Kreis Bergstraße: Landrat Engelhardt startet IT-Sicherheitsinitiative – Digitalisierung von Verwaltungsprozessen nimmt an Fahrt auf

v.l.: 1. Reihe (vorne) Gert Lefèvre (Kreisverwaltung, Projektleiter E-Government), Landrat Christian Engelhardt und Sebastian Heise (ekom 21). v.l.: 2. Reihe (hinten) Lars Knickmann (T-Systems), Thomas Wieland (Kreisverwaltung Abteilungsleiter für Moderne Verwaltung, E-Government und IT), Florian Ernst (Kreisverwaltung, Projektleiter Cybersicherheit), Bastian Schäfer (ekom 21) und Ralf Stasunik (T-Systems). (Foto: Kreis Bergstraße)
v.l.: 1. Reihe (vorne) Gert Lefèvre (Kreisverwaltung, Projektleiter E-Government), Landrat Christian Engelhardt und Sebastian Heise (ekom 21). v.l.: 2. Reihe (hinten) Lars Knickmann (T-Systems), Thomas Wieland (Kreisverwaltung Abteilungsleiter für Moderne Verwaltung, E-Government und IT), Florian Ernst (Kreisverwaltung, Projektleiter Cybersicherheit), Bastian Schäfer (ekom 21) und Ralf Stasunik (T-Systems). (Foto: Kreis Bergstraße)

Heppenheim – Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport „zündet“ zusammen mit dem Kreis Bergstraße die zweite Stufe der Initiative zur Erhöhung der Cybersicherheit in Hessen. Die Vertraulichkeit, Sicherheit und Integrität der Daten von Bürgern und Unternehmen hat für Landrat Christian Engelhardt einen hohen Stellenwert. „Digitale Dienstleistungen und elektronische Verwaltungsprozesse werden nur angenommen, wenn sich Bürger und Unternehmen darauf verlassen können, dass ihre Daten und die Kommunikation mit der Verwaltung sicher sind“, so der Landrat.

Der Kreis Bergstraße schafft zurzeit die internen Voraussetzungen für attraktive E-Government Angebote, wie der elektronische Zugang zu Verwaltungsleitungen genannt wird. Ein wichtiger Baustein in der organisatorischen und technischen Architektur der Prozesse und IT-Systeme ist die Sicherheit. Bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität nimmt Hessen bundesweit eine Vorreiterrolle ein. Gemeinsam mit dem Hessischen Innenministerium und den kommunalen Spitzenverbänden hat die ekom21 im Januar des vergangenen Jahres ein Programm zur Erhöhung der Cybersicherheit in den kleineren Kommunalverwaltungen gestartet. Nun wurde das Projekt auf Landkreise und Großstädte erweitert – „insgesamt stellt das Land dafür bis 2020 mehr als fünf Millionen Euro zur Verfügung“, teilt der Geschäftsführer der ekom21 Bertram Huke mit. Die Initiative für mehr Informationssicherheit geht auf den hessischen Innenminister Peter Beuth zurück und führte 2016 zur Gründung des „Kommunalen Dienstleistungszentrums Cybersicherheit Hessen“ (KDLZ CS). Mit der Erweiterung gehen zunächst der Kreis Bergstraße und die Stadt Wetzlar als Piloten an den Start. Das umfassende Projekt dauert rund 15 Monate und soll im Januar 2019 abgeschlossen werden.

„Dass sich der Kreis Bergstraße als erster Landkreis an diesem Sicherheitskonzept beteiligt, zeigt, dass wir auch bei dem wichtigen Thema Cybersicherheit daran arbeiten, eine Vorreiterrolle in der Digitalisierung einzunehmen“, teilt Landrat Christian Engelhardt abschließend mit.