Wer das Handy während der Fahrt benutzt und erwischt wird, darf seit dem 1. Oktober noch tiefer in die Tasche greifen: Mindestens 100 Euro werden fällig - dazu gibt's einen Punkt in der sogenannten Verkehrssünderdatei.
Wer das Handy während der Fahrt benutzt und erwischt wird, darf seit dem 1. Oktober noch tiefer in die Tasche greifen: Mindestens 100 Euro werden fällig - dazu gibt's einen Punkt in der sogenannten Verkehrssünderdatei. (Quelle: Polizei RLP)

Kaiserslautern (ots) – Handy-Telefonate und Chat-Nachrichten können diese Woche richtig teuer werden – zumindest dann, wenn man sie beim Autofahren führt, beziehungsweise schreibt, verschickt oder liest. Der Grund: Die Polizeiinspektion 1 führt von heute an bis einschließlich Freitag Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt „Handy-Nutzung während der Fahrt“ durch.

Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei werden täglich an wechselnden Standorten in und um Kaiserslautern intensive Kontrollen durchgeführt. Wer dabei erwischt wird, dass er während der Fahrt sein Handy (oder andere elektronische Geräte) benutzt, der muss tief in die Tasche greifen:

Durch den neuen Bußgeldkatalog, der seit 1. Oktober 2017 gilt, werden allein bei der Nutzung 100 Euro und 1 Punkt fällig.

Wer durch die Handy-Nutzung auch noch andere gefährdet, muss 150 Euro zahlen, erhält 2 Punkte und muss seinen Führerschein für einen Monat abgeben. Kommt es zu einem Unfall, sind 200 Euro, 2 Punkte und ein Monat Fahrverbot fällig.

Das Handy-Verbot gilt übrigens auch für Radfahrer: Sie müssen für eine Nutzung während der Fahrt 55 Euro zahlen; wenn sie andere dadurch gefährden sind es 75 Euro, und wenn sie einen Unfall verursachen 100 Euro.

Deshalb: Lassen Sie sich nicht während der Fahrt ablenken! Das Handy kann warten!