Rechte und Risiken beim Minijob

Veranstaltungsreihe

Kreis Bad Dürkheim – Der Arbeitskreis „Frauen und Mädchen am Arbeitsmarkt“ bietet im Oktober und November 2015 eine mehrteilige Veranstaltungsreihe „Zeit Leben(s) Arbeiten“ an. Dabei werden die Themen Arbeiten, Sorgen, Vorsorgen vor allem unter frauenspezifischen Gesichtspunkten beleuchtet.

Die beiden Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Bad Dürkheim, Gaby Haas, und der Stadt Neustadt an der Weinstraße, Susanne Mehling, zeigen in diesem Rahmen die Ausstellung „Warum Minijob? Mach mehr draus!“ in Neustadt. Die Ausstellung will mit Irrtümern zum Minijob aufräumen und befasst sich mit Fragen wie etwa „Gibt es im Minijob ein Recht auf Krankengeld, Kündigungs- und Mutterschutz?“, „Welche Mehrkosten entstehen Unternehmen durch Minijobs?“ oder „Ist ein Minijob ein abgabefreier Nebenverdienst oder eine berufliche Sackgasse?“. Ausstellungseröffnung mit einem unterhaltsamen Gast ist am 12. Oktober um 17 Uhr im Ratssaal der Stadtverwaltung Neustadt, Marktplatz 1, Neustadt an der Weinstraße.

In Bad Dürkheim, Kreisverwaltung, Philipp-Fauth-Str. 11, heißt das Thema am 14. Oktober um 18 Uhr „Mini-Job oder Midi-Job – was Sie darüber wissen sollten“. Sandra Welsch, Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Landau, erklärt, was geringfügige Beschäftigung eigentlich bedeutet, informiert über Rechte und Pflichten im Mini-/Midi-Job und beleuchtet die Auswirkungen auf die Rente. Der Vortrag richtet sich besonders an Frauen, denn fast zwei Drittel der bundesweit rund 7,5 Millionen Minijobs werden von Frauen ausgeübt. Nicht wenige Frauen bleiben mehrere Jahre in einem oder mehreren Minijobs. Das hat oft erhebliche Auswirkungen für die Existenzsicherung – heute und im Alter. 

Der Eintritt für beide Veranstaltungen ist frei.

Infos auch über weitere Veranstaltungen der Reihe in Germersheim, Herxheim (Südpfalz) und Landau sind bei Gaby Haas, Tel. 06322 / 961-1009 und Susanne Mehling, Tel. 06321 / 855-357 erhältlich.