Mainz – Insgesamt 57 Studierende aus allen drei Fachbereichen der Hochschule Mainz sind am 15. November 2017 mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet worden. Damit hat sich die Zahl der Geförderten seit der Einführung des Stipendienprogramms im Jahr 2011 kontinuierlich erhöht.

Im Rahmen einer Feierstunde nahmen die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus den Händen von Präsident Prof. Dr.-Ing. Gerhard Muth und Vizepräsidentin Prof. Dr. Andrea Beyer die Urkunde entgegen, mit der sie für ihre sehr guten Studienleistungen und ein besonderes außerfachliches Engagement ausgezeichnet werden. Damit verbunden ist ein zunächst auf zwei Semester befristetes monatliches Stipendium über 300 Euro. 150 Euro davon werden staatlich bezuschusst, die andere Hälfte trägt ein privater Förderer, z.B. ein Unternehmen, eine Stiftung oder eine Privatperson.

Bei den diesjährigen Stipendiaten haben sich vier Stiftungen – die Margret-Hölzemann-Begabten-Stiftung, die Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz, die Alexander-Karl-Stiftung und die Sigi und Hans Meder Stiftung – sowie 19 Förderer unterschiedlicher Branchen aus dem regionalen Umfeld engagiert. Sieben der insgesamt 57 Stipendiatinnen und Stipendiaten erhielten bereits im vergangenen Jahr eine Förderung und werden nun weiter unterstützt.

„Wir begrüßen die Initiative des Bundesbildungsministeriums, um den Einstieg in eine Stipendienkultur in Deutschland zu fördern“,

betonte Prof. Dr. Gerhard Muth bei der Urkundenübergabe.

„Die erneute Erhöhung der Zahl der Förderer sowie die Tatsache, dass einige der Stipendiaten weitergefördert wurden, zeigt die steigende Akzeptanz auf beiden Seiten. Da die Hochschulen bei der Ko-Finanzierung auf Unternehmen und andere private Förderer angewiesen sind, hoffen wir hier auch in Zukunft auf Engagement und Unterstützung.“

Prof. Dr. Andrea Beyer erklärte:

„Dank der Stiftungen ist es möglich, Studierende zu fördern, für die keine Förderer aus der freien Wirtschaft gefunden werden können. Dies betrifft insbesondere die kreativen Studiengänge Innenarchitektur, Kommunikationsdesign und Zeitbasierte Medien, aber auch Architektur.“

Das Deutschlandstipendium ist 2011 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiert worden. Im Jahr 2016 wurden bundesweit rund 25.500 Deutschlandstipendien vergeben. Bis 2017 sollen bis zu zwei Prozent der Studierenden an deutschen Hochschulen mit dem Deutschlandstipendium gefördert werden.