Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Ein halbes Jahrhundert Freundschaft – Bürgermeister Uwe Becker empfängt Delegation aus Deuil-La Barre

Am Samstag, 4. November 2017, hat Bürgermeister Uwe Becker eine Delegation aus Frankreich im Kaisersaal im Rathaus Römer empfangen. Anlass des Besuches war das 50-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen den Gemeinden Deuil-La Barre und Nieder-Eschbach, die damals noch eine selbstständige Gemeinde war. Auf Französisch begrüßte Uwe Becker die Gäste und betonte, wie wichtig die Freundschaft für Frankfurt ist.

„Als Nieder-Eschbacher liegt mir die Städtepartnerschaft persönlich am Herzen. Gerade in den aktuell zuweilen schwierigen Zeiten innerhalb Europas und der notwendigen Neuausrichtung der EU ist ein Austausch auf kommunaler Ebene besonders wichtig. Die nun schon seit einem halben Jahrhundert bestehende Partnerschaft und Freundschaft zwischen Deuil-La Barre und Nieder-Eschbach stehen für eine starke Verbindung der Menschen in Deutschland und Frankreich. Sie stärken Europa“, sagte Becker.

Seit 1967 unterhält Nieder-Eschbach als einziger Stadtteil Frankfurts eine eigene Städtepartnerschaft. Zwischen beiden Gemeinden wird ein reger Austausch mit regelmäßigen Besuchen gepflegt. Vor zehn Jahren wurde die Partnerschaft noch einmal zwischen dem kleinsten Frankfurter Stadtteil und der kleinsten Frankfurter Partnerstadt offiziell erneuert, die vom zahlreichen persönlichen Beziehungen geprägt ist.

Im Anschluss an den offiziellen Empfang führte der Bürgermeister die Gäste und ihre deutschen Gastgeber durch die neue Frankfurter Altstadt sowie den Dom und die Paulskirche.

„Unsere Städte haben ihre eigene Geschichte, aber nur eine gemeinsame Zukunft. Europa zu stärken und auf der Grundlage gemeinsamer Werte die Zusammenarbeit auszubauen, sind Aufgaben der kommenden Jahre. Die 50-jährige Partnerschaft und Freundschaft zwischen unseren Städten liefern die vertrauensvolle Basis für den engen Austausch der nächsten Jahrzehnte“, betonte Becker.

Weitere Programmpunkte der Gäste aus Frankreich waren eine Stadtrundfahrt sowie ein Chorkonzertbesuch in Nieder-Eschbach.


Kostenfreie Energieberatung für das neue nachhaltige Gewerbegebiet Fechenheim-Nord/Seckbach – Klimaschutzmanager und Energiereferat starten neue Beratungskampagne

Unternehmen, die im „Nachhaltigen Gewerbegebiet“ Fechenheim-Nord/Seckbach ansässig sind, können jetzt kostenfrei eine Energieberatung in Anspruch nehmen. Die Energieberatung ist Teil einer neuen Beratungskampagne, die das Energiereferat und der Klimaschutzmanager des „Nachhaltigen Gewerbegebiets“ gemeinsam entwickelt haben.

„Wir kooperieren hierfür mit professionellen Energieberatern, die direkt im Unternehmen die Daten erheben und Energieeinsparpotentiale ermitteln“, erläutert Max Weber, Klimaschutzmanager des „Nachhaltigen Gewerbegebiets“. Er koordiniert die Kampagne aus dem Standortbüro im Cassellapark. Ziel ist es, mindestens 50 der im Gewerbegebiet 550 ansässigen Unternehmen im Rahmen der Kampagne zu beraten.

Ablauf der Energieberatung

Im ersten Schritt kommt der Energieberater direkt in die Firma und macht sich vor Ort ein Bild über die energetische Ausgangslage. Er bespricht sich mit der Unternehmensleitung und erstellt im Anschluss einen Bericht, der unter anderem eine Reihe von konkreten Umsetzungsmaßnahmen enthält. Ziel ist es, den Energieverbrauch zu reduzieren und somit nicht nur das Klima zu schonen, sondern auch Kosten zu sparen. Im zweiten Schritt begleitet der Klimaschutzmanager das Unternehmen nach der Beratung bei der erfolgreichen Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen.

Die Firma Aziz Interieur in der Sontraer Straße hat das neue Angebot bereits genutzt. Geschäftsführer A. Raschid Aziz zeigt sich beeindruckt von den oft einfachen und gleichzeitig effektiven Tipps. „Das Gespräch auf Augenhöhe hat mir sehr gut gefallen. Ich werde als erstes die Heizungsanlage in Angriff nehmen, die bereitet mir schon seit vielen Jahren Sorgen,“ sagte Aziz.

Pilotprojekt: Wirtschaftsförderung und Energiereferat arbeiten eng zusammen

Das „Nachhaltige Gewerbegebiet“ ist ein Pilotprojekt der Stadt Frankfurt, das von Ende 2016 bis 2021 läuft. Übergeordnetes Ziel ist es, die bestehenden Flächen des Gewerbegebiets Fechenheim-Nord/Seckbach effizienter, effektiver und kreativer zu nutzen als bislang und Synergien im energetischen Bereich zu schaffen. Vor Ort im Standortbüro sind Tobias Löser von der Wirtschaftsförderung und Max Weber vom Energiereferat. Weitere Informationen unter www.nachhaltiges-gewerbegebiet.de im Internet.

Unternehmen, die an der neuen Beratung teilnehmen möchten, melden sich hier: Max Weber, Telefon 069/212-75383, max.weber@stadt-frankfurt.de.


70 Jahre Sportkreis Frankfurt

Unter dem Motto „Aus der Geschichte lernen, die Zukunft gestalten“ hat der Sportkreis Frankfurt eine Broschüre über seine mehr als 70 Jahre dauernde Historie herausgegeben.

Die Veröffentlichung dokumentiert die Frankfurter Sportgeschichte auf Verbandsebene von den Anfängen 1945 bis heute. Wichtige Akteure der Sportkreisgeschichte und ihre Beiträge werden in Kurzbiografien vorgestellt.

Der Text bezieht zudem kritisch Stellung zur aktuellen Verbandsarbeit auf Landesebene, beispielsweise der Bildungs- und Integrationsarbeit sowie der finanziellen Ausstattung der Sportkreise durch den Landessportbund Hessen.

Die 36-seitige Broschüre ist beim Sportkreis Frankfurt gegen eine Schutzgebühr von vier Euro erhältlich.


55. öffentlicher Bücherschrank kommt auf den Schweizer Platz

Der Vorsteher des Ortsbeirats 5, Christian Becker, eröffnet am Donnerstag, 9. November, um 17 Uhr im feierlichen Rahmen einen öffentlichen Bücherschrank auf dem Schweizer Platz an der Einmündung zur Gutzkowstraße. Damit erhält Sachsenhausen seinen dritten Bücherschrank und die Stadt Frankfurt den insgesamt 55. Schrank im Stadtgebiet. Bürger sind dazu herzlich eingeladen.

Wer Bücher stiften möchte, kann diese gerne zur Eröffnung mitbringen. Genehmigt, aufgestellt und unterhalten werden die öffentlichen Bücherschränke vom Amt für Straßenbau und Erschließung.


An der U-Bahn-Station Fritz-Tarnow-Straße kann es nachts laut werden

An der Station Fritz-Tarnow-Straße können in den kommenden Nächten ungewohnte Baustellengeräusche auftreten. Grund sind Arbeiten an den beiden Bahnsteigen, an denen die VGF die zum Teil beschädigten Rillen-Bodenplatten austauscht.

Der taktile Streifen, eine Hilfe für sehbehinderte Fahrgäste, erhält breitere Bodenplatten. Der Austausch erfolgt in der Zeit von Montag, 6. November, bis Freitag, 17. November, jeweils zwischen 21 und 5 Uhr. Der Betrieb der Linien U1, U2, U3 und U8 ist von den Arbeiten nicht behindert. Für die Anwohner lagen bereits Info-Zettel in den Briefkästen.


Das Sicherheitsmobil kommt ins Westend

Das Sicherheitsmobil des Ordnungsamtes macht im Westend Station. Zu finden sind die Stadtpolizisten am Dienstag, 7. November, von 11 bis 13 Uhr auf dem Bettinaplatz.

Bei diesem Termin stehen die Mitarbeiter der Stadtpolizei für alle Fragen rund um die Themen Sicherheit und Ordnung, Abfall-, Umwelt- und Naturschutz, den Zuständigkeiten von einzelnen Behörden und dem Tätigkeitsspektrum des Ordnungsamtes zur Verfügung.

Während zwei Bedienstete als Fußstreife im Quartier unterwegs sind, steht ein Mitarbeiter am Fahrzeug für Anliegen und Fragen bereit.


‚Klaa Paris‘ hat jetzt auch ein Fastnachtsmuseum

1839 war Heddernheim ein Dorf mit weniger als 2000 Einwohnern. Das Leben war hart und beschwerlich, auch fließendes Wasser gab es noch nicht. Das holten sich die Heddemer mühsam an den Ziehbrunnen. Da war es ein erheblicher Fortschritt, als dem Dorf eines Tages eine Wasserpumpe geschenkt wurde. Zwei Handwerksgesellen erkannten den historischen Moment. Die beiden waren ein Jahr zuvor bei der ersten Fastnacht in Mainz gewesen, auch Heddernheim schien ihnen bereit für die Fastnacht. Sie fertigten eine Kopie des Ziehbrunnens aus Holz an und zogen sie närrisch verkleidet mit Musik und Trara durch die Gassen Heddernheims. Das war der Auftakt für 178 Jahre Fastnachtstradition.

In so vielen Jahren sind viele Exponate und Ausstellungsstücke rund um die Heddernheimer Fastnacht zusammengekommen. Gezeigt werden sie ab sofort im Klaa Pariser Fastnachtsmuseum im Heddernheimer Schloss, das am Samstag, 4. November, bei einer Feier mit Gästen aus Gesellschaft, Politik und Vereinen von Oberbürgermeister Peter Feldmann eröffnet wurde

In seiner Eröffnungsrede sagte Feldmann: „Ich freue mich, dass das Museum an die große Fastnachts-Tradition seit 1839 erinnert, denn an Fastnacht wird der Frankfurter Stadtteil Heddernheim zur kleinsten Weltstadt. 100.000 Menschen kommen jetzt jedes Jahr zu Fastnachtsdienstag ins Dorf, nach Klaa Paris, und so gewiss der Narr Geschichte und Gegenwart hat, so gewiss hat er auch Zukunft – und deshalb gehört er vor allem ‚in die Bütt un uff de Gass‘.“

Die Idee für das Museum hatte Dietmar Pontow, 1. Vorsitzende der Zuggemeinschaft Klaa Paris, langjähriger Präsident und Vorsitzender der Heddemer Käwwern und Vereinsrings-Vorsitzender. „Die Klaa Pariser Fastnacht ist ein fester Bestandteil der Veranstaltungen in der Stadt Frankfurt und ein Gesellschaftsereignis. Diese Tradition sowie die Entstehung soll auch der Bevölkerung in Form von ausgestellten Exponaten, Schriftstücken und Bildern in unserem Museum nähergebracht werden.“

Das Fastnachtsmuseum im Heddernheimer Schloss, Alt-Heddernheim 30, ist jeden 2. und 4. Samstag im Monat, jeweils von 14 bis 17 Uhr, und nach Vereinbarung bei Dietmar Pontow, Telefon 069/581314, geöffnet.


Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) gewinnt Hessischen Gesundheitspreis

Zum sechsten Mal wurde am Donnerstag, 2. November, in Wiesbaden der Hessische Gesundheitspreis verliehen. Im Fokus stehen seit 2012 jedes Jahr erfolgreiche, innovative Modelle und Projekte, die Prävention und Gesundheitsförderung zum Ziel haben und das Potenzial aufweisen, auf Landesebene als Best-Practice-Beispiele zu fungieren.

In der Kategorie „Gesund Bleiben“ überzeugte das Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) die neunköpfige Jury. Stefan Grüttner, der hessische Minister für Soziales und Integration, überreichte den Koordinatorinnen Christiane Schlang und Inga Beig vom Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt, Alexandra Dippel, Leiterin der Abteilung Psychiatrie des Gesundheitsamtes, dem Schirmherrn Walter Kohl sowie einigen stellvertretenden Netzwerkmitgliedern in einer feierlichen Zeremonie im Hessischen Landtag den mit 2.000 Euro dotierten Preis. Der Laudator Prof. Volker Beck von der Hochschule Darmstadt betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit der Entstigmatisierung des Themas Suizid.

Stadtrat Stefan Majer, Gesundheitsdezernent der Stadt Frankfurt, der die Arbeit des Netzwerks unterstützt und auch viele Veranstaltungen persönlich begleitet, gratulierte den Projektverantwortlichen. „Ich freue mich sehr, dass dieses wichtige Projekt zur Suizidprävention den Hessischen Gesundheitspreis gewonnen hat. Angesichts der erschreckend hohen Zahl von jährlich 10.000 Suizidtoten in Deutschland und zirka 90 in Frankfurt leistet FRANS einen bedeutenden Beitrag, für das immer noch stark tabuisierte Thema Suizid zu sensibilisieren und Betroffenen zu vermitteln: Es gibt Hilfe!“

FRANS wurde 2014 auf Initiative des Frankfurter Gesundheitsamtes gegründet und ist ein Zusammenschluss von mehr als 70 Frankfurter und überregionalen Institutionen sowie Organisationen, in deren beruflichen Alltag suizidales Verhalten und das Thema Suizidprävention eine Rolle spielen. Ziele des Netzwerks sind die Weiterentwicklung umfassender Hilfs- und Bewältigungsangebote in Frankfurt und Umgebung, die Sensibilisierung von Bevölkerung und Professionellen für das Thema, die Entstigmatisierung des Themas Suizid und psychischer Erkrankungen im Allgemeinen, die Verbesserung der Datenlage zu Suiziden in Frankfurt sowie die Senkung der Suizidzahlen in Frankfurt. Zu diesem Zweck treibt FRANS beispielsweise die Vernetzung aller relevanten Akteure voran, organisiert Fortbildungen und Veranstaltungen sowie Infostände für die Öffentlichkeit.

Weitere Informationen zum Netzwerk sowie seinen Aktivitäten und Hilfsangeboten in Frankfurt finden sich auf der Website www.frans-hilft.de im Internet.


Engagement willkommen: Info- und Aktions-Tag für Stadtwerke Azubis – Besuch vom Oberbürgermeister

Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) hatte am Montag, 6. November, Azubis der Unternehmensgruppe Stadtwerke Frankfurt aus allen Lehrjahren zur Jugend- und Auszubildenden-Versammlung 2017 eingeladen. Das Rahmenprogramm bildete die ver.di-Aktionswoche „Gute Ausbildung – gute Arbeit“.

Rund 150 Azubis, die über die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH (SWFH) eine Ausbildung bei der Mainova oder der VGF absolvieren, waren der Einladung der JAV gefolgt. Für sie gab es jede Menge Informationen und viel Input rund um das Thema Ausbildung und Azubi-Interessenvertretung. Außerdem Workshops sowie einige Programmpunkte, die auf Teambildung zielten und viel Spaß machten. Und es gab hohen Besuch: Oberbürgermeister Peter Feldmann, Aufsichtsratsvorsitzender der SWFH, kam persönlich vorbei und sprach sich aus für Zusammenhalt und Engagement über die normalen Ausbildungsinhalte hinaus.

Er war sichtbar erfreut, dass immerhin rund drei Viertel der fast 200 Auszubildenden vor Ort waren: „Ich finde es gut, wenn junge Menschen sich für ihre eigenen Belange und die ihrer Kollegen einsetzen. Das ist Teil des Engagements, das unsere Betriebe und insgesamt unsere Gesellschaft dringend brauchen. Und in Frankfurt seid ihr mit eurem Einsatz ja schon oft erfolgreich gewesen. Das finde ich gut und dazu beglückwünsche ich euch“, sagte der Oberbürgermeister.

Thomas Wissgott, SWFH-Arbeitsdirektor und VGF-Geschäftsführer fügte hinzu: „Ich freue mich sehr, dass es den Stadtwerken jedes Jahr aufs Neue gelingt, engagierte und kompetente junge Leute an Bord zu holen und im Idealfall als Fachkräfte zu halten. Am besten ein Berufsleben lang. Schließlich braucht die wachsende Stadt Frankfurt am Main gut qualifizierten Nachwuchs in ihren städtischen Gesellschaften, die dafür sorgen, dass in der Stadt alles rund läuft.“ Auch ver.di Jugendsekretär Ferhat Taysi und die Bundesvorstandsmitglieder Christine Behle und Andreas Scheidt waren vor Ort und beglückwünschten die jungen Stadtwerker zu ihrem vorbildlichen Engagement.

SWFH Betriebsratsvorsitzende Saskia Wiese, welche die jungen Organisatoren tatkräftig unterstützt hatte, sagt: „Zwei wesentliche Dinge sind mir als Betriebsrätin wichtig: Wir alle in der Unternehmensgruppe Stadtwerke Frankfurt arbeiten für das Wohl der Stadt Frankfurt und aller Bürger. Und nur gemeinsam sind wir stark – es ist ein gutes Gefühl, zu einer einsatzbereiten Gruppe mit rund 5.000 Mitarbeitern zu gehören. Dieses Wir-Gefühl wird durch eine solche Veranstaltung gestärkt. Es ist schön, dass unsere Azubis sich dafür begeistern können.“

Jugend- und Auszubildenden-Versammlung sowie Aktionsprogramm

Neben Informationen rund um die Ausbildungsvertretung und kurze Impulsvorträge von Gremien wie dem Betriebsrat, Betriebsgruppen und Gewerkschaftsvertretern berichtete die JAV der SWFH von ihren Aktivitäten und warb für Mitstreiter. Denn, so erklärte Christine Westphal, die JAV-Vorsitzende: „Wir wollen einerseits für unsere Interessen eintreten und andererseits durch unsere Mitarbeit dazu beitragen, für gute Arbeitsbedingungen und ein faires Miteinander zu sorgen. Wir haben hier die Chance, mitzugestalten und von Mitarbeitern, die schon viel länger im Beruf sind, zu lernen. Das ist eine spannende Aufgabe und es macht sehr viel Spaß.“

Während am Vormittag die Jugend- und Auszubildendenversammlung mit Kurzvorträgen und interaktiven Elementen auf dem Programm standen, wurden die Azubis am Nachmittag in zwei Gruppen geteilt. Die Auszubildenden der Mainova absolvierten am Unternehmenshauptsitz in der Solmsstraße einen Workshop rund ums Thema Aus- und Weiterbildung, während die VGF-Azubis per Straßenbahn-Sonderfahrt in die Stadtbahnzentralwerkstatt fuhren, und sich bei der VGF Personalentwicklung über ihr berufliches Weiterkommen nach der Ausbildung schlau machen konnten. Dazu lernten sie bei Werkstattbesichtigungen einen wichtigen Bereich des Unternehmens kennen und konnten beim Bahnfahren auf dem Rundkurs selbst das Steuer in die Hand nehmen. „Das Steuer selbst in die Hand nehmen“ – das könnte der Kerngedanke dieses informationsreichen Tages gewesen sein. Denn – das wurde immer wieder betont – wer sich einsetzt und aktiv ist, kann mitgestalten und im Team nach vorn kommen. Eine wichtige Botschaft für junge Menschen, die in den ersten Jahren des Berufslebens sehen.


Auftaktveranstaltung zum studentischen Wettbewerb hat stattgefunden – ,Campusmeile‘ soll nördlichen Alleenring zur Marke machen

Die Teilnehmer des bundesweiten studentischen Wettbewerbs „Campusmeile“ starteten am Freitag, 3. November, mit einer eintägigen Auftaktveranstaltung in die Bearbeitung: Rund 160 Studierende kamen zunächst im Planungsdezernat zusammen, um sich nach einer Begrüßung durch Stadtrat Mike Josef, einer Einführung und einem ersten Austausch den vier wesentlichen Bestandteilen der künftigen Campusmeile zuzuwenden: So ging es zunächst zur Frankfurt University of Applied Sciences (UAS) am Nibelungenplatz, zu Fuß durch die Nibelungenallee zur Deutschen Nationalbibliothek, zur Frankfurt School of Finance & Management und schließlich zum Campus Westend der Goethe-Universität. An allen Stationen wurden die Studierenden von Vertretern der jeweiligen Leitungen sowie von der Bundestagsabgeordneten Bettina Wiesmann begrüßt und hatten die Möglichkeit, über die Aufgabenstellung zu diskutieren und Fragen zu stellen.

Mit dem Wettbewerb „Campusmeile“, der im angelaufenen Wintersemester 2017/18 stattfindet, soll die Wissenschaftsachse, die vier Bildungs- und Forschungseinrichtungen am nördlichen Teil des Frankfurter Alleenrings miteinander verbindet, nach dem Vorbild des Museumsufers zu einer Marke gemacht werden. Von den Beiträgen werden grundlegende Impulse und konzeptionelle Ideen für die städtebauliche und freiraumplanerische Weiterentwicklung der Campusmeile erwartet. Eine Rolle wird dabei spielen, wie sich in Frankfurt das Thema Mobilität in Zukunft entwickeln wird. Die Arbeiten sollen sich auch mit verschiedenen Meilensteinen für die Campusmeile beschäftigen. Die Institutionen sollen künftig besser miteinander vernetzt werden, ihnen soll eine räumliche Identität gegeben und sie sollen stärker im Bewusstsein der Stadt verankert werden. Die Initiatoren erhoffen sich außerdem eine positive Ausstrahlung in die angrenzenden Quartiere und eine Aufwertung des lärmumtosten Straßenraums.

„Frankfurt ist eine attraktive Hochschul- und Wissenschaftsstadt mit weit mehr als 60.000 Studierenden an sieben Hochschulen. Goethe-Uni, Frankfurt School, Deutsche Nationalbibliothek und Frankfurt UAS bilden das Rückgrat der Campusmeile, mit der wir der Stellung der Stadt Frankfurt als Hochschul- und Wissenschaftsstandort gerecht werden und diese weiter ausbauen wollen“, fasst Planungsdezernent Mike Josef zusammen. „In diesem Zusammenhang bietet sich die Chance, durch die Umgestaltung und Weiterentwicklung des öffentlichen Raums, einen Mehrwert für die gesamte Stadt zu schaffen.“

Der den Wettbewerb betreuende Professor und Diplom-Ingenier Jean Heemskerk sagt zur Auftaktveranstaltung: „Ein erster großer Erfolg, dass unser Ideenwettbewerb so viele Studierende aus dem ganzen Land anzieht. Und das, obwohl es sich um eine sehr komplexe Aufgabe handelt, die ein immenses Planungsgebiet von rund drei Kilometern Länge umfasst. Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse und ob sich die Campusmeile als Ganzes tatsächlich greifbar darstellen lässt.“

„Wir freuen uns sehr, dass die Idee der Campusmeile im vergangenen Jahr im Koalitionsvertrag der Stadtregierung verankert wurde. Das ist ein großer Erfolg, da wir uns in den letzten Jahren stark dafür eingesetzt haben. Mit der Initiierung des studentischen Wettbewerbs, für den wir als Frankfurt UAS sehr gerne als Auslober fungieren, geht die Stadt nun den ersten Schritt zur Konkretisierung und Realisierung dieses aus unserer Sicht ebenso attraktiven wie wichtigen Stadtentwicklungsprojektes. Die Campusmeile kann und soll der Stadt Frankfurt, die eben nicht nur Wirtschafts-, sondern auch ein bedeutender Wissens- und Bildungsstandort ist, Strahlkraft verleihen und – vergleichbar dem Museumsufer im Süden – eine starke, sichtbare Bildungsachse im Norden der Stadt etablieren; Bildung ist die Zukunft dieser internationalen Stadt“, sagt Professor Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt UAS.

Ute Schwens, Direktorin der Deutschen Nationalbibliothek am Standort Frankfurt, sagt: „Durch die Umzüge von Frankfurt School und Goethe-Universität sowie den Ausbau der Frankfurt UAS ist rund um die Deutsche Nationalbibliothek eine Dichte wissenschaftlicher Einrichtungen entstanden, wie das vor 20 Jahren beim Bezug ihres neuen Gebäudes noch nicht absehbar war. Darüber freuen wir uns ganz besonders, sind wir als Präsenzbibliothek doch darauf angewiesen, dass Forschende unsere Lesesäle aufsuchen und als Arbeitsorte wahrnehmen. Hochschulen und Bibliotheken in Laufweite, das hilft uns die Sammlung unserer Bibliothek der Öffentlichkeit zugänglich zu machen! Auf die Arbeiten aus dem Wettbewerb Campusmeile sind wir sehr gespannt. Die Entwicklung und Vernetzung der Einrichtungen aus dem Blickwinkel von Studierenden zu betrachten wird dazu beitragen, die Weiterentwicklung des städtischen Raumes im Sinne der Hauptzielgruppe voran zu treiben.“

„Mit dem Bezug des neuen Campus ist die Frankfurt School auch offiziell auf der Campusmeile angekommen. Bei einem Besuch wie heute sieht man, wie unser Gebäude Kommunikation fördert und persönliche Begegnungen zwischen Studierenden, Fakultät, Mitarbeitern und Gästen ermöglicht. Ich freue mich auf viele gute Wettbewerbsideen, wie dies auch für die Campusmeile als Ganzes gelingen kann, um Raum für Kooperationen und Austausch zwischen den beteiligten Institutionen und den Frankfurter Bürgern zu schaffen,“ sagt Dr. Heike Brost, Leiterin Degree Programmes & Executive Education der Frankfurt School of Finance & Management.

Die Präsidentin der Goethe-Universität, Professorin Birgitta Wolff, fügt hinzu: „Das Projekt Campus-Meile ist auch ein Symbol für eine noch engere Kooperation der Frankfurter Hochschulen. Wir alle haben ein gemeinsames Interesse, dass Frankfurt noch stärker als bisher auch als Stadt der Wissenschaften wahrgenommen wird. Wie wir das gemeinsam schaffen, können wir vom Museumsufer lernen, das Frankfurts heutigen Ruf als Kunst- und Kulturstadt maßgeblich geprägt hat. Ähnliches ist für die Wissenschaft mit der Campusmeile möglich. Dabei helfen wird ein Ankerprojekt, das unsere Frankfurter Stadtgesellschaft mobilisiert. Die neue Uni-Bibliothek kann ein solches Projekt werden. Es gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern an der Campusmeile als lebendigen Ort des Wissens und des gemeinsamen Austauschs zu realisieren wäre die Erfüllung eines Traums.“

Bei dem eingeladenen Ideenwettbewerb nehmen Studierende von bundesweit neun Fachbereichen und Fachgebieten teil, etwa die Technische Universität Berlin oder die lokal ansässige Frankfurt University of Applied Sciences, die jeweils bis zu fünf Arbeiten einreichen dürfen.

Die Teilnehmer haben nun bis zur Abgabefrist am 16. März 2018 Zeit, das Thema zu bearbeiten. Ende April 2018 entscheidet dann eine Jury über die Arbeiten, im Mai 2018 sind die Preisverleihung und die Eröffnung der Ausstellung vorgesehen.

Auslober des Wettbewerbs ist die Frankfurt UAS, Unterstützung kommt von der Deutschen Nationalbibliothek, der Frankfurt School of Finance and Management und der Goethe-Universität Frankfurt sowie der Stadt Frankfurt.

Weitere Informationen zu dem Wettbewerb finden sich im Internet unter www.campusmeile.de.


Erste-Hilfe-Kurs: Richtig reagieren bei Kindernotfällen

Wenn ein Notfall eintritt, sind jede Minute und richtiges Handeln wichtig, um Leben zu retten und Folgeschäden zu vermeiden. Ersthelfer müssen die Situation zutreffend einschätzen, die wichtigsten Schritte beherrschen und die Rettungskette kennen.

Im Familien-Infocafé des Kinderbüros können speziell Eltern von Säuglingen bis Dreijährigen an einem speziellen Erste-Hilfe-Kurs teilnehmen. Sie erhalten einen Einblick über mögliche Unfälle und Erkrankungen im Kindesalter, die zu einem Notfall führen können. Einzelne Erste-Hilfe-Maßnahmen und das richtige Verhalten werden besprochen.

Die Veranstaltung findet statt am Montag, 13. November, um 10 Uhr im Familien-Info-Café des Frankfurter Kinderbüros, Schleiermacherstraße 7, Telefon: 069/212-39001. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist kostenfrei.


Vortrag über Felskunst im Jungpaläolithikum im Archäologischen Museum

Im Rahmen eines Sonderforschungsprojekts referiert Viviane Bolin von der Universität Köln am Mittwoch, 8. November, über die räumliche Verbreitung von Felskunst und Siedlungsplätzen auf der Iberischen Halbinsel vor rund 20.000 bis 12.000 Jahren.

Bolin untersucht anhand der dargestellten Tierarten, ob eine Verbindung zwischen Mobilität und Landnutzung eiszeitlicher Jäger- und Sammlergruppen und ihrer Umwelt bestand.

Der Vortrag im Archäologischen Museum, Karmelitergasse 1, beginnt um 18 Uhr. Es handelt sich um eine Veranstaltung der Historisch-Archäologischen Gesellschaft Frankfurt. Der Eintritt ist frei.


Venezuela im Film – ¡Qué chévere!

Das Festival Venezuela im Film „¡Qué chévere!“ führt in diesem Jahr neben der Präsentation neuer Produktionen zu den Anfängen der venezolanischen Filmgeschichte. Anlass ist das 120-jährige Jubiläum des venezolanischen Films. 1897 wurden die ersten Filme in Venezuela gedreht, das sich wie einige andere lateinamerikanische Länder mit Enthusiasmus dem Film öffnete. So entstand bald eine lebendige venezolanische Filmkultur. Das Festival läuft von Donnerstag, 9., bis Samstag, 11. November.


Schwanheimer Bahnstraße wegen Hubertusjagd gesperrt

Die Schwanheimer Bahnstraße wird am Mittwoch, 8. November, in der Zeit von 10 bis 15 Uhr wegen Jagdbetriebes im Forstrevier Schwanheim und Goldstein aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Im Verlauf der Jagd kann es zu häufigerem Wildwechsel über die Schwanheimer Bahnstraße kommen. Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs mit den Linienbussen ist gewährleistet.

Die Durchführung der Jagd dient unter anderem dazu, den hohen Wildscheinpopulationen in Schwanheim und Goldstein entgegen zu wirken.

Weitere Informationen beim Grünflächenamt, Abteilung StadtForst, unter Telefon 069/212-33186.


Wartungsarbeiten am Sperrmüllportal

Das FES-Sperrmüllportal steht am Samstag, 11. November, in der Zeit von 7 bis 18 Uhr nicht zur Verfügung. Grund hierfür sind Wartungsarbeiten am System. Als Alternative kann die Sperrmüllabholung – wie auch sonst immer – über die allgemeine Service-Hotline 0800/200-800-70 oder über die allgemeine E-Mail-Adresse services@fes-frankfurt.de beantragt werden.