Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Baukulturwerkstatt findet in Frankfurt statt – Verkehrsinfrastrukturen im Mittelpunkt

Die Baukulturwerkstatt „Infrastruktur. Innovation. Baukultur“ findet am 21. und 22. November in Frankfurt als Teil der neuen Mobilitätsmesse „hypermotion“ statt. Sie ist eine gemeinsame Veranstaltung der Bundesstiftung Baukultur und der DB Netz AG, gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und in Kooperation mit der Stadt Frankfurt am Main.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Gestalt- und Prozessqualität von Verkehrsinfrastrukturen, die anhand gelungener Beispiele vorgestellt und besprochen werden. Planungsdezernent Mike Josef wird zu Beginn des Werkstatttages am 21. November um 9.45 Uhr im Congress Center der Messe Frankfurt ein Grußwort halten.

Die Baukulturwerkstätten sind das zentrale Veranstaltungsformat der Bundesstiftung Baukultur. Ihre Ergebnisse fließen in den Baukulturbericht ein, der als Statusbericht vor allem Handlungsempfehlungen für politische Entscheider formuliert. Die Baukulturwerkstatt ist als Fortbildungsveranstaltung der Architekten-und Stadtplanerkammer Hessen anerkannt. Die kostenfreie Anmeldung ist im Internet möglich unter www.bundesstiftung-baukultur.de.


Werkschau Ruben Östlund im Filmforum Höchst

In diesem Jahr sorgte ein Film besonders für Furore in Cannes und gewann die Goldene Palme: „The Square“ des Schweden Ruben Östlund. Inzwischen erhielt er auch die meisten Nominierungen für den Europäischen Filmpreis. Das Filmforum Höchst widmet dem Regisseur aus diesem Anlass die deutschlandweit bisher einzige Werkschau. Sie läuft vom 16. bis zum 22. November.

Östlund gilt als kraftvoller Autorenfilmer, der sich bevorzugt mit den Themen Schuld, Verantwortung und Rassismus auseinandersetzt. Seine intelligenten, gesellschaftskritischen Spielfilme starteten alle in Cannes. Auf der Berlinale erhielt er 2010 den Goldenen Bären im Genre Kurzfilm.


Ein Bücherschrank an der Lukaskirche in Sachsenhausen

Der Ortsvorsteher des Ortsbeirats 5, Christian Becker, eröffnet am Montag, 20. November, um 17 Uhr einen öffentlichen Bücherschrank in der Morgensternstraße an der Lukaskirche in Sachsenhausen. Damit erhält der Stadtteil bereits seinen vierten Bücherschrank. Wenige Tage vorher eröffnete ein Pendant dieser Art am Schweizer Platz.

Die Patenschaft übernimmt die Maria-Magdalena-Gemeinde, welche Bürger benennt, die sich um die Pflege von Schrank und Buchbestand kümmern. Eine davon wird Simone Bartlog sein. Sie initiierte das Projekt und übernahm nach dem Antrag durch den Ortsbeirat die Abstimmungen mit dem Amt für Straßenbau und Erschließung. Dieses genehmigt die öffentlichen Bücherschränke der Stadt, stellt diese auf und unterhält sie.

Die Maria-Magdalena-Gemeinde hat auch die Eröffnung der Mini-Bibliothek organisiert. Nach einem Umtrunk liest Beatrice Onyele aus ihrem Buch „Chikwe – Es bleibt ein Traum“. Bürger sind herzlich eingeladen. Wer Bücher stiften möchte, kann diese zur Eröffnung mitbringen.


Die Gabe der Poesie – Themenführung durch die Ausstellung „Entre Terra e Mar“ im Weltkulturen Museum

Das Weltkulturen Museum lädt ein zur Themenführung „Die Gabe der Poesie – Meine Sprache ist stark. Rap als Ausdruck indigener Identität” in der Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst” am Mittwoch, 22. November, um 18 Uhr mit dem Ethnologen und wissenschaftlichen Volontär Arno Holl.

Rapmusik ist zunächst nichts, was man gemeinhin mit den Indigenen Brasiliens verbindet. In den letzten Jahren schafften es Rapgruppen der Guaraní jedoch bis ins nationale Fernsehen. In der Führung vollzieht Arno Holl den Zusammenhang zwischen Traditionen der Guaraní und dem Medium Hip Hop anhand von Exponaten und Installationen der aktuellen Ausstellung nach.

Der Ausstellungseintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Führung im Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29 ist kostenlos.


Grünflächenamt fällt Bäume

In den kommenden Tagen muss das Grünflächenamt zwei Bäume fällen: Eine Mehlbeere mit der Baumnummer 16 – sie steht im Vogelschutzgehölz an der Bonameser Straße und leidet an Verwurzelungsschäden, Ast-, Kronenbruch und Pilzbefall. Die Mehlbeere wird nicht ersetzt, weil der Gehölzbestand um sie herum inzwischen zu dicht ist.

Auch die Rotbuche mit der Nummer 19 im Licht- und Luftbad Riederwald kann wegen zu dichtem Gehölzbestand nicht ersetzt werden. Das Grünflächenamt fällt sie, weil sich ein Baumkrustenpilz bei ihr eingenistet hat.