Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Einwohnerfragen und weitere Themen – Vier Ortschaftsräte treffen sich in der kommenden Woche zu öffentlichen Sitzungen

Zu öffentlichen Sitzungen treffen sich in der kommenden Woche die Ortschaftsräte von Wolfartsweier, Neureut, Hohenwettersbach und Grötzingen. In Neureut geht es am Dienstag, 24. Oktober, um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses unter Vorsitz von Ortsvorsteher Jürgen Stober um den Nordfriedhof Neureut und die Planungen für den künftigen Hermann-Meinzer-Park sowie ein Verkehrskonzept für den Stadtteil. Eine Anfrage der CDU-Ortschaftsratsfraktion hat Sachbeschädigungen und Vandalismus an öffentlichem Eigentum zum Thema. Der Rat in Wolfartsweier tagt unter der Leitung von Anton Huber ebenfalls um 19 Uhr. In der Begegnungsstätte haben zunächst Einwohnerinnen und Einwohner das Wort, danach folgen Berichte der städtischen Kita sowie der Grundschule Wolfartsweier. Die FDP-Ortschaftsratsfraktion hat Anregungen zur Bepflanzung am südlichen Ortseingang und schlägt vor, am Eingang zum Wohngebiet Zündhütle eine Erinnerungstafel an die ehemalige Munitionsfabrik anzubringen. Und die SPD möchte Näheres zum Zeitplan und zur Gestaltung der Freifläche am Katzen-Kindergarten wissen.

Die Tagesordnung in Hohenwettersbach umfasst am Mittwoch, 25. Oktober, um 19 Uhr im Bürgersaal neun Punkte. Ortsvorstehrein Elke Ernemann leitet die Sitzung, bei der das städtische Tiefbauamts eingangs den Umbau des Hochwasserrückhaltebeckens im Lustgarten vorstellt. Die SPD/ Bürgerliste-Ortschaftsratsfraktion beantragt im Folgenden einen Calisthenics-Park, eine verbesserte Kennzeichnung verkehrsberuhigter Bereiche im Gebiet „Fünfzig Morgen“ sowie eine Ladestation für E-Fahrzeuge. Letzteres ist auch im Sinne der CDU, die darüber hinaus Tempo 30 in der Ortsmitte fordert und in Sachen unerledigte Arbeiten auf dem Stadtteilfriedhof nachhakt. Mit Fragen der Bürgerinnen und Bürger beginnt auch die Sitzung des Ortschaftsrats Grötzingen um 19 Uhr. Danach besprechen Ortsvorsteherin Karen Eßrich und die Stadtteilvertreterinnen und Stadtteilvertreter im Saal der Begegnungsstätte den aktuellen Forstbericht, den Jahresbericht der Feldhut und das Mobiliar für die Gaststätte „Grezzo“. Die CDU-Ortschaftsratsfraktion will wissen, ob und in welchen Fällen Kunden der Verwaltung auch ohne Terminvereinbarung und Nummer bedient werden können und die MfG-Ortschaftsratsfraktion hat Fragen zur Zukunft des Hortes an der Gemeinschaftsschule.


Pflege zu Hause organisieren – Vortrag der Verbraucherzentrale in der Stadtbibliothek

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wissen am Donnerstag“ informiert die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg am Donnerstag, 26. Oktober, um 17 Uhr im Ständehaussaal der Stadtbibliothek über das Thema „Pflege zu Hause organisieren“.
Zwar gibt es in Deutschland ansässige und von der Pflegekasse zugelassene Dienste mit 24-Stunden-Pflege, weil diese Qualität aber ihren Preis hat und nicht jeder Pflegebedürftige rund um die Uhr eine Fachkraft benötigt, boomt das Geschäft mit Hilfskräften aus Osteuropa. Seit dem 1. Juli 2015 gilt für alle osteuropäischen EU-Beitrittsstaaten die sogenannte Arbeitnehmerfreizügigkeit. Bürger aus den Mitgliedsstaaten dürfen somit wie deutsche Arbeitskräfte von einem deutschen Haushalt angestellt werden, ohne dass eine Erlaubnis der Arbeitsagentur benötigt wird.

Der Vortrag informiert, worauf Angehörige achten sollten, wenn sie eine 24-Stunden-Pflege selbst oder mit einer Agentur organisieren müssen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.


Stadtmuseum am 20. Oktober geschlossen

Aus betrieblichen Gründen bleibt das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais am Freitag, 20. Oktober, geschlossen. Wer allerdings die im U-Max gezeigte Sonderausstellung des Museums für Literatur über den Schriftsteller Adolf von Grolmann sehen will, kann gerne kommen. Sie ist wie gewohnt von 10 bis 18 Uhr geöffnet.


Sperrung der Ottostraße bedingt Einengung auf der B3

Seit Anfang letzter Woche ist die Ottostraße zwischen Dieselstraße und Autobahnbrücke, im weiteren Verlauf zwischen Maybachstraße und Amt für Abfallwirtschaft zur Instandsetzung in Teilabschnitten gesperrt. Der Verkehr hat sich über die ausgeschilderte Umleitung eingespielt. Allerdings sorgt bei Ortskundigen eine Einengung auf der B3 für Irritationen, die scheinbar ohne jegliche Bauaktivitäten einhergeht. Tatsächlich steht sie jedoch in direktem Zusammenhang mit der bis voraussichtlich 22. Dezember notwendigen Sperrung der Ottostraße. Um die deutlich erhöhte Verkehrsmenge auf der Fiduciastraße abwickeln zu können, ist ein freies Ausfahren ohne Lichtsignal erforderlich, informiert hierzu das städtische Baustellenmanagement.

Verkehrszahlen und mögliche Verlagerungen werden im Vorfeld einer Baustellenumsetzung ermittelt und gewertet. Die Verkehrsführung auf der Fiduciastraße ohne Ampel führt dazu, dass sich während der Bauphase für mehrere Verkehrsteilnehmer die Situation verändert. So können etwa Fußgänger und Radfahrer von Westen kommend den Überweg nicht nutzen, Umleitungen sind eingerichtet. Die nur in den Verkehrsspitzen für die B3 erforderliche Zweistreifigkeit im Kreuzungsbereich muss reduziert bleiben, damit verschlechtert sich dort der Gesamtabfluss zugunsten der Umleitungsstrecke für die Ottostraße. Die eingerichtete Fahrstreifensperrung nutzt die Stadt zur Instandsetzung dortiger Fahrbahnschäden.