bundestagswahl 2017 / Erstmals gleichhohe Beteiligung junger Wähler

Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat kürzlich die Ergebnisse und Analysen der repräsentativen Wahlstatistik für die Bundestagwahl 2017 im Rahmen der Statistischen Berichte (Heft 1/2017) veröffentlicht. Dabei findet sich die stärkste Auffälligkeit im Vergleich zu früheren Auswertungen im Bereich der Wahlbeteiligung der Darmstädterinnen und Darmstädter: Erstmals seit vielen Jahrzehnten haben sich die jungen Wählerinnen und Wähler im gleichen Maß an der Bundestagswahl beteiligt wie die älteren.

Oberbürgermeister Partsch zeigt sich erfreut über die deutlich höhere Wahlbeteiligung junger Menschen in Darmstadt: „Entgegen der üblichen Meinung, dass sich die jüngere Generation nicht für Politik interessiere, zeigt dieses Darmstädter Ergebnis ein hohes Interesse junger Menschen, dieses Land durch das eigene Wahlverhalten mitzugestalten und sich an der Zukunft unseres Gemeinwesens politisch zu beteiligen. Das ist verglichen mit früheren Ergebnissen eine positive Entwicklung, die sich bei kommenden Wahlen hoffentlich fortsetzen wird.“

Konnte die geringste Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2013 mit 63,8 Prozent noch bei den Männern in der Altersgruppe ‚18 bis 20 Jahre‘ und bei den Frauen in der Altersgruppe mit ‚35 bis 39 Jahre‘ (64,7 Prozent), lagen die Werte bei der aktuellen Bundestagswahl deutlich darüber: bei den jungen Männern bei 74,7 Prozent in der Altersgruppe ‚18 bis 20 Jahre‘, bei den jungen Frauen sogar bei 80,2 Prozent. In der Altersgruppe mit ‚35 bis 39 Jahre‘ lagen die Männer jetzt bei 77,9 Prozent und die Frauen bei 79,4 Prozent. Dies bedeutet, dass sich das Wählerverhalten der jungen Generation deutlich von dem vergangener Jahre unterscheidet.

Im Bericht werden zudem die Ergebnisse der Stimmabgabe nach Alter und Geschlecht für die einzelnen Parteien wiedergegeben. Auffällig sind die hohen Verluste der CDU und der SPD in allen Altersgruppen und die starke Dominanz der Grünen in den Altersklassen bis unter 60 Jahre. Auch das starke Abschneiden der Linken bei jüngeren Wählern, die in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre sogar stärker als die CDU gewählt wurden, ist aus der Publikation ersichtlich. Dass die Wählerschaft der AfD eher bei älteren Männern zu finden ist, wurde durch wissenschaftliche Studien für die Bundesrepublik festgestellt: dies gilt, wenn auch in geringerem Maße, für Darmstadt ebenfalls, wie die Veröffentlichung belegt.

Die Durchführung der repräsentativen Wahlstatistik für die Bundestagwahl 2017 am 24. September 2017 wurde vom Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung in der Abteilung Statistik und Stadtforschung nach § 6 des Wahlstatistikgesetzes durchgeführt. Nach wissenschaftlich-statistischer Prüfung und Überprüfung der 12 repräsentativ ausgewählten Wahlbezirke wurden die Wahlergebnisse für 6 Altersgruppen und das Geschlecht ausgewertet.

Die Statistischen Berichte Heft 1/2017 stehen in der Bürgerinformation, Luisenplatz 5a, in gedruckter Form zur Verfügung, ebenso sind die Berichte auf der Internetseite der Stadt unter www.darmstadt.de als Download verfügbar.


Stadtverwaltung der Wissenschaftsstadt Darmstadt bleibt vom 27. bis 29. Dezember geschlossen

Die Stadtverwaltung der Wissenschaftsstadt Darmstadt bleibt mit ihren Ämtern von Mittwoch, 27., bis Freitag, 29. Dezember, geschlossen. Dies dient unter anderem der Energieeinsparung in den städtischen Räumen. Davon ausgenommen ist der Einsatzdienst der Feuerwehr.