Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Magistrat beschließt: Goetheplakette für Moses Pelham

Am Freitag, 22. September 2017, hat der Magistrat der Stadt Frankfurt beschlossen, den Künstler Moses Pelham mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt auszuzeichnen. Sein jüngstes Album trägt den Titel „Herz“ und ist eine Hommage an seine Heimatstadt Frankfurt am Main sowie den Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe.

„Moses Pelham hat als einer der deutschen Sprechgesangs-Pioniere wesentlichen Anteil daran, dass dieses Musikgenre binnen der vergangenen 20 Jahre zu einer international respektierten Kunstform avanciert ist. Mit seinem Werk hat Pelham seiner Heimatstadt Frankfurt ein musikalisches Denkmal gesetzt und sich auf lyrisch anspruchsvolle Weise mit sozialer Gerechtigkeit, Vielfalt und Heimatverbundenheit auseinandergesetzt“, begründet Oberbürgermeister Peter Feldmann die Entscheidung, Pelham mit der Goetheplakette auszuzeichnen.

Der 1971 in Frankfurt geborene Sohn des US-amerikanischen Bluesmusikers Moe Pelham hat mit seinem Debüt-Album „Direkt aus Rödelheim“, das unter dem Label Rödelheim Hartreim Projekt in Kooperation mit Thomas Hofmann entstand, im Jahre 1994 Musikgeschichte geschrieben und im Laufe seiner Karriere Künstler wie Sabrina Setlur und Xaiver Naidoo entdeckt. „Moses Pelham hat in seiner Karriere viel erreicht und ist dabei stets authentisch und offen für neue Einflüsse geblieben. Während anderen der Ruhm zu Kopf gestiegen wäre, ist Pelham stets mit beiden Beinen auf dem Boden geblieben und hat sich weder von Lob, noch von Kritik von seinem ganz eigenen Weg abbringen lassen“, sagt Feldmann.
Die Goetheplakette der Stadt Frankfurt wird jährlich verliehen. Sie kann an Dichter, Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler und andere Persönlichkeiten des kulturellen Lebens verliehen werden, die durch ihr schöpferisches Wirken einer dem Andenken Goethes gewidmeten Ehrung würdig sind. Preisträger sind unter anderem der Verleger Peter Suhrkamp (1956), der Philosoph Theodor W. Adorno (1963), der Literatur-Kritiker Marcel Reich-Ranicki (1984) und der Architekt Albert Speer (2003).


,Fairänderung‘ in Frankfurt – Stadt richtet neue ,Koordinierungsstelle Fairtrade‘ beim Dezernat Personal und Gesundheit ein

Die Stadt Frankfurt richtet eine „Koordinierungsstelle Fairtrade“ ein. Oberbürgermeister Peter Feldmann unterzeichnete am Freitag, 22. September, eine entsprechende Verfügung: „Bis zum 29. September findet jetzt die ,Faire Woche‘ statt. Passend dazu wollen wir auch in Frankfurt ein Signal für fairen Welthandel setzen. Die Stadt Frankfurt am Main ist seit Anfang 2011 Fairtrade-Town. Mit dem durch Fairtrade Deutschland (TransFair e.V.) verliehenen Titel soll der Handel mit fair produzierten Waren in der Stadt Frankfurt sichtbar gemacht und durch das Engagement der Stadt gestärkt werden“, sagt Feldmann.

„Unsere Stadt ist seit Jahren als Fairtrade-Stadt aktiv und ich bin sicher, dass wir mit Eigeninitiativen, guten Ideen und mehr Öffentlichkeitsarbeit noch besser werden können“, findet Personaldezernent Stefan Majer. „Zweifelsohne hat die öffentliche Hand insbesondere in der Beschaffung eine Vorbildfunktion, zumal gerade mit einem derart großen Auftragsvolumen auch das Marktangebot entsprechend beeinflusst werden kann. Die Einhaltung von Sozialstandards und fairer Entlohnung sorgen für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, sowohl regional als auch global. Faire Löhne können hierbei nicht nur ein Beitrag gegen Fluchtursachen sein, sondern auch zur Entlastung unserer Sozialausgaben führen“, führt der Stadtrat weiter aus, der bei der diesjährigen „International Fair Trade Towns Conference“ in Saarbrücken vor Ort viele Eindrücke mitnehmen konnte.

Ein wichtiges Organ der Fairtrade-Town-Kampagne ist die Steuerungsgruppe mit Mitgliedern aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik, zuständig für die Koordination der Aktivitäten vor Ort. Ihre Unterstützung durch die Stadt ist Oberbürgermeister Peter Feldmann besonders wichtig. Deshalb regelt er die Zuständigkeit für Fairtrade bei der Stadt neu: Mit sofortiger Wirkung wird Stadtrat Majer die Federführung für das Thema Fairtrade bei der Stadtverwaltung der Stadt Frankfurt am Main übernehmen und eine mit zwei Stellen ausgestattete „Koordinierungsstelle Fairtrade“ einrichten.

„Auch die Stadtverwaltung sollte ihren Beitrag zum fairen Handel als Mittel gegen Armut und Hunger auf der Welt leisten. Ich bin zuversichtlich, dass der Personaldezernent die Aufgabe engagiert übernimmt, damit alle Ämter und alle städtischen Betriebe den Einsatz von fair produzierten Waren stärken“, sagt Oberbürgermeister Feldmann.

Majer bedankt sich für das in ihn gesetzte Vertrauen: „Der verstärkte Einsatz von nachhaltig produzierten und gehandelten Produkten in der Stadt ist eine Querschnittsaufgabe, wo die Mithilfe aller Magistratskolleginnen und -kollegen gefragt ist.“ Er vertraue in das jetzige Engagement Vieler in der Stadtverwaltung und blickt zuversichtlich auf die neueingerichtete „Koordinierungsstelle Fairtrade“, die das Thema Fairtrade systematisch bearbeiten und organisieren wird.


Zusatzversorgungskasse der Stadt Frankfurt beschließt neue Anlagestrategie – Stadtrat Stefan Majer: ,Wir werden internationaler und nachhaltiger investieren‘

Anlässlich der noch bis Freitag, 29. September, laufenden Fairen Woche 2017 weist der auch für die Zusatzversorgungskasse der Stadt Frankfurt am Main (ZVK) zuständige Personaldezernent Stefan Majer darauf hin, dass es Neuerungen in der Anlagestrategie der Gelder für die Betriebsrenten der Mitarbeiter gibt: „Das vergangene Jahr 2016 war das heißeste jemals gemessene Jahr auf unserem Planeten Erde. Der heutige Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre von ist der höchste seit 800.000 Jahren. Zugleich ist in diesen Zeiten oft und zu Recht die Rede davon, dass sogenannte ‚Fluchtursachen‘ bekämpft werden müssten, die nicht nur in Kriegen, sondern auch in problematischen Entwicklungen der globalisierten Weltwirtschaft und Folgen des Klimawandels begründet liegen“, sagt Majer. „Auch unsere Stadt steht daher in der Verantwortung, ihr anvertraute Gelder ebenso verantwortungsvoll wie sicher anzulegen.“

Die ZVK hat neben der Stadt selbst weitere stadtnahe Unternehmen und Betriebe als Mitglieder. Sie gewährt eine Betriebsrente und finanziert sich durch die Umlagen ihrer Mitglieder und die Eigenbeteiligung der bei den Mitgliedern Beschäftigten. Ergänzend können die Beschäftigten eine freiwillige Rente mit eigenen Beiträgen versichern. Derzeit hat sie in beiden Bereichen ein Vermögen von rund 750 Millionen Euro anzulegen, was im Wesentlichen auf Anlagen bei Banken, Darlehen sowie festverzinslichen Wertpapieren basiert.

„Bei Aktiengeschäften in der Vergangenheit hingegen wurden schmerzliche Erfahrungen gesammelt“, schildert Stadtrat Majer. „Das wollen wir in der künftigen Anlagepolitik besser machen. Wir werden internationaler und vor allem nachhaltiger investieren und dabei weniger auf Einzelwerte als auf börsengehandelte Fonds, (so genannte ETF), setzen. Aufgrund des derzeit niedrigen Zinsniveaus kommen wir auch in Zukunft an Aktien nicht vorbei, wobei wir das Volumen dieser ETF auf 10 Prozent des Anlagevolumens beschränkt haben.“

Bereits in seiner Sitzung am 27. Juni 2017 hat der Kassenausschuss, in dem sowohl Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmervertreter stimmberechtigt sind, daher beschlossen, mit der neuen Anlagestrategie auf nachhaltige Investments zu setzen. Was nachhaltige Investments auszeichnet, erklärt Ralf von Oertzen, der Leiter der ZVK: „Bewertet werden die Investments in den drei Säulen Umgang mit natürlichen Ressourcen, Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung sowie beispielhafte Strukturen und Praktiken in der Unternehmensführung selbst.“

Stadtrat Majer verdeutlicht: „Wir werden beispielsweise nicht in Tabak- oder Waffenproduzenten anlegen. Wir werden nicht in Unternehmen anlegen, die irrsinnig viel Wasser verbrauchen oder Unmengen Kohlendioxid in die Atmosphäre blasen. Wir werden auch nicht in Firmen anlegen, die in Betrugsfälle verwickelt waren, grundlegende Mitbestimmungsrechte oder gar die Sicherheit ihrer Arbeitnehmeru nd Arbeitnehmerinnen missachten.“

Christian Barthelmes, der Vorsitzende des städtischen Gesamtpersonalrats, begrüßt die Entscheidung aus zwei Gründen: „Ich finde es gut, dass auch die Stadt Frankfurt am Main darauf achtet, ihre Gelder verantwortungsvoll anzulegen. Vor allem aber ist das auch eine Entscheidung für die solide Zusatzversorgung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Ruhestand, denn nachhaltige Investments sind risikoärmer und versprechen stabilere Erträge.“

Was ist die Faire Woche? Die Faire Woche ist die größte Aktionswoche zum Fairen Handel in Deutschland. Sie fand 2001 zum ersten Mal statt und wird seit 2003 jedes Jahr in der zweiten Septemberhälfte durchgeführt. Die Faire Woche 2017 findet vom 15. bis 29. September zum Thema „Wirtschaftliche Perspektiven für die Produzent*innen im Globalen Süden“ statt. Die Faire Woche informiert bei ihren jährlich 2.000 bis 2.500 Veranstaltungen über den Fairen Handel in Deutschland und weltweit.

Veranstalter der Fairen Woche ist das Forum Fairer Handel in Kooperation mit TransFair und dem Weltladen-Dachverband. Die Planung und Umsetzung der jährlich rund 2.000 bis 2.500 Aktionen übernehmen lokale Gruppen und Organisationen, wie Weltläden, Aktionsgruppen, kirchliche Gruppen, Unternehmen, Supermärkte, Fairtrade-Schulen oder gastronomische Betriebe.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.faire-woche.de.


Dr. med. Mabuse feiert 40 Jahre: Stadtrat Majer gratuliert der Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe

Dr. med. Mabuse, die in Frankfurt am Main ansässige Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, wurde vor 40 Jahren als spontaneistisches Fachschaftsblatt von Frankfurter Medizinstudierenden gegründet und war eigentlich nur für ein paar Semester konzipiert. Doch durch die Aufbruchstimmung Ende der siebziger Jahre fanden sich bald Mitstreiter in fast allen Unistädten mit medizinischen Fakultäten.

Der Gesundheitstag 1980 in Berlin mit 10.000 Teilnehmern aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens, auf dem unter anderem zum ersten Mal die Beteiligung der Ärzteschaft an den Verbrechen der Nationalsozialisten thematisiert wurde, gab der Zeitschrift einen neuen Schwung und verbreiterte auch die Leserbasis.

Die Ursprungsidee, auch andere Beschäftigte im Gesundheitswesen mit einzubeziehen, wurde aber erst Mitte der Achtziger mit der Gründung einer Krankenpflege-Redaktion mit Leben erfüllt. Dass diese größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen aktiv das studentische Projekt aufmischte und bis heute als ehrenamtliche Pflegeredaktion arbeitet, hat nicht nur die Leserbasis erweitert, sondern der Zeitschrift auch das Überleben gesichert.
Gesundheitsdezernent Stefan Majer gratulierte bei der Feierstunde am Freitag, 22. September, im Frankfurter Ökohaus: „Inmitten der vielen segmentierten und sehr fachspezifischen Periodika im Gesundheitswesen nimmt Dr. med. Mabuse eine wichtige Sonderstellung ein. Die Zeitschrift bildet seit nunmehr 40 Jahren eine solidarische, unabhängige Klammer für berufsstandübergreifende Themen im Gesundheitsbereich. Das ist wichtig, weil es ‚Filterblasen‘ durchbricht und der Kommunikation von Einzelinteressen das Interesse aller Gesundheitsberufe am bestmöglichen Einsatz für den hilfebedürftigen Menschen gegenüberstellt.“

Inzwischen wird Dr. med. Mabuse von vielen Menschen im Gesundheits- und Sozialwesen gelesen, die ihre eigene Arbeit in größeren Zusammenhängen reflektieren. Mit Hintergrundinformationen und aktuellen Berichten zu den Themen Gesundheits- und Sozialpolitik, Kranken- und Altenpflege, Demenz, Psychiatrie, Ethik, Ausbildung und Studium, Medizingeschichte, medizinische Versorgung in anderen Ländern und vielem anderen mehr, erreicht sie mittlerweile 30.000 Leser. Dr. med. Mabuse wird geschrieben von und für Menschen, die für ein solidarisches und humanes Gesundheitswesen eintreten.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.mabuse-verlag.de abrufbar.


Ausstellung ,Chagalls Propheten. Die Chagall-Bibel und Ikonen‘ im Ikonen-Museum

Marc Chagall ist in Frankfurt mit seinem Monumentalwerk „Comedia dell´Arte“ im Foyer der Frankfurter Oper wohlbekannt. Der jüdische Künstler (1887 – 1985) stammte aus Weißrussland und lebte und wirkte in Frankreich.

Diese Verbindungen sind für das Ikonen-Museum Anlass, im Rahmen von „Frankfurt auf Französisch – Frankreich Ehrengast der Buchmesse 2017“, die Chagall-Bibel aufzugreifen. 31 Radierungen aus der Erstausgabe seiner Bibel stellen sich in Kontext mit Ikonen. Die Bibel entstand in zwei Phasen, von 1931 bis 1939 und von 1952 bis 1956. Sie wurde im Auftrag des bedeutenden Kunsthändlers und Verlegers Ambroise Vollard begonnen und für den ebenso bedeutenden Verleger und Herausgeber zahlreicher Künstlerbücher und eben auch der Chagall-Bibel E. Tériade vollendet.

Chagall setzte dabei Szenen aus dem Alten Testament bildhaft um. Die zur Seite gestellten Ikonen schließen sich thematisch dem biblischen Inhalt an oder schlagen Brücken zwischen Altem und Neuem Testament. Auch in ihrer gedämpften Farbigkeit des 16. Jahrhunderts und ihrer bewegten Statik der Figuren begegnen die Ikonen den Chagall-Radierungen. Beide sind Zeugnisse der Gläubigkeit und mit einer ihnen eigenen suggestiven Kraft ausgestattet. Die Ausstellung ist noch bis Mittwoch, 8. November, zu sehen.

Das Nebeneinander der Radierungen von Chagall und der russischen Ikonentafeln verdeutlicht die enge Zusammengehörigkeit und die Entwicklung des christlichen Verständnisses aus dem jüdischen Glauben heraus.

Marc Chagalls Bibel eignet sich besonders greifbar für einen Vergleich zwischen der klassischen Moderne und traditioneller Ikonenmalerei. So ist das Gastlandthema Anlass, sich einmal mehr mit dieser Herausforderung zu befassen.

Die Ausstellung ist eine Kooperation des Ikonen-Museums Frankfurt mit dem Klingspor-Museum Offenbach. Das Ikonen-Museum dankt dem Klingspor-Museum in Offenbach für die großzügige Leihgabe der Chagall-Bibel und privaten sowie öffentlichen Leihgebern für ihre Ikonen.


Mit Taschenlampen ans Mainufer: Das Familien Open-Air der besonderen Art

Zum Weltkindertag und zur Bekanntmachung der UN-Kinderrechtskonvention veranstaltet das Frankfurter Kinderbüro seit 2007 jährlich das Frankfurter Taschenlampenkonzert für Kinder und ihre Familien.

Das erneut ausverkaufte Konzert fand am Freitag, 22. September, wie gewohnt auf der Weseler Werft am Mainufer statt. Ein besonderer Ort, eine besondere Band und ein ganz besonders stimmungsvolles Publikum. Das waren die Zutaten dieses zauberhaften Open-Air-Abends für Groß und Klein am Ufer des Mains.

Es fing fetzig an, wurde zwischendurch ganz zart und leise, mit wunderschönen Melodien und Zwischentönen. Kuscheln mit Mama und rocken mit Opa, knifflige Rätsel lösen und vor allem singen, singen, singen – alles möglich im Schein der untergehenden Spätsommersonne. Und dann, als die ersten Sterne über den Hochhäusern der City blinkten, war das Gänsehaut-Gefühl perfekt: Mit tausenden von Taschenlampen sendeten die Kids ihre ganz geheimen Wünsche in den Frankfurter Abendhimmel.
Oberbürgermeister Peter Feldmann freute sich sehr, das Konzert am Abend zu eröffnen: „Das Taschenlampenkonzert ist eine große kulturelle Familienveranstaltung in unserer Stadt geworden, die auf eine ganz besonders schöne Art auf den Weltkindertag und die UN-Kinderrechtekonvention aufmerksam macht. Insbesondere Artikel 31 der Kinderrechtskonvention ist uns hierbei wichtig: Dieser Artikel gewährt Kindern das Recht auf Freizeit, Beteiligung an kulturellem und künstlerischem Leben. Im Rahmen eines Kunst-Projekts mit 30 Frankfurter Kinderzentren von KITA Frankfurt haben 1.000 Kinder und Eltern aus benachteiligten sozialen Lebenslagen kostenlos an dem Konzert teilgenommen. Auf diesem Weg initiieren wir kulturelle Teilhabe und Integration für Familien, die sonst niemals außerhalb ihres Stadtteils an derartigen Veranstaltungen teilnehmen würden.“


Peter Feldmann stellt Programm von ‚LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans vor‘

Von Sonntag, 1. Oktober, bis Samstag, 7. Oktober, lädt LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans seine Gäste zum 40. Mal an fünf Spielorte nach Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden. Mehr als 70 Filme aus 35 Ländern sind in der Festivalwoche zu sehen.

„40 Ausgaben von LUCAS, das sind mehr als vier Jahrzehnte gelebte Kinder- und Jugendfilmkultur mitten in Frankfurt“, betonte der Schirmherr des traditionsreichen Festivals, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann. LUCAS sei dabei auch immer ein „Ort der Begegnung und der Beteiligung: Es ist großartig, dass Kindern und Jugendlichen Kino nicht nur als Zuschauer erleben, sondern Filmschaffende, Regisseur und Schauspieler persönlich treffen sowie am Programm und in der Jury mitwirken können. So wird Kino zum Lernort.“

Das Spektrum der Filme reicht von Spielfilmen über Animationsfilme bis zu Kurz-, und Dokumentarfilmen. Die Filme nehmen die Besucher mit auf eine filmische Weltreise. Die Kinder und Jugendlichen erleben im Kino den Alltag von Gleichaltrigen in weit entfernten Ländern, begleiten junge Protagonisten auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden und erkennen dabei eigene Erfahrungen und Gefühle wieder.

„Ich lade unsere Festivalbesucher und Besucherinnen dazu ein, einzigartige Kinoerlebnisse mit uns zu teilen – denn bei uns sind internationale Filmproduktionen zu sehen, von denen manche unter Umständen nie in den deutschen Verleih kommen“, sagt die Festivalleiterin Julia Fleißig. „Auch deshalb ist LUCAS etwas ganz Besonderes.“

Vier Kurzfilmprogramme und 16 Langfilme konkurrieren in den Filmwettbewerben der Alterssektionen 8+ und 13+ um die LUCAS-Preise.

Die Jurys, die sich paritätisch aus jungen Filmfans und Branchenprofis zusammensetzen, vergeben in den Altersgruppen 8+ und 13+ den Preis für den besten Langfilm (5.000 Euro) und den Preis für den besten Kurzfilm (2000 Euro). Zusätzlich gibt es den undotierten Publikumspreis. Zu Gast ist eine Jury der ECFA (European Children’s Film Association).

Junge Filmliebhaber fordert LUCAS ausdrücklich auf, das Festival mitzugestalten. Dabei schlüpfen die Festivalbesucher in verschiedene Rollen. So berichten sie als Festivalreporter über das Festivalgeschehen und führen Interviews mit Filmgästen, schreiben Filmkritiken oder entscheiden als Jury-Mitglied, wer die LUCAS-Preise bekommt.

„Filmbildung und -vermittlung ist ein zentrales Anliegen des Deutschen Filminstituts“, hob Nikolaus Hensel, Vorstand des Deutschen Filminstituts, hervor. „In einer Zeit, in der das bewegte Bild im Netz, auf Smartphones und Werbeträgern den Alltag prägt, ist es wichtig, der jungen Generation zu vermitteln, dass Film ein kulturelles Gut, eine Kunstform ist.“

Ganze Filmprogramme werden von Gruppen und Schulklassen unter filmpädagogischer Anleitung kuratiert und als Programmpunkt von LUCAS vorgestellt, etwa von einer Schulklasse der Frankfurter Schillerschule. In dem Projekt „LUCAS goes Preungesheim“ kuratierten Kinder und Jugendliche einer Preungesheimer Kindertagestätte bereits in den Osterferien ein „Best-Of“ aus Kurzfilmen von LUCAS 2016, das sie an einem Open-Air-Kinoabend in ihrem Stadtteil präsentierten.

Informationen über das Filmfestival sowie über die im Programm gezeigten Filme finden sich unter http://lucas-filmfestival.de/ .


Peter Feldmann besucht Greenpeace-Schiff ‚Beluga II‘ am Nizza-Kai – Greenpeace-Ausstellungstour ‚Klimawandel und Vertreibung‘

Auf ihrer Herbsttour fährt die Beluga II elf Städte an. Mit an Bord ist eine Ausstellung, die auf eine direkte Folge der Klimaerhitzung hinweist: Die Vertreibung von Menschen aus ihren Heimatländern durch Wetterextreme wie Überflutungen, Stürme, Dürren und Waldbrände als direkte Folgen des menschengemachten Klimawandels.

Auf dieser Tour macht das Greenpeace-Schiff auch auf dem Main in Frankfurt halt und zeigt die Ausstellung von Freitag, 22. September bis Sonntag, 24. September, am Nizza-Kai.
Oberbürgermeister Peter Feldmann hat die Ausstellung besucht und sich während einer Schiffsführung über die Arbeit von Greenpeace informiert. „Die Arbeit von Greenpeace ist enorm wichtig. Wir haben nur eine Erde und dürfen den Klimawandel und seine Folgen nicht leugnen. Das Motto ‚Planet Earth First‘ ist genau richtig. Die Industriestaaten müssen aufwachen und den von klimabedingte Naturkatastrophen Betroffenen helfen. Ich bin mit Greenpeace einig: Klimaschutz heißt auch Schutz vor Vertreibung“, sagte Oberbürgermeister Feldmann an Bord der Beluga II im Gespräch mit Aktiven von Greenpeace.

„Als eine der ersten Städte Deutschlands hat Frankfurt 2015 einen konkreten Fahrplan für eine zu 100 Prozent regenerative Energieversorgung erarbeitet. Bis 2050 wollen wir in Frankfurt dieses Ziel erreichen“, sagte Feldmann über die lokalen Ziele der Stadt Frankfurt.


RMV-Schnellbusnetz wächst auf 15 Linien – Kürzere Fahrzeiten und bessere Anschlüsse: RMV beschließt Ausweitung auf den ländlichen Raum

Der Ausbau des Schnellbusnetzes im RMV-Gebiet geht in die zweite Stufe. Aufgrund der positiven Rückmeldungen der Fahrgäste und der Entwicklung der Fahrgastzahlen nach Aufnahme des Schnellbusverkehrs zum Fahrplan 2017 werden zum kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2017 mit den Linien X57 (Frankfurt Enkheim – Hanau), X38 (Marburg – Gladenbach), X83 (Langen – Offenbach) und X97 (Bad Vilbel – Offenbach) vier neue Linien in Betrieb gehen. Im Sommer 2018 kommt mit der Linie X93 (Hanau – Erlensee) eine weitere Buslinie dazu.

Bei den Fahrgästen hat sich der Schnellbus als schnelle und komfortable Ergänzung zur Bahn und vor allem als Alternative zum eigenen PKW etabliert. Durch die Querverbindungen entfällt oftmals das Umsteigen und es wird Zeit gespart. So verkürzt sich bei der Linie X64 zwischen Obertshausen Bahnhof und Hanau-Freiheitsplatz die Fahrzeit von über 40 Minuten (mit zwei Umstiegen) auf 26 Minuten (ohne Umstieg).
Mit der Einführung der neuen Linien zum Fahrplanwechsel ist die erste Phase des Schnellbus-Konzeptes des RMV, einen Ring aus Schnellbussen um Frankfurt zu bilden, erfolgreich in die Praxis umgesetzt. Auch wurden Anregungen von Fahrgästen eingearbeitet und Fahrpläne optimiert. Mit den Schnellbussen wird der innerstädtische Verkehr in Frankfurt entlastet. Umsteigefreie und kürzere Fahrten zwischen stark frequentierten Orten und die optimierte Verknüpfung von Bus und Bahn entlasten die gesamte Infrastruktur.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 überträgt der RMV das erfolgreiche Konzept erstmals auch in die Region. Die Linie X38 wird zwischen Marburg und Gladenbach eine schnelle Verbindung schaffen und damit die planmäßige Fahrzeit von 51 Minuten auf 27 Minuten verkürzen. So schafft der RMV neue Verbindungen auch im ländlichen Raum, weitere werden folgen.

„Mit den Schnellbussen können wir unseren Fahrgästen auch dort ein attraktives Angebot machen, wo die Bahn nicht direkt fährt“, sagt Knut Ringat, Sprecher der Geschäftsführung des RMV. „So entfallen Umsteigezeiten und es bieten sich neue“. Bislang nutzen jeden Werktag über 8500 Fahrgäste die bestehenden sieben Schnellbuslinien. „Unser Ziel ist es, mindestens doppelt so viele Fahrgäste für die neuen Schnellbusse zu begeistern“, sagte Ringat.

Drei bereits bestehende Regionalbuslinien werden aufgrund ihres Charakters als schnelle Verbindungen zum Fahrplanwechsel zu Schnellbuslinien mit entsprechenden neuen Liniennummern. Als X71 (Darmstadt – Groß-Umstadt – Wiebelsbach) fährt die bisherige Linie 681, als X78 (Darmstadt – Groß-Zimmern, Klein-Zimmern – Semd) die Linie 682, als X74 (Darmstadt – Münster – Eppertshausen – Ober-Roden) die Linie 684. Bei diesen Linien bleibt der Fahrplan, von kleineren Anpassungen abgesehen, unverändert. Die heutige Buslinie 560 wird als X57 zwischen Frankfurt-Fechenheim und Hanau-Freiheitsplatz in Frankfurt nach Enkheim zum Hessen-Center fahren, mit Anbindung an die U-Bahnlinien U4 und U7 in die beziehungsweise aus der Frankfurter Innenstadt.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 werden nicht nur neue Linien eingeführt, sondern auch der Fahrplan auf den Bestandslinien zum Teil deutlich ausgeweitet. Die X17 (Hofheim – Frankfurt Flughafen) wird über Gateway Gardens nach Neu-Isenburg verlängert und fährt zwischen Hofheim und Neu-Isenburg montags bis freitags halbstündlich statt wie bisher stündlich. Dann wird die Linie auch sonn- und feiertags im Stundentakt verkehren. Darüber hinaus wird das Angebot auf der X17 noch stärker auf die frühen Morgen- sowie späten Abendstunden ausgeweitet. Bislang fuhren an diesen Tagen keine Busse.

Die X19 (Obertshausen – Frankfurt Flughafen) fährt bis in den späten Abend alle 30 Minuten statt wie bisher alle 60 Minuten. Auf den abschnittsweise parallel verlaufenden Linien X26 (Wiesbaden – Bad Homburg) und 262 (Wiesbaden – Hofheim) erfolgen Anpassungen beim Linienverlauf, damit die Busse auch in der Hauptverkehrszeit den Fahrplan einhalten können. Die Linie X64 (Obertshausen – Hanau) fährt über den Hanauer Hauptbahnhof hinaus zum Freiheitsplatz, montags bis freitags häufiger und neu auch samstags.

Über die genauen Fahrpläne und Fahrzeiten informiert der RMV rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017.


Geänderte Verkehrsführung während der Bauarbeiten an der Neckermannbrücke

Von Montag, 25. September, bis Freitag, 6. Oktober, stehen auf der Hanauer Landstraße zwischen Ernst-Heinkel-Straße und Dieselstraße stadteinwärts und stadtauswärts jeweils nur eine Fahrspur zur Verfügung.

Im Zuge der Brückenbauarbeiten an der Neckermannbrücke durch das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) finden ab Montag vorbereitende Arbeiten zur Herstellung der Überfahrbarkeit des Mittelstreifens statt. Zunächst werden dafür nördlich und südlich innerhalb der Sperrungen alle vorbereitenden Arbeiten erledigt.

Im Anschluss daran wird an zwei aufeinander folgenden Wochenenden, voraussichtlich Ende der 40. und der 41. Kalenderwoche unter wechselseitiger Vollsperrung die Überfahrbarkeit des Mittelstreifens inklusive der Straßenbahngleise hergestellt. Über die genauen Sperrzeiten und Umleitungen wird gesondert informiert.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Wartung und Reinigung: Theatertunnel wird voll gesperrt

Der Theatertunnel wird wegen Wartungs- und Reinigungsarbeiten durch das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) von Dienstag, 26. September, bis Donnerstag, 28. September, jeweils nachts zwischen 21 Uhr und 6 Uhr, in beiden Fahrtrichtungen, voll gesperrt.

Für den Zeitraum der Vollsperrung gilt eine Umleitungsempfehlung von der Berliner Straße in Richtung Gutleutstraße über Neue Mainzer Straße, Taunustor und Gallusanlage. Die Gegenrichtung wird von der Wilhelm-Leuschner-Straße über Hofstraße, Neue Mainzer Straße und Bethmannstraße umgeleitet.

Die halbjährlich stattfindenden Wartungs- und Reinigungsarbeiten dienen der Erhaltung der Verkehrssicherheit, der technischen Zuverlässigkeit sowie der Sauberkeit und Bestandssicherung. Um die Auswirkungen auf den Verkehr gering zu halten, führt das ASE die Arbeiten nachts durch.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Creative Hub Frankfurt ACADEMY: Workshop ‚Online erfolgreich mit sozialen Medien‘

Die Creative Hub ACADEMY informiert über die wichtigsten Zutaten für eine erfolgreiche Social-Media-Strategie: Was eine authentische Online-Identität ausmacht und wie man sich selbst zur Marke machen kann, führt die Kommunikationsexpertin Paula Landes bei ihrem interaktiven Workshop am Donnerstag, 28. September, bei CoWork&Play, dem neuen Eltern-Kind-Coworkingspace im Frankfurter Osten vor.

In ihrem Workshop zeigt die Kommunikationsexpertin anhand von Praxisbeispielen, wie man mit Netzwerken und Tools von Xing, Facebook bis Twitter sein Profil schärfen und eine authentische Online-Identität kreieren kann. Bei dem Workshop werden ebenso der Nutzen und Aufwand, um die Ziele zu erreichen und Methoden zur Erfolgsmessung vorgestellt und diskutiert. Weiterhin werden das Thema Content erörtert und die Grundlagen einer Social Media Strategie vorgestellt.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 28. September, von 17 bis 20.30 Uhr in CoWork&Play, Otto-Meßmer-Straße 1, in Frankfurt statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine rechtzeitige Anmeldung unter http://creativehubfrankfurt.de/academy wird gebeten.

Die Creative Hub ACADEMY ist ein Programm für Kreativunternehmer mit Fach- und Praxiswissen für den Unternehmensalltag des Creative Hub Frankfurt der Frankfurter Wirtschaftsförderung GmbH. Weitere Informationen gibt es unter http://www.creativehubfrankfurt.de .


Vollsperrung der Straße Kornmarkt

Wegen Arbeiten zur Herstellung eines Fernwärme-Hausanschlusses durch die Netzdienste Rhein-Main wird die Straße Kornmarkt zwischen Bethmannstraße und Berliner Straße von Freitag, 29. September, 21 Uhr, bis Montag, 2. Oktober, 5 Uhr, für den Durchgangsverkehr voll gesperrt.

Eine Umfahrungsempfehlung wird ab Neue Mainzer Straße über Friedensstraße, Kaiserstraße, Roßmarkt, Katharinenpforte und Kornmarkt ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Baumfällungen im Friedhofsbereich

In den kommenden Wochen müssen Bäume auf dem Hauptfriedhof gefällt werden. Die Bäume sind abgestorben oder weisen zum Teil erhebliche Mängel wie zum Beispiel Faulungen oder Morschungen auf. Sie sind deswegen nicht mehr standsicher und können somit die Besucher des Friedhofes gefährden.


Frankfurter Bäder bleiben geschlossen

Wegen eines Betriebsausflugs am Montag, 25. September, bleiben alle Frankfurter Bäder, Saunen sowie das Fitness-Center im Riedbad Bergen-Enkheim geschlossen und stehen nicht für den öffentlichen Badebetrieb sowie den Schul- und Vereinsschwimmen zur Verfügung.

Aktuelle Informationen über die Öffnungszeiten und Preise der Bäder gibt es unter www.bbf-frankfurt.de.