Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Kurzfilmabend über Transsexualität im Caligari

Am Donnerstag, 14. Dezember, 20 Uhr, laden „WIR in Wiesbaden“, pro familia und das Kulturamt Wiesbaden zum Filmeabend über transsexuelle und transidente Kinder und Jugendliche im Caligari, Marktplatz 9, ein. Aktuelle Kurzfilmproduktionen aus aller Welt werden vorgestellt.

Mit dem Filmabend verfolgt pro familia Wiesbaden das Ziel, Trans*personen eine Stimme zu geben. Fünf unterschiedliche Geschichten über das Leben eines Transsexuellen werden in Form von Kurzfilmen präsentiert.

Der Film „Princess“ von Karsten Dahlem erzählt über den knallharten Bandenboss Ole, der im Kleid auf der Bühne steht. Mit dem Thema Diskriminierung beschäftigt sich der Film „Handsome & Majestic von Jeff Lee Party und Nathan Drillot. Im Anschluss zeigt Anne Schesock in ihrem Film „Mädchenseele“ eine bewegende Geschichte einer Siebenjährigen, deren Körper der eines Jungen ist. Im Gegensatz dazu handelt der Film „Mrs McCutcheon“ von John Sheedy von einem zehnjährigen Jungen, der lieber Mädchenkleider tragen möchte. Zuletzt wird „Mathias“ von Clara Stern vorgestellt, der Name eines Transgenders, der sich im neuen Leben und Job zurechtfinden muss.

Eintrittskarten gibt es für sieben, ermäßigt sechs Euro bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Kinokasse im Caligari.


Vor Weihnachten keine belastenden Briefe aus dem Rathaus

Oberbürgermeister Sven Gerich hat auch in diesem Jahr wieder verfügt, dass vor Weihnachten keine „belastenden Verwaltungsakte“ wie Mahnungen oder Zahlungsbefehle an die Bürgerinnen und Bürger verschickt werden – es sei denn, dass zwingende Gründe dies erfordern.

Dies gilt in der Zeit vom 16. bis 31. Dezember. Damit soll der Weihnachtsfrieden gewahrt werden.


Ortsverwaltung Medenbach zieht um

Die Ortsverwaltung Medenbach zieht um und ist deshalb von Montag, 11. Dezember, bis Freitag, 15. Dezember, geschlossen. In dieser Zeit sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch telefonisch nicht zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich bei dringenden Angelegenheiten an eine der anderen Ortsverwaltungen zu wenden.

Ab Montag, 18. Dezember, ist die Ortsverwaltung Medenbach an ihrem neuen Standort – Am Sportfeld 4, 65207 Wiesbaden-Medenbach – zu erreichen.


Sachgebiet Schülerbeförderung für einige Tage geschlossen

Wegen Renovierungsarbeiten im Gebäude Schillerplatz 1-2 bleibt das Sachgebiet Schülerbeförderung des Wiesbadener Schulamtes von Montag, 4. Dezember, bis einschließlich Freitag, 8. Dezember, sowie von Montag, 8. Januar, bis einschließlich Freitag, 12. Januar, geschlossen. Während dieser Zeit sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch telefonisch nicht erreichbar.


Ausstellung „Horizonte“ von Annette Scharner im Rathaus

Die Künstlerin Annette Scharner zeigt ab Mittwoch, 20. Dezember, ihre Ausstellung „Horizonte – Malerei, Enkaustik, Collage“ im Foyer des Wiesbadener Rathauses; Veranstalter ist das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden. Die Ausstellungeröffnung findet an diesem Tag um 19 Uhr statt; Kulturdezernent Axel Imholz begrüßt die Gäste.

Nach zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen in Wiesbaden und der Region stellt die gebürtige Wiesbadenerin zum ersten Mal im Rathaus aus. Mit rund 50 Arbeiten wird diese Ausstellung die bisher umfangreichste der Künstlerin und Kunstvermittlerin Annette Scharner sein. Sie arbeitet mit ausgedienten Materialien aus Handwerksbetrieben, deren Gebrauchsspuren sie zum Anlass und Ausgangspunkt ihrer Formfindungen macht.

“Es ist immer seltener die weiße Leinwand, die als Bildträger dient, sondern die Inspiration der ‚verkannten Fläche‘. Durch das Festhalten der handwerklichen Geste und deren künstlerische Weiterentwicklung … werde ich zum Bindeglied und Mittler zwischen Handwerk und Kunst.“ (Katalog, Seite 4, Wiesbaden 2017)

Die Ausstellung ist bis Montag, 15. Januar, montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr sowie samstags von 10 bis 15 Uhr, bei freiem Eintritt zu sehen. Vom 23. Dezember bis zum 1. Januar kann die Ausstellung nicht besucht werden, da das Rathaus geschlossen ist.


Lateinamerikanische Filme im Caligari

In den kommenden Wochen zeigt das Caligari, Marktplatz 9, zwei argentinische und drei chilenische Filme, die einen Ausschnitt der lebendigen Filmszene Lateinamerikas wiedergeben. Alle Vorführen sind in der spanischen Originalversion mit deutschen Untertiteln zu sehen.

Am Samstag, 2. Dezember, 18 Uhr, läuft das Spielfilmdebüt „Rara“ der chilenischen Regisseurin Pepa San Martín. Es ist eine auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte einer chilenischen Richterin, die das Sorgerecht ihrer Kinder verlor, weil sie lesbisch war. Erzählt wird der Film aus dem Blickwinkel der zwölfjährigen Tochter.

Der historisch-biografische Dokumentarfilm „So war mein Großvater Salvador Allende“ von Marcia Tambutti Allende ist am Mittwoch, 6. Dezember, 18 Uhr, zu sehen. Es ist eine bewegende Dokumentation über Chiles ersten demokratisch-sozialistisch gewählten Präsidenten aus Sicht seiner Enkelin, die mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen ein neues Bild Allendes zeichnet.

Eine seltene Möglichkeit, den besten Film des Mar del Plata Filmfestes 2015 „El Movimiento“ von Benjamin Naishtat auf der Kinoleinwand zu sehen, gibt es am Donnerstag, 7. Dezember, 18 Uhr. Der Film spielt 1835 in der Wüste Argentiniens und erzählt die Geschichte einer politischen Gruppierung, die sich in einem Land ohne Recht und Gesetz zu einer diktatorischen und brutalen Macht entwickelt.

Am Sonntag, 7. Dezember, 20 Uhr, ist „Jauja“ von Lisandro Alonso zu sehen. Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise in das wilde Patagonien Ende des 19. Jahrhunderts. Einsame Männer driften durch atemberaubende Landschaften, die sich im Nichts des Horizonts verlieren. Ein Paradies mit Tücken.

In der Gesellschafts-Satire „Die Liebhaberin“ von Lukas Valenta Rinner geht es am Sonntag, 17. Dezember, 20 Uhr, um einen radikalen Zusammenprall der Kulturen in einem Vorort von Buenos Aires. Dort befindet sich eine wohlhabende, von steifen Konservativen bewohnte Gegend. Direkt daneben und nur von einer Mauer getrennt ist ein Nudistencamp. Eine Nachbarschaft der Gegensätze. Und mittendrin ein Hausmädchen, das zwischen beiden Welten steht. Dieser Film wird am Mittwoch, 20. Dezember, 20 Uhr, noch einmal in deutscher Fassung gezeigt.

Karten zu sieben, ermäßigt sechs Euro je Film gibt es bei der Tourist-Information, Marktplatz 1, und täglich von 17 bis 20.30 Uhr an der Kinokasse.