Germersheim: Musik im Weißenburger Tor – Telemann, das vielschreibende Originalgenie, am 27. Oktober

Veranstaltungsplakat
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Germersheim – Gisela Horváth und István Menich-Horváth lesen Briefe und spielen Stücke aus der Feder von Georg Philipp Telemann. Ein Abend im besonderen Ambiente des Weißenburger Tores.

Auf Umwegen ist der Barockmusiker und Komponist Georg Philipp Telemann (1681–1767) im Alter von 40 Jahren in Hamburg gelandet und hat dort ab 1721 das musikalische Leben der Stadt für weitere 46 Jahre als Director musices geleitet.

Telemann war Operndirektor, Generalkirchenmusikdirektor der fünf Hamburger Hauptkirchen, gründete einen eigenen Notenverlag und schuf während seiner Schaffensperiode rund 3600 musikalische Werke. Zudem war er wohl unter allen Komponisten auch der eifrigste Briefeschreiber.

„Was für uns heute erstaunlich ist: Zu seiner Zeit war Telemann deutlich bekannter und prominenter als J.-S. Bach. In diesem Jahr, am 25. Juni 2017 war sein 250. Todestag.

Aus diesem Grund haben wir uns für den 27. Oktober 2017 zwei Gäste aus Hamburg eingeladen, die uns den Musiker, den Komponisten, aber ebenso den Mensch Georg Philipp Telemann näherbringen wollen.“

Auf dem Programm des Abends stehen „Fantasien für Solo Violine ohne Generalbass (1735)“ mit István Menich-Horváth – Violine, sowie Auszüge aus seiner Lebensbeschreibung und aus seinen Briefen, gelesen von Gisela Horváth.

Bereits während ihrer Tätigkeit als Sprachlehrerin, war Gisela Horváth als Regisseurin von klassischen sowie modernen Theaterstücken aktiv, veranstaltete Lesungen von Prosatexten und Gedichten. Seit einiger Zeit beschäftigt sie sich intensiv mit der Übersetzung, beziehungsweise Nachdichtung spanischer Gedichte. Sie lebt in Hamburg. Eine Tochter und ein Enkel leben in Neupotz.

Istvan Menich-Horvath ist emeritierter Musikprofessor, Soloviolinist und ein weitgereister Orchesterdirigent aus Hamburg, der sich seit Jahren neben der Musik mit großer Passion und Leidenschaft dem Dadaismus widmet.

Seine musikalischen wie literarischen Auftritte führten und führen ihn bis heute unter anderem in verschiedene europäische Länder aber auch nach Übersee und bis nach Südamerika.

Beginn der Veranstaltung ist um 19.00 Uhr. Aufgrund der begrenzten Anzahl der Plätze werden keine Reservierungen vorgenommen. Der Eintritt ist frei.