Frankfurt: Umweltdezernentin Heilig und das Energiereferat sagen ,Danke‘ und starten zweijährige Klimaschutzkampagne für Frankfurt

Rosemarie Heilig steht anlässlich der Klimaschutzkampagne 'Danke, dass du was für das Klima machst' neben einem übergroßen 'Danke' (Foto: Holger Menzel)
Rosemarie Heilig steht anlässlich der Klimaschutzkampagne 'Danke, dass du was für das Klima machst' neben einem übergroßen 'Danke' (Foto: Holger Menzel)

Frankfurt am Main – Umweltdezernentin Rosemarie Heilig hat am Montag, 23. Oktober 2017, zusammen mit dem Energiereferat die neue Klimaschutzkampagne der Stadt Frankfurt präsentiert. „Danke, dass Du was für das Klima machst“ lautet der Slogan, mit dem die Kommune auf das Thema Klimaschutz aufmerksam machen und die Menschen zum Handeln bewegen möchte.

„Frankfurt am Main hat sich große Ziele im Klimaschutz gesetzt“, sagte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Wir können unsere Ziele nur erreichen, wenn wirklich alle mitmachen und ihren Teil beitragen, sei er noch so klein. Und wir möchten die Frankfurterinnen und Frankfurter für ihre Aktivitäten rund um den Klimaschutz würdigen. Und was ist dafür besser geeignet, als ein einfaches und ehrliches Danke?“

Insgesamt werden 2017 und 2018 zwölf Motive geschaltet. „Ein Danke ist offen, freundlich und wertschätzend. Es macht neugierig und lockt die Menschen auf die Website www.klimaschutz-frankfurt.de“, fasste Wiebke Fiebig, Leiterin des Energiereferats zusammen. „So wollen wir dafür sorgen, dass die Menschen auf das Thema Klimaschutz aufmerksam werden, sich dann auf der Website informieren und herausfinden, wie leicht es ist, einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“

Um möglichst viele Frankfurter, aber auch Pendler und Besucher, zu erreichen, schaltet das Energiereferat großflächige Mega-Light-Plakate an ausgewählten Stellen in allen Frankfurter Stadtteilen. Parallel werden die Plakate auf Infoscreens an den Gleisen verschiedener S-Bahnhöfe zu sehen sein. Als flankierende Maßnahme wird im Herbst ein Kino-Spot in ausgewählten Frankfurter Kinos laufen. „Danke“ wird außerdem auf einer Straßenbahn stehen, die für ein Jahr auf verschiedenen Frankfurter Strecken fahren wird. Dazu kommen weitere Maßnahmen wie Edgar Cards und Social Media Aktivitäten.

Im Zuge der zweijährigen Kampagne wird auch die neue Klimaschutzmarke „Team Frankfurt – Klimaschutz 2050“ etabliert, die das Energiereferat ins Leben gerufen hat. Diese steht als Dach über den bereits vorhandenen Projekten, Aktionen und Kampagnen, die das Energiereferat bereits seit vielen Jahren erfolgreich durchführt. Ziel der neuen Wort-Bild-Marke ist es, die zahlreichen Angebote inhaltlich unter ein gemeinsames Dach zu stellen, damit nach innen und außen klar ist, dass die zahlreichen Einzelprojekte in ein gemeinsames Ziel münden: den Klimaschutz in Frankfurt. Gleichzeitig sollen die bereits vorhandenen und gut etablierten Projekte ihre Eigenständigkeit behalten.

Für die Zukunft ist außerdem angedacht, auch externe Angebote mit unter das Dach schlüpfen zu lassen. „Die neue Klimaschutzmarke ,Team Frankfurt – Klimaschutz 2050‘ verdeutlicht, dass wir alle mit unseren Projekten und Initiativen an einem Strang ziehen und das gleiche Ziel verfolgen: den Klimaschutz zu forcieren und unseren Planeten zu schützen“, erklärte Wiebke Fiebig.

Seit 2012 unterstützt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) mit seiner Nationalen Klimaschutzinitiative 19 ausgewählte Kommunen und Landkreise mit dem Förderprojekt „Masterplan 100 % Klimaschutz“. Frankfurt ist die größte dieser ersten 19 Kommunen. Seit dem 1. Juli 2016 sind 22 neue Masterplan-Kommunen dazu gekommen. Mit der Masterplan-Richtlinie werden Kommunen gefördert, die ihre Treibhausgasemission bis 2050 gegenüber 1990 um 95 Prozent und ihre Endenergie um 50 Prozent senken wollen. Für die Stadt Frankfurt zeichnet das Dezernat für Umwelt und Frauen für dieses Projekt verantwortlich; die Federführung bei der Durchführung hat das Energiereferat. Ausführliche Informationen unter www.energiewende-frankfurt.de im Internet.