Rheinland-Pfalz: Neuer Wanderweg stärkt Tourismus in Nahe-Region

Bingen / Idar-Oberstein / Mainz – Wirtschafts- und Tourismusstaatssekretärin Daniela Schmitt hat den Hildegard von Bingen-Pilgerwanderweg eröffnet und einen Förderbescheid über 84.000 Euro für dessen Errichtung an die Naheland-Touristik übergeben.

„Der Tourismus ist für Rheinland-Pfalz ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Wandern liegt wieder voll im Trend! Deshalb ist es auch ein Schwerpunktthema in der Tourismusstrategie des Landes, die derzeit erarbeitet wird“, sagte Staatssekretärin Daniela Schmitt bei der Eröffnung in Odernheim am Glan.

„Mit dem neuen Hildegard von Bingen-Wanderweg bieten wir ein tolles neues Angebot für Wanderer und stärken so das touristische Angebot in der Nahe-Region. Ich bin davon überzeugt, dass der Wanderweg geeignet ist, das Image der Wanderdestination Nahe weiter zu steigern“, so Schmitt. Außerdem übergab sie einen Förderbescheid über 84.000 Euro an die Naheland-Touristik, Projektträger des Wegebaus.

„Durch die Förderung des Pilgerwanderweges wurde es möglich, Hildegard von Bingen in der Region erlebbar zu machen. Neben den Lebensstationen informieren rund sechzig Info- und Meditationstafeln über die Person Hildegards, ihre spirituelle Seite, ihr Werk sowie über das Leben im Mittelalter“, sagte Anne Hammes, stellvertretende Geschäftsführerin der Naheland-Touristik GmbH, die den Förderbescheid entgegen nahm.

Der Hildegard von Bingen-Pilgerwanderweg führt über 137 Kilometer von Idar-Oberstein bis nach Bingen am Rhein. Er erinnert an Hildegard von Bingen, die vierzig Jahre in der Nahe-Region verbrachte. Der in 2017 neu errichtete Fern- und Pilgerwanderweg soll das touristische Wanderangebot in der Naheregion ergänzen und das Thema Hildegard von Bingen weiter profilieren. Der Wanderweg wurde vom Landwirtschaftsministerium aus LEADER*-Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) mit rund 84.000 Euro gefördert.

*LEADER (frz. Liaison entre actions de développement de l´économie rurale) ist ein Förderansatz der Europäischen Union. Damit werden seit 1991 modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert.