Heppenheim: Neue Stadtführung vom ‚Bahnhof zum Dom‘

Heppenheim – In einer Schenkungsurkunde, datiert auf den 17. Juli 755, wird erstmalig die ‚villa heppenheim‘ und eine Basilika St. Peter aufgeführt. Somit war zum Zeitpunkt der Urkundenerstellung der Heppenheimer Stadthügel bereits besiedelt.

1262 Jahre sind seitdem vergangen, Heppenheim ist eine Stadt des 21. Jahrhunderts. Unzählige Generationen haben dabei an der Festigung und der Entwicklung dieser Stadt mitgewirkt. Immer wieder kam Neues hinzu, wurden die Möglichkeiten der jeweiligen Zeit genutzt. So wurde in Etappen die Kernstadt erweitert, zunächst gesichert durch eine Stadtmauer. Es bildete sich ab dem späten 16. Jahrhundert die Vorstadt und eine Postkutschenstation sorgte für die Anbindung an die Städte im Norden und Süden. Schließlich hielt im 19. Jahrhundert die Moderne Einzug in Heppenheim, denn jetzt war es an der Zeit, dass die Eisenbahn die Funktion der Kutschen übernahm. Nach Eröffnung des Bahnhofs im Jahre 1846 wurden neue Stadtgebiete geplant und errichtet. Eindrucksvoll ist die architektonische Gestaltung der Gebäude der Zeitepoche um den Wechsel in das 20. Jahrhundert. Architekten mit Anspruch und Qualität gestalteten die Stadtviertel und schufen Wohn- und Funktionshäuser mit besonderer Ästhetik, die noch immer beeindruckend sind.

Bei der neuen Stadtführung vom ‚Bahnhof zum Dom‘ wagen Pia Keßler-Schül und Karlheinz Mulzer eine Zeitreise. Beginnend am Bahnhof, demonstrieren sie auf dem Weg zum Dom der Bergstraße kurzweilig und informativ die Veränderungen Heppenheims im Lauf der Geschichte. Im Vordergrund stehen dabei die historischen Verkehrswege, die Stadtentwicklung, die hervorragenden Gebäude der Stadt und die damit verbundenen Ereignisse, Berichte und Kenntnisse. Ein besonderer Schwerpunkt sind aber die Menschen, die diese Gebäude schufen, sie bewohnten und damit Heppenheim zur der Stadt formten, wie wir sie heute kennen.

Die Führung beginnt am Sonntag, 17. September um 11:00 Uhr und wird ca. 2 Stunden dauern. Treffpunkt ist der Bahnhof, Ostseite, Kalterer Straße.
Teilnahmegebühr: Erwachsene 3 €,
Kinder 1,50 €. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.