Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Haushalt 2017 mit Auflagen genehmigt

Oberbürgermeister Peter Feldmann, Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker und Personaldezernent Stadtrat Stefan Majer bekräftigen den notwendigen Konsolidierungskurs: Die Stadt Frankfurt hat den Erlass des Hessischen Ministeriums des Inneren und für Sport zur Genehmigung des Haushalts 2017 erhalten. Die Kommunalaufsicht genehmigt den Haushalt nur unter Auflagen. Im Schreiben von Staatsminister Peter Beuth heißt es, dass in kommunaler Eigenverantwortung im Rahmen aller bestehenden Möglichkeiten von haushaltswirtschaftlichen Sperren insoweit Gebrauch zu machen ist, als dass damit die sich abzeichnende Überschreitung des im Haushalt ausgewiesenen Fehlbetrages vermieden wird.

Der Magistrat hat deshalb in seiner Magistratssitzung am Freitag, 8. Dezember, den Genehmigungserlass des Landes Hessen zum Haushalt 2017 behandelt. Dabei wurden auch haushaltswirtschaftliche Sperren zur Haushaltssicherung gemäß Auflage der Aufsichtsbehörde beschlossen. Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker betonte, dass Frankfurt vor der Herausforderung stehe, als enorm wachsende Stadt auch weiter in die Infrastruktur, in Kinderbetreuung, Bildung, Kultur und Mobilität investieren zu müssen, aber gleichzeitig den damit verbundenen Anstieg der laufenden Ausgaben abbremsen müsse. „Im Finanzplanungszeitraum bis 2021 wird sich die finanzielle Situation der Stadt Frankfurt nach aktuellen Planungen erheblich verändern und damit auch die finanziellen Spielräume. Mit klugem Nachsteuern in allen Ressorts kann der Entwicklung begegnet werden, um die Stadt handlungsfähig zu halten.“

Oberbürgermeister Peter Feldmann dankt Bürgermeister und Kämmerer Uwe Becker: „Wir sparen nicht an der Zukunft unserer Stadt, wir investieren weiter in ein starkes und soziales Frankfurt. Bezahlbare Wohnungen, gute Schulen und der Zusammenhalt unserer Stadt bleiben die gemeinsame Grundlage unserer Arbeit.“ Der Oberbürgermeister betont zugleich, „dass alle unsere Zuschussempfänger wie von der Stadt zugesagt selbstverständlich ihre Mittel erhalten.“ Dies betrifft zahlreiche Initiativen im Sozialen, Bildungs- und Kulturbereich, die nun Planungssicherheit haben.

Die Auflagen betreffen die Personal- sowie Sach- und Dienstleistungsmittel. Mit dem Etat 2017 werden gegenüber dem Nachtragshaushalt 2016 alle zusätzlich bewilligten Personalaufwendungen dezernatsübergreifend zu 75 Prozent sowie alle Sach- und Dienstleistungsmittel zu 25 Prozent gesperrt. Die geplanten Maßnahmen im Investitionsprogramm stehen unter dem Vorbehalt der Einzelgenehmigung durch den Magistrat. Gleiches gilt bei der Besetzung der mit dem Stellenplan 2017 neu geschaffenen Stellen. Sie stehen nunmehr auch unter dem Vorbehalt der Einzelgenehmigung durch den Magistrat. Herr Stadtrat Stefan Majer hat als zuständiger Personaldezernent hierzu einen konsequenten, gleichzeitig aber auch pragmatischen Weg, skizziert.

Zwar sei es, so Stadtrat Majer, angesichts der späten Haushaltsgenehmigung durch den Innenminister möglich, in diesem Jahr nicht verausgabte Mittel im Bereich der Personalkosten bereitzustellen. Gleichwohl bestehe weiterhin ein Bedarf an neuen Stellen, um die Zukunftsaufgaben für die Stadt Frankfurt mit ihren Beschäftigten bewältigen zu können. „Der Magistrat ist hier gefordert, gemeinsam darüber zu entscheiden, ob und mit welchem Einsatz die Hausforderungen der wachsenden Stadt erfüllt werden können.“

Abschließend erklärten Oberbürgermeister Peter Feldmann, Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker und Stadtrat Stefan Majer: „Im Wachstum unserer Stadt drückt sich die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität Frankfurts aus. Wir sind damit gleichzeitig auch Motor für die weitere Entwicklung Hessens. Das haben wir auch mit Blick auf den Kommunalen Finanzausgleich gegenüber dem Land deutlich gemacht und Ende 2016 hat die Stadt Frankfurt eine kommunale Grundrechtsklage beim Hessischen Staatsgerichtshof eingereicht, denn ohne eine angemessene Ausstattung der Metropolregion FrankfurtRheinMain würde die Zukunftsfähigkeit des gesamten Bundeslandes in Frage gestellt.“

Konsolidieren, das Wachstum meistern und gestalten sowie Herz und Motor der Entwicklung Hessens zu bleiben, gelinge auf Dauer nur gemeinsam mit dem Land.


Frankfurt feiert den Friedensnobelpreis für ICAN

Am 10. Dezember erhält ICAN, die Internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung, den Friedensnobelpreis. Damit geht die Auszeichnung in Teilen auch an die Stadt Frankfurt am Main und den Frankfurter Mediziner Prof. Ulrich Gottstein.

Frankfurt ist seit mehr als 30 Jahren Mitglied der Mayors for Peace, einem Netzwerk aus über 7000 Städten und Gemeinden in mehr als 160 Ländern. Mayors for Peace wiederum ist eine von über 450 Organisationen, die ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons) angehören. Initiiert wurde diese Kampagne von den IPPNW, den Internationalen Ärzten für die Verhütung des Atomkrieges, Mitbegründer deren deutscher Sektion ist Gottstein.
„Frankfurt als Mitglied der Organisation, die den Friedensnobelpreis erhält – das ist eine außergewöhnliche Ehre“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Anlässlich der Preisverleihung in Oslo hissen wir am 10. Dezember die Flagge der Mayors for Peace am Römer, eine weiße Taube auf grünem Grund. Damit gratulieren wir ICAN und auch unserem Mitbürger Prof. Ulrich Gottstein. Und damit machen wir deutlich: Frankfurt unterstützt das Verbot von Atomwaffen. Hiroshima und Nagasaki dürfen sich nicht wiederholen.“

ICAN setzt sich seit rund zehn Jahren für einen globalen Atomwaffenverbotsvertrag ein. Dieser wurde am 20. September 2017 von der Generalversammlung der UN zur Unterschrift ausgelegt. Der Vertrag tritt in Kraft, sobald ihn 50 Mitglieder der UN ratifiziert haben. Er untersagt den Unterzeichnern den Besitz, Erwerb und die Weiterverbreitung von Atomwaffen. Die Organisation erhält den Friedensnobelpreis „für ihre Arbeit, mit der sie die Aufmerksamkeit auf die katastrophalen humanitären Konsequenzen eines jeglichen Einsatzes von Atomwaffen lenkt und für ihre bahnbrechenden Bemühungen, ein vertragliches Verbot solcher Waffen zu erreichen“, heißt es in der Begründung des norwegischen Nobelkomitees.

Für ICAN nehmen die Hiroshima-Überlebende Setsuko Thurlow und internationale Geschäftsführerin der Organisation Beatrice Fihn den Friedensnobelpreis entgegen. Mehrere Mitglieder von ICAN und IPPNW Deutschland nehmen ebenfalls an den Feierlichkeiten in Oslo teil. Auch Gottstein wird nach Oslo reisen. Für den 91-Jährigen ist es bereits die zweite Verleihung des Friedensnobelpreises. 1985 hatte er die Auszeichnung für die IPPNW entgegengenommen.


Stadtrat Stefan Majer verleiht Klimaschutz-Auszeichnung an 29 Ökoprofit-Betriebe

Stadtrat Stefan Majer ehrt 29 Betriebe aus Frankfurt und der Umgebung für ihr Engagement im Umweltmanagement: 6.822 Tonnen CO2 haben die Ökoprofit-Unternehmen in der Projektrunde 2017 zusammen eingespart. Neben Unternehmen wie Union Asset Management Holding AG und DB Regio AG, die bereits seit mehreren Jahren im Ökoprofit-Klub sind, haben in diesem Jahr zehn neue Unternehmen an dem Ökoprofit-Projekt teilgenommen.

Ökoprofit ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Frankfurt und der örtlichen Wirtschaft, das auch von der IHK Frankfurt, der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und der Wirtschaftsförderung Frankfurt unterstützt wird. Es ermöglicht Unternehmen, Betrieben und Institutionen einen Einstieg in ein professionelles Umweltmanagement. „Ziel von Ökoprofit ist es, die Betriebskosten der Unternehmen bei gleichzeitiger Schonung der natürlichen Ressourcen zu senken“, erläutert Stadtrat Stefan Majer, der den teilnehmenden Unternehmen die Auszeichnung überreichte. „So schaffen wir eine erfolgreiche Win-Win-Situation für die Unternehmen und den Klimaschutz in Frankfurt und der Region.“
Bevor ein Betrieb Mitglied im Ökoprofit-Klub wird, nimmt er an der Einsteigerrunde teil. Dabei durchlaufen die Teilnehmer ein Jahr lang einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Nach einer Bestandsaufnahme vor Ort identifizieren die Unternehmen mit Unterstützung der Ökoprofit-Berater wirtschaftliche und umsetzbare Maßnahmen. Das können beispielsweise Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sein, neue Ideen für die Abfallentsorgung- und vermeidung oder auch Einsparoptionen für den Strom- und Kraftstoffverbrauch. Ökoprofit begleitet die Unternehmen bei der Umsetzung der ausgewählten Maßnahmen. Die Unternehmen tauschen sich untereinander aus.

„Wir hatten mit der Kernsanierung unseres Verbandsgebäudes bereits einen großen Schritt in Richtung Energieeffizienz getan. Der Austausch mit anderen Teilnehmern und die Beratung in unserem Haus hat uns gute Anregungen für weitere Verbesserungen gegeben“, sagt Johann-Peter Nickel, Geschäftsführer Wirtschaft, Finanzen und IT beim Verband der Chemischen Industrie. Die Gruppe der Sparda-Banken zählt ebenfalls zu den Teilnehmern von Ökoprofit 2017. Sie engagiert sich seit drei Jahren systematisch im Thema Nachhaltigkeit. „Als Verband wollten wir ein Signal setzen, dass wir dieses Engagement mittragen. Dafür hat uns Ökoprofit eine gute Chance geboten und wir sind von den ersten Ergebnissen beeindruckt“, sagen Florian Rentsch, Vorsitzender des Vorstands, und Uwe Sterz, Mitglied des Vorstands des Verbands der Sparda-Banken.

Noch gibt es freie Plätze für die Ökoprofit-Einsteigerrunde 2018. Dann haben auch Unternehmen aus Dreieich die Möglichkeit, an dem Frankfurter Programm teilzunehmen. „Wir haben in der geplanten Ökoprofit-Projektrunde 2018 noch Plätze frei“, sagt Florian Unger, Projektleiter im Energiereferat der Stadt Frankfurt. Interessierte Betriebe wenden sich an das Energiereferat per E-Mail an florian.unger@stadt-frankfurt.de oder unter Telefon 069/212-39478.


,Die Datenschutzpanne‘ ist das Thema von Gameplaces Business & Legal am 14. Dezember

Mit Dennis Voigts und Timo Schmuckers Vortrag zu den Themen Schutz vor Cyberangriffen und Umgang mit sensiblen Daten geht der diesjährige Zyklus von Gameplaces Business & Legal zu Ende. Die Veranstaltungsreihe zu branchenspezifischen Rechtsthemen wird im kommenden Jahr fortgesetzt.

Zum Abschluss des Jahres geht es am Donnerstag, 14. Dezember, um folgende Fragestellung: Ob Telefongesellschaften oder Kreditkarten-Unternehmen – in letzter Zeit scheinen sich Nachrichten über den unkontrollierten Abfluss von sensiblen Informationen zu häufen. Datenpannen, die Folge von Cyberangriffen sein können, sind allerdings nicht nur für internationale Bigplayer problematisch; auch kleine oder mittelständische Unternehmen können betroffen sein. Schon heute besteht in Deutschland im Fall eines solchen Lecks Informationspflicht gegenüber den zuständigen Aufsichtsbehörden.

Mit Inkrafttreten der EU-weit gültigen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Mai kommenden Jahres wird sich der rechtliche Rahmen allerdings gravierend ändern. Unternehmen sollten deshalb angemessene Vorkehrungen treffen: sowohl für den Fall einer Datenpanne als auch im Hinblick auf Nachfragen durch die Aufsichtsbehörden sowie etwaige Auskunftsverlangen durch Betroffene. Bei Gameplaces Business & Legal informieren die Rechtsanwälte Dennis Voigt und Timo Schmucker über die wichtigsten Änderungen im Zusammenhang mit der DSGVO.

Die Teilnahme an der Veranstaltung am 14. Dezember, ab 17 Uhr, in der IHK Frankfurt, Börsenplatz 4, ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.


Ein neuer Bücherschrank an der Friedberger Warte

Am Donnerstag, 14. Dezember, eröffnet um 17 Uhr Hermann Steib, der Ortsvorsteher des Ortsbeirats 4, gemeinsam mit dem Bücherschrank-Paten und Ortsbeiratsmitglied Darius Shafiei-Mehryar einen öffentlichen Bücherschrank an der Friedberger Warte. Zum feierlichen Rahmen gehört unter anderem eine Lesung des Autors der „Mainhattan“-Krimis, Polizeikommissar Andreas Schäfer.

Der Platz an der Friedberger Warte wurde im Rahmen des städtischen Programms „Schöneres Frankfurt“ aufwendig umgestaltet und im August 2017 neu eröffnet. Mit dem Bücherschrank möchte der Ortsbeirat den Platz weiter aufwerten und die soziale Interaktion verstärken.

Alle Bürger sind zur Eröffnung herzlich eingeladen. Wer Bücher stiften möchte, kann diese gerne zur Eröffnung mitbringen. Genehmigt, aufgestellt und unterhalten werden die öffentlichen Bücherschränke der Stadt Frankfurt vom Amt für Straßenbau und Erschließung.


Höchst: Buslinien 53 und 55 verlässlicher – Baustellen verursachen Verspätungen

Die hohe Zahl an Straßenbaustellen im Raum Höchst macht den dortigen Buslinien und damit auch deren Fahrgästen zu schaffen. Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ ergreift kurzfristig Maßnahmen gegen die baustellenbedingten Verspätungen. Ab Sonntag, 10. Dezember, verbessert sie die Pünktlichkeit auf den Buslinien 53 und 55, indem sie deren Linienweg verändert.

Die Buslinie 53 (Zeilsheim Bahnhof – Höchst Bolongaropalast) wird schon nach Zeilsheim über die Silostraße umgeleitet. Jetzt nimmt sie auch in der Gegenrichtung diesen Weg. Das Tor Nord des Industrieparks Höchst bedient sie nicht mehr.

Die Linie 55 (Sindlingen Friedhof – Rödelheim) kürzt ab: Vom Tor Nord des Industrieparks fährt sie in die Leunastraße, wo eine Ersatzhaltestelle Höchst Bahnhof eingerichtet wird. Von dort fährt sie direkt weiter in die Brüningstraße und über die Bolongarostraße weiter nach Rödelheim. In der Gegenrichtung fährt sie weiter wie gewohnt.

traffiQ weist ihre Fahrgäste darauf hin, dass die Ersatzhaltestelle der Linie 55 rund 600 Meter vom Bahnhof Höchst entfernt ist. Sie rät dringend dazu, die Leunastraße nur an den zulässigen Stellen zu überqueren. Wer in die S-Bahn umsteigen möchte, wird empfohlen, bereits am Tor Nord des Industrieparks zu wechseln.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft geht davon aus, dass mit diesen bis voraussichtlich vor Weihnachten befristeten Maßnahmen der Betrieb auf den beiden Linien zuverlässiger läuft. Sie bittet ihre Fahrgäste um Verständnis für eventuelle Unannehmlichkeiten.


Gehölzschnitt in Teilen der Innenstadt, in Bockenheim und dem Nordend

In den kommenden Wochen wird das Grünflächenamt im Bereich Bockenheim mit einzelnen Gehölzschnittmaßnahmen beginnen. Betroffen sind hiervon unter anderem Teilbereiche im Miquelpark, die Georg-Speyer-Straße und Zeppelinallee.

Dort werden auch die älteren Eiben-Bestände nach und nach eingekürzt. Gehölzschnitt ist auch für einige Teilbereiche in der Bertramstraße, der Eysseneckstraße und der Eberhard-Beckmann-Anlage vorgesehen. Im Bereich Körnerwiese wird der im letzten Jahr begonnene Rückschnitt der Eiben am Denkmal fortgesetzt.

Auch im Grüneburgpark werden die in den Vorjahren begonnenen Gehölzschnitt-Aktionen im fachlich erforderlichen Umfang fortgeführt.


Sperrung der Gräfstraße – Buslinien umgeleitet

Wegen privater Kranhebearbeiten wird die Gräfstraße zwischen Falkstraße und Bockenheimer Landstraße in Fahrtrichtung Goethe-Universität (Süden) von Samstag, 16. Dezember, 7 Uhr, bis Sonntag, 17. Dezember, 20 Uhr, für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Eine Umfahrungsempfehlung erfolgt über Sophienstraße, Zeppelinallee und Bockenheimer Landstraße.

Von der Sperrung sind auch die Buslinien 50, 75 und n1 betroffen, die im Nahbereich umgeleitet werden. Die Haltestelle Falkstraße kann nicht bedient werden. Die Haltestelle Bockenheimer Warte der drei Buslinien wird um etwa 150 Meter von der Bockenheimer Anlage in die Senckenberganlage verlegt. Die Gegenfahrtrichtung ist nicht betroffen. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter http://www.mainziel.de im Internet.


DFB-Akademie kommt nach Frankfurt

Das höchste Gremium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist am Freitag, 8. Dezember, in Frankfurt am Main zusammen gekommen. Die 258 stimmberechtigten Delegierten aus den Landes- und Regionalverbänden sowie des Ligaverbandes haben einstimmig dem ambitionierten Neubau eines DFB-Leistungszentrums auf dem ehemaligen Rennbahngelände zugestimmt.

„Damit ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur DFB-Akademie in Frankfurt am Main erreicht: Das regelmäßige Training der Mannschaft mit unserem Bundestrainer Jögi Löw rückt in Frankfurter Reichweite“, freut sich Oberbürgermeister Peter Feldmann, der das Grußwort beim DFB-Bundestag, der im CongressCentrum in der Messe tagte, an die Teilnehmer richtete. „Wenn der DFB-Bundestag turnusmäßig in drei Jahren wieder einberufen wird, dann werden die Delegierten bereits den traumhaften Skyline-Blick am neuen Standort der DFB Akademie genießen können,“ sagte Eintracht- und Fußballfan Peter Feldmann.

Sportdezernent Markus Frank dankte für das Vertrauen, welches das höchste Gremium des Deutschen Fußball-Bundes in die Stadt Frankfurt am Main gesetzt hat. „Der Weg zum Leuchtturmprojekt des DFB in der Mainmetropole war nicht einfach. Aber der Traum vom neuen Leistungszentrum mit seinen sportlichen und auch wirtschaftlichen Möglichkeiten hat die gesamte Mannschaft, die für die heutige Entscheidung gekämpft hat, motiviert, durchzuhalten.“

Oberbürgermeister Peter Feldmann und Stadtrat Markus Frank vergleichen die bisherige Entwicklung der Akademie mit einem spannenden Länderspiel mit Verlängerung und Elfmeterschießen, bei dem jedoch die Regeln des Fair Plays außer Acht gelassen wurden. „Dass am Ende doch die bessere Mannschaft als Sieger vom Platz gehen kann, ist das Verdienst der DFB-Verantwortlichen vor Ort, die ausdauernd und fair weitergespielt haben.“ Ihren Dank für den erfreulichen „Spielausgang“ richten Feldmann und Frank dann auch noch an den Liegenschaftsdezernenten Jan Schneider und den früheren Planungsdezernenten Olaf Cunitz. „Cunitz hat mit seinem Flächencheck und der Aufstellung eines Bebauungsplan den Anpfiff gemacht. Schneider hat sich im Rahmen der Gerichtsverhandlungen und dem Erbpachtvertrag vorbildlich für die Einhaltung des Reglements eingesetzt.“


Frankfurter Bäder ziehen eine erste positive Zwischenbilanz zur Nilgans-Vergrämung im Brentanobad

Nach fast vier Monaten intensiver Beobachtung und sehr geringer Bejagung der Nilgänse im Brentanobad zeigen sich spürbare Erfolge bei der Vergrämung der Wildvögel, so der Geschäftsführer der Frankfurter Bäder, Frank Müller.

Stadtrat Markus Frank, Vorsitzender des Aufsichtsrates, zeigte sich anlässlich der letzten Sitzung des Aufsichtsrates aufgrund des Berichtes des Geschäftsführers zufrieden, dass mit minimaler Vergrämung der Nilgänse durch Bejagung ein spürbarer Erfolg erzielt werden konnte. „Wir haben uns die Entscheidung zur Bejagung nicht leicht gemacht und werten dieses Ergebnis als Erfolg“, sagt Frank.

Nachdem in den vergangenen Jahren die Zahl der Nilgänse im Brentanobad auf über 100 Tiere anstieg und die Belastungen durch den Kot der Tiere unerträglich wurden, wurde ein ausgewiesener Experte für Wildtiermanagement von der Jagdschule Frankfurt beauftragt, die Frankfurter Bäder zu Vergrämungsmaßnahmen zu beraten und diese auch durchzuführen.

Leider führten umfängliche Maßnahmen unter anderem mit Jagdhunden, künstlichen schwarzen Schwänen, Flatterband, Gelegekontrolle, Geräuschen von Raubvögeln und Modellbooten zu keiner spürbaren Verbesserung des Nilgänsebestandes.

Ausschlaggebend für die Entscheidung, eine gesetzlich zulässige Bejagung vorzunehmen, war dann eine Stellungnahme des Stadtgesundheitsamtes der Stadt Frankfurt, wonach nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Kot eine Gefährdung, insbesondere für Babys und Kleinkinder, darstellt.

Schließlich beantragten die Frankfurter Bäder eine jagdrechtliche Genehmigung zum Abschuss einiger Gänse für das Brentanobad, die durch die Untere Jagdbehörde erteilt wurde.

Nachdem im September sechs Gänse im Brentanobad geschossen wurden, hat sich die Lage dort sehr entspannt, sagt Geschäftsführer Frank Müller. Die Wildvögel haben sehr schnell gelernt, dass das Freibadgelände ein gefährliches Terrain für sie ist und ihr territoriales Verhalten abgelegt. Inzwischen halten sich nur noch sehr wenige Gänse im Bad auf und diese ergreifen schnell die Flucht, wenn ein Mensch in Sichtweite ist. Auch hat die Vergrämung mit ausgebildeten Jagdhunden wieder Erfolg, da die Nilgänse nun wieder den nötigen Respekt entwickelt haben. Selten fällt noch ein Schuss, der aber nur in den Boden geht, um die Vögel zu vertreiben, erklärt Müller.

Nun hoffen die Frankfurter Bäder auf eine nachhaltige Wirkung der ergriffenen Maßnahmen und führen diese konsequent weiter, damit sich die Frankfurter auch im kommenden Sommer auf einen Besuch des Brentanobades freuen können.


Oberbürgermeister Feldmann würdigt Bedeutung des Ehrenamtes mit Empfang im Römer

Aus Anlass des Internationalen Tages des Ehrenamtes hat Oberbürgermeister Peter Feldmann die verdienstvolle ehrenamtliche Tätigkeit engagierter Frankfurter Bürger mit einem feierlichen Empfang im Kaisersaal gewürdigt. Der Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltung lag auf dem Thema „Nachhaltigkeit, Umwelt und Naturschutz“. Die eingeladenen Ehrenamtlichen aus verschiedenen Vereinen, Verbänden und Organisationen setzen sich viele Stunden für das Gemeinwohl der Stadt ein.

Oberbürgermeister Peter Feldmann sagte: „Umweltschutz hat sich zu einer Existenzvoraussetzung für die Menschheit entwickelt. Den damit verbundenen Herausforderungen wollen wir uns gemeinsam stellen. Um unseren Kindern und Enkeln ein lebenswertes Umfeld zu sichern, ist es unabdingbar, den Themen Nachhaltigkeit, Umwelt und Naturschutz Priorität einzuräumen. Ich freue mich darüber, dass so viele Frankfurterinnen und Frankfurter in diesen Bereichen Verantwortung übernehmen und damit einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für unsere Gemeinschaft leisten. Sich ehrenamtlich und mit Begeisterung für andere zu engagieren hat in unserer Stadt eine lange Tradition und ist trotzdem keine Selbstverständlichkeit. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, allen Engagierten sehr herzlich für ihren Einsatz zu danken.“

Der Internationale Tag des Ehrenamtes findet jährlich am 5. Dezember statt. Ziel dieses Gedenk- und Aktionstages ist die Anerkennung und Förderung des vielfältigen ehrenamtlichen Engagements. Der Internationale Tag des Ehrenamtes wurde im Jahr 1985 von den Vereinten Nationen ausgerufen und im Jahr 1986 erstmals in dieser Form begangen.


Weihnachtsfeier der Essensausgabe ,Brot und Salz‘

Die Essensausgabe „Brot und Salz“ feierte am Freitag, 8. Dezember, ihre diesjährige Weihnachtsfeier, an der auch Oberbürgermeister Peter Feldmann teilnahm. Inge Wüstefeld, Co-Pastorin und Bereichsleiterin Soziale Dienste, Beratung, Kidszone und Brot & Salz erläuterte hierzu: „‚Brot & Salz‘ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Christlichen Zentrums Frankfurt, der GFFB gGmbH und der Sozialbezirksvorsteherin Fechenheim Nord.“ Seit 2006 werden nicht mehr verkaufsfähige Lebensmittel vor der Vernichtung bewahrt und an Menschen in schwierigen Lebenssituationen weitergeleitet.

Feldmann sagte in seiner Begrüßung: „Armut ist in Frankfurt ein Thema. Niemand soll sich wegen seiner finanziellen Situation schämen müssen. Umso wichtiger ist die Arbeit von ,Brot & Salz‘. Hier bekommen Sie eine helfende Hand, hier ist man willkommen.“ Die Helfer seien tragende Säulen eines sozialen Frankfurts, so der Oberbürgermeister weiter: „Sie stehen für ein Frankfurt, das integriert, das zusammenhält. Vielen Dank an alle Akteure. Schön, dass es Sie gibt.“ An die Gäste richtete Feldmann folgende Botschaft: „Sie sind alle ein wichtiger Teil unserer Stadt Frankfurt. Sie alle sind Frankfurt. Eine Großstadt wie unsere bildet die Vielfalt der Gesellschaft ab. Das heißt nicht, dass wir Armut nicht bekämpfen. Wir dürfen niemanden zurücklassen und müssen dafür sorgen, dass sich niemand in unserer Stadt verstecken muss, weil er oder sie wenig Geld hat.“ Deshalb würde die Stadt auch weiter daran arbeiten, dass alle am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, so Feldmann weiter. Dazu gehöre der kostenlose Eintritt in die städtischen Museen für alle Kinder und Jugendlichen sowie die regelmäßige Anhebung der Einkommensgrenzen für den Frankfurt Pass.

An der Weihnachtsfeier nahmen etwa 200 Menschen teil und feierten ein besinnliches Fest in familiärem Rahmen. Für die Kinder fand eine eigene Bescherung statt. Alle Geschenke wurden von Schülern einer Frankfurter Schule, vom MATZ (Mütter-Begegnungszentrum Bergen-Enkheim) und vom Christlichen Zentrum Frankfurt gespendet. Im Anschluss an die Feier fand eine Lebensmittelausgabe für alle Besucher statt. Bei dieser gab es auch kleine Geschenke für alle Erwachsenen.


,Winterlichter‘ im Palmengarten mit gutem Anschluss – Buslinie 75 abends länger unterwegs

Von Samstag, 9. Dezember, bis Sonntag, 21. Januar 2018, verwandeln die „Winterlichter“ den Palmengarten wieder in eine Winterlandschaft mit glitzernden und funkelnden Lichtspielen – das wirkt natürlich im Dunkeln, weshalb der Palmengarten in dieser Zeit bis 21 Uhr geöffnet hat (letzter Einlass 20 Uhr). Und entsprechend fährt auch die Buslinie 75 länger als üblich, bis nach Toresschluss der „Winterlichter“.

Während Parkplätze eher rar sind, ist der Palmengarten mit Bus und Bahn ausgezeichnet zu erreichen. Von der U-Bahn-Station Bockenheimer Warte, wo unter anderem die U-Bahn-Linien U4, U6 und U7 halten, sind es gut 300 Meter zu Fuß bis zum Palmengarteneingang. Die Buslinie 75 hält direkt am Eingang Siesmayerstraße und darüber hinaus, gemeinsam mit der Buslinie 50, auch nahe des Eingangs Palmengartenstraße an der gleichnamigen Haltestelle.

Extra für die „Winterlichter“ lässt die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ die Buslinie 75, die den Palmengarten umrundet, erneut bis etwa 21.30 Uhr verkehren, etwa zweieinhalb Stunden länger als üblich. Mit ihr kommen Besucher auch vom Palmengarten-Ausgang Siesmayerstraße schnell zur Bockenheimer Warte, wo Anschluss in viele Richtungen besteht. Die 75 entwickelt sich weiter: Sie ist nicht mehr nur die „Campus-Linie“, sondern auch die „Palmengarten-Linie“.


Grünflächenamt informiert über Baumfällarbeiten

Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den nächsten Tagen in den Ortsbezirken 6 und 7 einige Bäume wegen ihres schlechten Zustands sowie aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend gefällt werden müssen.

An der Mainzer Landstraße müssen mehrere morsche und von Pilzen befallene Ahornbäume und Kastanien gefällt werden. Es handelt sich um die Bäume mit den Nummern 219, 220, 233, 237, 261, 303, 785 und 797. Eine Nachpflanzung ist für die Pflanzperiode 2018/2019 geplant.

Auf der Niddainsel am Brentanopark muss eine von Pilzen und Fäulnis befallene Esche (Baum-Nr. 83) weichen. Der dichte Gehölzbestand verhindert eine Nachpflanzung. An der Kullmannwiese müssen fünf Robinien (Baum-Nr. 1, 4, 5, 6, 9) gefällt werden, da deren Standsicherheit gefährdet ist. Eine Ersatzpflanzung ist wegen der Hanglage an der Nidda nicht möglich.

Ebenfalls an der Kullmannwiese müssen ein Feldahorn und eine Pappel (Baum-Nr. 2 und 3) entfernt werden. Auch diese beiden Bäume wurzeln zu nah an der Nidda, um ersetzt werden zu können.