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Landrat Claus Schick und Büroleiterin Ute Breivogel (Mitte) eröffnen offiziell die Kantine „Karlchen“ der Kreisverwaltung Mainz-Bingen. Mit dabei sind die beiden Architekten Michaela Wettstein und Christian Jasper von Jasper/Wettstein Raumkonzepte Design, Küchenchef Christopher Granadoz Ruiz und Geschäftsbereichleiter Alexander Tränkmann von der gpe sowie Vanessa Arenz und Abteilungsleiter Hans-Peter Haas von der Fachabteilung Schulen/Gebäudemanagement (v.r.n.l.). (Foto: Kreisverwaltung Mainz-Bingen)

Ingelheim – Wie man isst, so arbeitet man – und beides sollte jeweils gründlich sein. Mit dem „Karlchen“ eröffnete Landrat Claus Schick die neue Kantine der Kreisverwaltung Mainz-Bingen.

„Ich freue mich, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung nun wieder die Möglichkeit haben in entspannter Atmosphäre ihre Mittagspause mit gutem Essen verbringen zu können“,

so Landrat Schick. Daneben wird die Kantine auch für alle Bürgerinnen und Bürger geöffnet sein.

Der Name „Karlchen“ ist eine Anlehnung an das Restaurant „Karl“, welches nur wenige Schritte von der Kreisverwaltung entfernt am neuen Weiterbildungszentrum (WBZ) sein zuhause hat und auch die Bewirtung der neuen Kantine der Kreisverwaltung übernimmt. Beide Betriebe sind Inklusionsbetriebe und werden von der Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen (gpe) betrieben.

„Wir haben tolle Erfahrungen mit der gpe als Caterer gemacht, sowohl was die Qualität der Speisen als auch das Miteinander angeht“,

so Ute Breivogel, Büroleitern der Kreisverwaltung. Als Schulträger hat der Kreis die gpe an vier Schulen mit der Mittagsverpflegung beauftragt.

„Wir vom ‚Karl‘ sind stolz, dass wir die Verwaltung und Politik des Kreises bewirten dürfen und freuen uns, wenn wir mit unserem frischen und reichhaltigen Mittagstisch unsere Gäste glücklichen machen können“,

lautet das Fazit von Küchenchef Christopher Granadoz Ruiz zur Eröffnung der Kantine.

„Das „Karlchen“ soll ein ausgewogenes Speisenangebot zu einem attraktiven Preis für Angestellte der Kreisverwaltung und deren Gäste ermöglichen. Daneben soll es aber auch soziale Begegnung zulassen und Erholungsraum sein“,

beschreibt Alexander Tränkmann, gpe-Geschäftsbereichsleiter für gastronomische Inklusionsbetriebe, das grundlegende Konzept.

Die Betriebe der gpe zeichnen sich dadurch aus, dass sie dauerhaft einem Anteil von 25 bis 50 Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Behinderung beschäftigen, dabei aber Betriebe des allgemeinen Arbeitsmarktes sind. Ziel ist es dabei Menschen mit vorwiegend psychischen Behinderungen und Erkrankungen aus dem Raum Mainz und dem Landkreis Mainz-Bingen zu unterstützen. Die gpe bietet mit ihren Einrichtungen und Diensten einen Rahmen, in dem persönliche Fähigkeiten so eingesetzt werden können, dass auch mit Beeinträchtigungen ein selbst bestimmtes Leben möglich ist. Die Menschen, die dieses Angebot gewählt haben, sol-len einen Platz in der Gesellschaft finden können, der ihren Fähigkeiten und Interessen entspricht und der ihnen Möglichkeiten zur Entwicklung bietet.