Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Tourismus boomt weiter: Rekordzahlen im August

Der Monat August erzielte mit 461.980 Übernachtungsgästen (+11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 802.664 Übernachtungen (+14,0 Prozent) ein neues Rekord-Ergebnis.

Erstmals konnte im Monat August die 800.000-Marke bei den Übernachtungen überschritten werden, wie die Tourismus+Congress GmbH mitteilt. Bei den Übernachtungen bleibt der Inlandsmarkt (+11,3 Prozent) deutlich dynamischer als der Auslandsmarkt (+ 1,9 Prozent). Diese Entwicklung verdeutliche, dass Frankfurt auch als Städtereiseziel im Inland stark an Bedeutung gewinne.

Anders als im Vorjahr endeten die Sommerferien dieses Jahr bereits Mitte August. Dies wirkte sich positiv auf das Corporate- und Tagungs-Geschäft aus, das über zwei Wochen früher startete als 2016. Auch zahlreiche Messebauer als Vorboten der IAA beeinflussten das Monatsergebnis.

Von Januar bis August 2017 kamen 3.621.688 Übernachtungsgäste (+6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum), die 6.185.179 mal (+7 Prozent) in der Stadt schliefen und dem Tourismusstandort Frankfurt einen deutlichen Zuwachs bescherten.

Die größten Überseemärkte präsentieren sich uneinheitlich: Während die USA (+1,6 Prozent) und China (+1,2 Prozent) solide wachsen, zeigen die Arabischen Golfstaaten (-5,2 Prozent) immer noch Verluste auf, die jedoch zunehmend schwächer ausfallen.

Zweistellige Zuwachsraten präsentieren die asiatischen Märkte Japan (+16,4 Prozent), Indien (+13,4 Prozent) und Korea (+16,6 Prozent). Auch die Zukunftsmärkte Brasilien (+16,1 Prozent) und Russland (+10,1 Prozent) wachsen jetzt wieder deutlich.

Wichtige europäische Auslandsmärkte entwickeln sich sehr heterogen: Während Polen (+3,8 Prozent), die Niederlande (+9,8 Prozent) und Frankreich (+4,8 Prozent) wachsen, verlieren Großbritannien (-4,5 Prozent), die Schweiz (-4,6 Prozent), Spanien (-5,1 Prozent) und Italien (-2,8 Prozent).

Vor allem die Ergebnisse des Auslandsmarktes spiegele die Tendenz wider, dass das Sicherheitsempfinden bei den Reisenden zurückkehre und sich die wirtschaftspolitische Lage in den jeweiligen Märkten erholt.


Zusätzliche Busse ab Schwanheim: Linie 79 stundenweise eingestellt

Wegen Gleisbauarbeiten werden die Straßenbahnlinien 12 und 19
noch bis Samstag, 28. Oktober, zwischen Schwanheim Rheinlandstraße und Niederrad Bahnhof durch Busse ersetzt. Da es hier zu Schulzeiten etwas eng in den Bussen des Schienenersatzverkehrs (SEV) war, verstärken traffiQ und VGF das Angebot nach den Herbstferien: Jeweils um 6.59 und 7.09 Uhr fährt montags bis freitags ein zusätzlicher Bus der Linie „19E“ von der Rheinlandstraße bis Niederrad Bahnhof, wo Anschluss an die Straßenbahn besteht.

Da keine weiteren Ersatzfahrzeuge verfügbar sind, zieht traffiQ die beiden Busse von der Linie 79 ab, auf der daher die Fahrten ab Niederrad Bahnhof in die Bürostadt von 6.39 bis 7.17 Uhr ausfallen. Für die Fahrgäste bedeutet dies lediglich eine geringe Einschränkung, da die Linie 78 und die Busse des Schienenersatzverkehrs von und nach Schwanheim ebenfalls durch die Bürostadt Niederrad fahren.


Vortrag im Archäologischen Museum fällt aus

Der Vortrag am Montag, 18. Oktober, um 18 Uhr im Archäologischen Museum „Ohne Zweifel das älteste Denkmal der Kunst – Die Wiederentdeckung der Etrusker seit dem 16. Jahrhundert“ fällt aus. Als neuer Termin ist der 20. Dezember vorgesehen.


Auf dem Friedhof Fechenheim werden Bäume gefällt

Auf dem Friedhof Fechenheim müssen in den kommenden Wochen Bäume gefällt werden. Diese sind von Pilzen befallen und können nicht vor dem Absterben bewahrt werden. Sie sind deswegen nicht mehr standsicher und gefährden Friedhofsbesucher.


Verzögerungen bei der Müllabfuhr

Wegen der jährlichen Betriebsversammlung bei der FES kann es am Freitag, 20. Oktober, zu Verzögerungen bei der Müllabfuhr kommen.

Tonnen, die an diesem Tag stehen bleiben, werden im Laufe der folgenden Woche geleert. Für die Wertstoffhöfe und andere ständige Services von FES gibt es keinerlei Einschränkungen.


Geänderte Verkehrsführung in der Borsigallee in Höhe A66

Wegen Gleisbauarbeiten der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) an der Gleisüberfahrt in der Borsigallee in Höhe A66 wird am Donnerstag, 19. Oktober, von 10 Uhr bis 19 Uhr, die Verkehrsführung in diesem Bereich geändert.

Von der A66 kommend steht nur eine Fahrspur in Fahrtrichtung Borsigallee zur Verfügung. Die Linksabbiegerspur von Bergen-Enkheim kommend in Richtung Autobahn steht nicht zur Verfügung. Als Ersatz dient für diesen Zeitraum die nächste Wendeanlage in Höhe Kruppstraße.

Die Gleisbauarbeiten waren für das Jahr 2018 terminiert, wegen des aktuell schlechten Zustandes der Gleisanlage muss die Überfahrt jedoch schon jetzt ertüchtigt werden. Eine Sperrung im kommenden Jahr wird dennoch notwendig. Um die Auswirkungen zu reduzieren, führt die VGF die Arbeiten in den Herbstferien aus.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Das kalte Blut: Im Gespräch mit Chris Kraus und Jochanan Shelliem – Buchvorstellung im Museum Judengasse

Zwei Brüder aus Riga machen Karriere, erst in Nazideutschland, dann als Spione der jungen Bundesrepublik. Die Jüdin Ev ist mal des einen, mal des anderen Geliebte. In der leidenschaftlichen Ménage à trois tun sich moralische Abgründe auf, die zu abenteuerlichen politischen Verwicklungen führen. Die Geschichte der Solm-Brüder ist auch die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert: des Untergangs einer alten Welt und der Erstehung eines unheimlichen Phönix aus der Asche.

„Das kalte Blut“ ist der zweite Roman des Schriftstellers und preisgekrönten Regisseurs Chris Kraus („Die Blumen von gestern“, „Poll“, „Vier Minuten“). Im Gespräch mit Jochanan Shelliem erzählt er unter anderem davon, wie viel seiner eigenen Familiengeschichte in die Arbeit einfließt.

Die Buchvorstellung im Museum Judengasse, Battonstraße 47, am Donnerstag, 19. Oktober, beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.


Grünflächenamt informiert über Baumfällarbeiten

Das Grünflächenamt muss in den kommenden Wochen einige Bäume aus Gründen der Verkehrssicherung fällen. Falls möglich, werden die gefällten Bäume in der kommenden Pflanzperiode ersetzt.

In der Hügelstraße, auf dem Mittelstreifen in Höhe der Peter-Böhler-Straße 36, müssen gleich drei Linden mit den Baum-Nummern 192, 193 und 198 weichen. Sie sind von Zweisel, Wildling und Pilzen befallen und können nicht mehr gerettet werden. Auf eine Nachpflanzung verzichten die Experten des Grünflächenamts wegen fehlender Entwicklungsmöglichkeiten.

Auf dem Spielplatz am Alten Friedhof in Ginnheim ist ein in Schräglage geratener Kirschbaum (Baum-Nr. 42) bereits so gut wie abgestorben. Auch hier muss wegen des zu dichten Gehölzes von einer Nachpflanzung Abstand genommen werden.

An der Ecke Chamissostraße/Theodor-Storm-Straße müssen ebenfalls auf dem Spielplatz Bäume weichen. Betroffen sind eine Birke sowie ein Ahorn. Die Gewächse mit den Nummern 34 und 56 leiden an Verwurzelungsschäden und Fäulnis. Eine Nachpflanzung ist wegen Platzmangels nicht vorgesehen.

Am Schwarzen Platz in Hohe des Hammarskjöldrings 148 werden die Mitarbeiter des Grünflächenamts in den nächsten Tagen eine Linde und einen Ahorn fällen. Die Bäume mit den Nummer 291 und 300 sind morsch und in Schräglage geraten. Eine Nachpflanzung ist für das Frühjahr 2018 geplant.

In der Straße Zur Untermühle in Harheim wird demnächst ebenfalls eine Linde gefällt. Der nicht nummerierte Baum muss einem Neubau weichen und kann daher an dieser Stelle nicht ersetzt werden.

Am Rad- und Gehweg entlang der Nidda in Richtung Harheim müssen die Mitarbeiter des Grünflächenamts eine Pappel und eine Weide fällen. Die beiden Bäume sind morsch und von Pilzen befallen. Sie können wegen des dichten Gehölzes nicht durch Nachpflanzungen ersetzt werden.

Auch für eine Platane (Baum-Nr. 1) in der Nieder-Erlenbacher Lochmühlstraße kommt jede Hilfe zu spät. Das Gewächs weist kapitale Verwurzelungsschäden auf, was die Standsicherheit des Baumes beeinträchtigt. Eine Nachpflanzung ist im Frühjahr 2018 angedacht.