Karlsruhe: Ein Toter bei Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus

Symbolbild, Feuerwehr, Karlsruhe © Holger Knecht
Symbolbild Feuerwehr Karlsruhe (Foto: Holger Knecht)

Karlsruhe (ots) – Am Sonntag, kurz vor halb elf, wurden Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Maxauer Straße in Folge verdächtigen Geruches im Hausflur auf die Wohnung eines 67-jährigen Mieters aufmerksam. Als auf Klopfen und Klingeln niemand öffnete, betraten die besorgten Nachbarn mittels eines Zweitschlüssels die Wohnung und fanden in den verrauchten Räumlichkeiten den leblosen Wohnungsnehmer auf.

Die zeitnah eintreffende Feuerwehr konnte den 67 Jahre alten Mann nur noch Tod aus der Wohnung bergen. Nach den bisherigen Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes brach der Brand in der Küche, im Bereich des Herdes, aus. Nachdem die Flammen in Folge Sauerstoffmangels erloschen, kam es nur noch zu einer starken Rauchbildung in den Wohnungsräumen, was letztlich auch den tragischen Tod des Bewohners verursachte. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 30.000 Euro.

Informationen der Feuerwehr:

Durch eine unbekannte Ursache haben sich verschiedene Gegenstände im Bereich eines Herdes in einer Küche entzündet. In der Kellerwohnung entstanden im Verlauf größere Mengen von giftigen Rauchgasen. Der Wohnungseigentümer versuchte die Ursache zu bekämpfen, aber er konnte den Küchenbereich nicht mehr erreichen und verstarb auf dem Weg dorthin.

Die Feuerwehr wurde durch Nachbarn des Inhabers empfangen und konnte durch einen Zweitschlüssel schnell in die betroffene Wohnung vordringen. Die Bewohner wurden dem Rettungsdienst zur Kontrolle übergeben, konnten aber nach einer kurzen Untersuchung durch den vor Ort eingetroffenen Notarzt, zu Hause verbleiben. Bei der zügigen Kontrolle der Wohnung wurde der Wohnungsinhaber leblos aufgefunden. Er konnte nur noch tot aus seiner Wohnung geborgen werden. Die Einsatzbeamten der Feuerwehr lüfteten die kleine Wohnung mittels eines Überdruckbelüftungsgerätes und gingen im Weiteren mit einem Meßgerät vor, um die Kohlenmonoxydkonzentration in den Räumlichkeiten zu bestimmen. Als keine bedenklichen Konzentrationen mehr gemessen wurden, wurde die Wohnung der Kriminalpolizei für die weiteren Ermittlungen übergeben.