Rheinland-Pfalz: „Sicherheit hat bei Einheitsfeiern höchste Priorität“

Symbolbild, Rathaus Platz, Mainzer Dom © Pixabay

Mainz – Zehntausende Bürgerinnen und Bürger werden am 2. und 3. Oktober 2017 in Mainz unter dem Motto „Zusammen sind wir Deutschland“ die bundesweiten Feiern zum Tag der Deutschen Einheit besuchen. Erwartet werden zu den Feierlichkeiten, die Rheinland-Pfalz und seine Landeshauptstadt in den Blickpunkt der deutschen Öffentlichkeit stellen, auch viele hochrangige Persönlichkeiten aus dem Inland und Vertreter aus dem benachbarten Ausland. „Unser Anspruch als Gastgeber und Ausrichter ist es, den Gästen und Besuchern stimmungsvolle und vor allem friedliche und störungsfreie Feierlichkeiten zu bieten. Dabei genießt die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger sowie der Gäste höchste Priorität“, sagte Innenminister Roger Lewentz bei der Vorstellung der Einsatzplanungen zu den Feiern.

„Zwar gibt es wie bei ähnlichen Großveranstaltungen die allgemein erhöhte Gefährdungslage, jedoch keinerlei Erkenntnisse über eine konkrete Bedrohung“, erläuterte der Minister mit Blick auf terroristische Attacken fanatischer Gewalttäter in Europa in den vergangenen Jahren. Die Erfahrungen bei der Bewältigung von Einsätzen ähnlicher Größenordnung und die daraus gewonnenen Erkenntnisse hätten bei der Planung der Einsätze zu den Einheitsfeierlichkeiten eine wesentliche Rolle gespielt. „Die enge Zusammenarbeit seitens der Landesregierung als Veranstalter, der Stadt als zuständige Ordnungsbehörde und der Polizei haben zu einem detaillierten Sicherheitskonzept geführt“, so Lewentz.

Nach intensiven und komplexen Planungen wurden die polizeilichen Einsatzkonzeptionen erstellt, um am 2. und 3. Oktober die Sicherheit des Bürgerfestes und der protokollarischen Veranstaltungen zu gewährleisten. Dabei soll der Charakter als bürgernahes Fest und möglichst geringer Beeinträchtigung der Bürgerinnen und Bürger sichergestellt werden bei gleichzeitiger Gewährleistung größtmöglicher Sicherheit. Es wird Veranstaltungsflächen und Sicherheitsbereiche geben. Mehr als 100 Sperrstellen mit festen und mobilen Sperren werden zur Verhinderung und Kontrolle von Fahrzeugverkehr eingesetzt. Im Einsatz sind am 2. Oktober rund 3100 und am 3. Oktober rund 4300 Polizeibeamte.