Marktfrühstück
Marktfrühstück Mainz (Bildrechte: Landeshauptstadt Mainz)

Mainz – „Das Mainzer Marktfrühstück bleibt, wo es ist – unabhängig von einer möglichen Baustelle Bibelturm“, ist die gute Nachricht für alle Weinfreunde, die heute Ordnungsdezernent Christopher Sitte und Baudezernentin Marianne Grosse der Öffentlichkeit bekannt gaben.

Dabei wird es sogar zu einer Verbesserung für alle Beteiligten kommen. Der Ausschank der Winzer wird an die Front des Römischen Kaisers verlegt, links des Toreingangs. Die Biertischgarnituren verbleiben zugleich innerhalb der Apsis des Liebfrauenplatzes. Sitte:

„Somit gibt es mehr Ausweichflächen, um dem Andrang gerecht zu werden. Und die Weinfreunde können trotzdem wie bisher ihren Schoppen und das Frühstück mit direktem Blick auf den Dom genießen.“

Baudezernentin Grosse betonte, dass es ausdrücklicher Wunsch des Stadtvorstandes gewesen sei, auch im Hinblick auf das Baufeld am Gutenberg-Museum, eine Lösung zu finden, das Marktfrühstück in direkter Nähe des Wochenmarktes zu halten.

„Das stand für uns zu keinem Zeitpunkt in Frage“,

so Grosse.

Notwendig waren Überlegungen zu einer Entzerrung des Marktfrühstücks auch geworden, da insbesondere an den Samstagen im Frühjahr der Ansturm so groß geworden war, dass es bezüglich der Einhaltung der Fluchtwege und der Sicherheit der Besucher bedenklich wurde, erläuterte Christopher Sitte.

Deshalb wurde von der GWM der Sicherheitsexperte Peter Geiger beauftragt, das Marktfrühstück im Hinblick auf Besucherbewegungen über einen gewissen Zeitraum zu beobachten. Bei der durchgeführten Bewegungsanalyse wurden sogenannte „Besucherstrom-Verwirbelungen“ im Bereich des Marktfrühstücks festgestellt. Anlass genug für den Sicherheitsexperten eine Entzerrung zu empfehlen. Gemeinsam mit Feuerwehr, Ordnungsamt, Liegenschaftsamt sowie GWM und den Mainzer Winzern e.V. wurde zeitnah an einem für alle gangbaren Weg gearbeitet. Die räumliche Entzerrung habe auch Vorteile für die Marktbeschicker, betonte Sitte, da somit die An- und Abfahrt der Händler leichter geregelt werden könne.

Auch die Mainzer Winzer zeigten sich über die Planung für 2018 und darüber hinaus sehr erfreut. Vorsitzende Sigrid Lemb-Becker:

„Es war unser großer Wunsch, direkt am Markt bleiben zu können. Die nun gefundene Lösung ist optimal für uns. Wir freuen uns darauf, im Frühjahr unseren Ausschank direkt am historischen Römischen Kaiser starten zu können.“