Frankfurt: Eintracht Frankfurt startet Partnerschaft mit chinesischer Eliteuniversität

Generalkonsul Wang Shunqing (stehend) bei der Vertragsunterzeichnung von BSU-Direktor Cao Weidong und Axel Hellmann. (Foto: Eintracht Frankfurt)
Generalkonsul Wang Shunqing (stehend) bei der Vertragsunterzeichnung von BSU-Direktor Cao Weidong und Axel Hellmann. (Foto: Eintracht Frankfurt)

Frankfurt am Main – Am vergangenen Freitag vereinbarte Eintracht Frankfurt im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im chinesischen Generalkonsulat eine Kooperation mit der Beijing Sport University (BSU). Im Beisein des chinesischen Generalkonsuls Wang Shunqing unterzeichneten Axel Hellmann, Mitglied des Vorstands der Eintracht Frankfurt Fußball AG, und Cao Weidong, Direktor der BSU, das Abkommen.

Die BSU wurde bereits 1953 gegründet, ist eine der traditionsreichsten Bildungseinrichtungen in China und gilt als wichtigste Sportuniversität des Landes. Hier trainieren nahezu alle Nationalmannschaften Chinas. Unter den aktuell mehr als 14.000 Studenten finden sich zahlreiche Goldmedaillengewinner (Quelle). Die Universität soll nicht nur den Fußball in China entscheidend entwickeln, sondern auch den Wintersport und weitere Sportarten.

Durch diese Partnerschaft verfolgt Eintracht Frankfurt weiterhin seinen Ansatz, in China gemeinsam mit Bildungseinrichtungen den Fußball nachhaltig auf allen Ebenen vom Breiten- bis zum Leistungssport zu entwickeln und professionelle Strukturen zu schaffen. Zu den Zielen der Kooperation mit der BSU gehört unter anderem zusammen über ganz China verteilt Fußballakademien aufzubauen, um Kinder und Jugendliche sowie Trainer auszubilden.

Generalkonsul Wang Shunqing begrüßt die Kooperation ausdrücklich: „Die Beijing Sport Universität ist eine der wichtigsten Einrichtungen für Sportwissenschaft und Sportausbildung Chinas. Als Gründungsmitglied der Bundesliga repräsentiert Eintracht Frankfurt die Tradition und Professionalität des deutschen Fußballs. Die Partnerschaft der beiden Parteien wird heute offiziell unterzeichnet. Das freut mich sehr. Im Namen des Frankfurter Generalkonsulates gratuliere ich ganz herzlich und ich bin fest davon überzeugt, dass uns diese Kooperation in Zukunft viel bringt.“

BSU-Direktor Cao Weidong zeigt sich optimistisch: „Eintracht Frankfurt ist im Fußball unser erster ausländischer Partner, weil der Verein eine hervorragende Fußballkultur, ausgezeichnete sportliche Erfolge und ein perfektes Talentfördersystem hat, das zu uns passt. Deshalb betrachte ich die Kooperation mit Eintracht Frankfurt sehr optimistisch und ich bin davon überzeugt, dass wir in Zukunft gemeinsam viele Erfolge haben werden.“

Auch Axel Hellmann freut sich über die neue Kooperation: „China hat schon immer eine überragende Rolle im Sport eingenommen, und seit diesem Jahr wird auch der Fußball noch populärer präsentiert. Wir freuen uns daher, dass wir der erste ausländische Partner sind, der an der Eliteuniversität BSU sein Knowhow einbringen kann, um gemeinsam professionelle Strukturen zu schaffen und Kinder und Jugendliche sowie Trainer auszubilden.“