Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Vergiftete Luft in Frankfurt – 37 Prozent des nationalen Stickoxid-Ausstoßes verursacht der regionale Flugbetrieb

„Neben der aktuellen Dieseldebatte der Autoindustrie, werden die Schadstoffemissionen im Luftverkehr vollkommen vernachlässigt“, sagt Frankfurts Fluglärmschutzbeauftrage Ursula Fechter. Bereits seit Jahren sei bekannt, dass im Mengenvergleich der Kerosinanteil dem des Dieselkraftstoffs entspreche.

Dies veröffentlichte das Bundesumweltamt in seiner „Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen 2015“. Ein weiteres Fazit dieses Climate Change Berichtes ist folgende: Addiert man die CO2-Emissionen des Kerosins (73,3 Tonnen) mit dem des Flugbenzins (70,0 Tonnen), ist die Summe dieser Umweltbelastung doppelt so hoch wie die des Dieselkraftstoffs (74,0 Tonnen) in Deutschland.

„Experten folgern, dass der gesamte Flugbetrieb in Deutschland – privat und kommerziell – etwa gleich viel Kraftstoff wie der gesamte Autoverkehr verbrennt“, schlussfolgert Fechter. Etwa 37 Prozent, das sind 3815 Tonnen Stickoxid-Ausstoß (NOx) im Jahr 2009, der durch den Flugbetrieb emittierten NOx-Menge entfallen den Berichten zufolge, auf das Rhein-Main-Gebiet. „Das ist ein enormer Anteil an giftigen Gasen, die der Flugbetrieb in der Region verursacht und durch die Berichterstattung über die Autoindustrie unter den Teppich gekehrt wird“, sagt Fechter. „Politik und Luftverkehr müssen durch die wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Frankfurts zu Lösungen kommen!“


Willkommen in FrankfurtRheinMain! – 17. Newcomers Festival im Römer findet am 3. September im Römer statt

Alljährlich können sich Neuankömmlinge in Frankfurt Orientierung über die Stadt und ihre Umgebung verschaffen. Am Sonntag, 3. September, findet bereits zum 17. Mal von 12 bis 17 Uhr im Römer das Frankfurter Newcomers Festival statt – ein Publikumsmagnet für internationale Fachkräfte und deren Familien. Zu dem vielfältigen Angebot gehört ein international geprägtes Bühnenprogramm mit Musik und Tanz.

In diesem Jahr wird erstmals Oberbürgermeister Peter Feldmann die Gäste zu der kostenfreien Informationsmesse begrüßen. „Mit dem Newcomers Festival möchten wir allen, die neu in Frankfurt sind, die Möglichkeit bieten, sich einen guten Überblick über die Metropolregion FrankfurtRheinMain zu verschaffen“, sagt Feldmann.

Laut Veranstalter David Hart von der Communication Solutions GmbH ist das Interesse unverändert groß. „Wir erwarten um die 5000 Besucher und 60 Aussteller“, prognostiziert Hart. Es präsentieren sich Unternehmen, gemeinnützige Organisationen sowie staatliche und städtische Einrichtungen.

Neben Dienstleistern finden sich internationale Schulen und Clubs sowie Museen und Tourismusverbände in Römerhalle, Schwanenhalle und im Foyer des Frankfurter Römer. Die Stadt Frankfurt ist mit zahlreichen Ämtern vertreten, sodass sich die internationalen Neuankömmlinge über die verschiedensten Themen informieren können, beispielsweise über Kultur- und Sportangebote. Auf einer Bühne im Römerhöfchen finden Tanz- und Musikaufführungen internationaler Gruppen statt.

Alle Besucher des Festivals erhalten ein Freiexemplar des Newcomers Guide, der bereits zum 17. Mal erschienen ist. Die englischsprachige Publikation bietet praxisorientierte Informationen und hilfreiche Adressen für das Leben und Arbeiten in der Region FrankfurtRheinMain.

Unterstützt wird die Veranstaltung von der Stadt Frankfurt am Main und dem Land Hessen.


Bewerbungen für ‚Karfunkel 2018‘ ab sofort möglich

Alle Frankfurter Kinder- und Jugendtheater können sich ab sofort für den Kinder- und Jugendtheaterpreis Karfunkel 2018 bewerben. Der Preis wird seit 2010 jährlich im Rahmen des internationalen Theaterfestivals für junges Publikum Rhein-Main „Starke Stücke“ von der Stadt Frankfurt am Main verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert.

Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig ruft alle Frankfurter Kinder- und Jugendtheater auf, sich zu bewerben, und freut sich auf die gemeinsame Arbeit mit der Vergabejury: „Wir freuen uns auf viele Einreichungen, die uns sicher wie im Vorjahr die große Bandbreite der Kinder- und Jugendtheater in Frankfurt am Main aufzeigen werden.“ Der hoch dotierte Preis soll, so Hartwig, „die herausragende Arbeit eines Theaters auszeichnen, und insbesondere auch die Bedeutung des Kinder- und Jugendtheaters unterstreichen“.

An der Ausschreibung teilnehmen dürfen sämtliche Kinder- und Jugendtheater, die ihren Arbeitsmittelpunkt in Frankfurt haben. In besonderen Ausnahmefällen können auch Gastspiele berücksichtigt werden. Prämiert wird prinzipiell eine Inszenierung in ihrer Gesamtheit; die Vergabe eines Ehrenpreises oder die Auszeichnung herausragender Leistungen, die für das Frankfurter Kinder- und Jugendtheater von besonderer Bedeutung sind, sind gleichfalls möglich. Neben der Eigenbewerbung können auch eine Produktion oder ein Theater vorgeschlagen werden. Der Gewinner erhält zusätzlich zum Preisgeld und der Urkunde eine Preisfigur, die in jedem Jahr als Unikat neu gestaltet wird.

Die Fachjury besteht aus fünf Personen, in ihr sind Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig, Cornelia-Katrin von Plottnitz, Eva-Maria Magel (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Meike Fechner (Geschäftsführerin der ASSITEJ Deutschland) und Nadja Blickle (Projektleitung des internationalen Theaterfestivals für junges Publikum Rhein-Main „Starke Stücke“) vertreten.

Nach den hessischen Winterferien wird die Fachjury über die Vergabe des Preises entscheiden, verliehen wird der Karfunkel 2018 am Dienstag, den 6. März 2018, im Kaisersaal des Römers.

Die Bewerbungen müssen in fünffacher Ausfertigung bis Freitag, 24. November, zu Händen Katharina Schröck postalisch an das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, Fachbereich Darstellende Kunst und Kulturelle Bildung, sowie in digitaler Form an info.amt41@stadt-frankfurt.de gesendet werden. Alle Informationen, die erforderlichen Unterlagen sowie die Vergabeordnung finden sich unter www.kultur-frankfurt.de im Bereich „Bühne“ oder können unter info.amt41@stadt-frankfurt.de angefordert werden.

Weitere Informationen gibt es bei Katharina Schröck, Kulturamt Frankfurt, Telefon 069/212-31698 oder per E-Mail an katharina.schroeck@stadt-frankfurt.de.


Stadtbücherei sucht Nachwuchs-Kritiker

Für die nächste JungeMedienJury (JMJ) der Stadtbücherei gib es noch freie Plätze. Bis Freitag, 1.September, können sich Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren für die Jury bewerben.

Die JMJ fragt nach der Meinung von Jugendlichen zu aktuellen Neuerscheinungen. Aus rund 100 neuen Jugendromanen, Hörbüchern, Comics und Mangas, Filmen und Games wählen die jungen Experten dann ihre Favoriten aus. Bevor es so weit ist, steht den Frankfurter Jugendlichen ein halbes Jahr voller Lese-, Hör-, Seh- und Spielerlebnisse und spannender Diskussionen bevor.

Begleitet wird die Juryarbeit von Ausflügen, die den jungen Kritikern Hintergrundwissen zu ihren Medien liefern. So stehen der Besuch der Buchmesse, ein Nachmittag bei einem Softwareentwickler, der Blick in ein Trickfilm-Studio oder ein Gespräch mit einem Autor auf dem Programm.

Der Startschuss für die gemeinsame Aktion der Frankfurter Lions Clubs und der Stadtbücherei fällt am Montag, 18. September.

Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen gibt es in allen Bibliotheken und Schulbibliotheken der Stadtbücherei Frankfurt und unter www.stadtbuecherei.frankfurt.de.


Tourismus in Frankfurt am Main stärken – Bürgermeister Uwe Becker schlägt zwei Euro Tourismusbeitrag pro Übernachtung vor

Zum 1. Januar 2018 soll in Frankfurt am Main eine Tourismusabgabe eingeführt werden. Die Anziehungskraft von Frankfurt als Reiseziel ist ungebrochen. 2016 erreichte die Stadt zum siebten Mal in Folge neue Rekordzahlen sowohl bei den Gäste- als auch den Übernachtungszahlen. Insgesamt 8,8 Millionen Übernachtungen verzeichneten die Beherbergungsbetriebe.

„Frankfurt ist als Reiseziel attraktiv. Wir wollen den Standort als Touristenmagnet mit Hilfe des Tourismusbeitrages weiter stärken und unterstützen“, sagt Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker.

Grundlage des Tourismusbeitrages ist die Anerkennung der Stadt als Tourismusort. Hierfür muss zum einen die Zahl der jährlichen Gästeübernachtungen doppelt so hoch sein wie die Einwohnerzahl und zum anderen sind zahlreiche bedeutende kulturelle Einrichtungen, internationale Veranstaltungen sowie sehr gute Angebote im Bereich der Naherholung nötig. Die Stadt Frankfurt am Main bietet ihren Besuchern alles, was ein Tourismusort braucht.

Am 8. Juni 2017 wurde Frankfurt offiziell als Tourismusort vom Land Hessen anerkannt. Somit erfüllt es alle Voraussetzungen, eine Tourismusabgabe zu erheben.

„Mein Vorschlag an den Magistrat ist eine Abgabe in Höhe von zwei Euro pro Person und Übernachtung bei privaten Reisen. Es ist ein fairer Betrag und ich bin von der Tourismusabgabe überzeugt, weil diese zweckgebunden ist und somit der Tourismus auch direkt profitiert“, hebt Becker hervor.

Geplant ist die Einbringung einer Beschlussvorlage in den Magistrat im September und anschließend in die Stadtverordnetenversammlung. Die Einführung der Tourismusabgabe erfolgt dann ab 1. Januar 2018.

„Unter der Prämisse, dass die zusätzlichen Gelder unmittelbar der Tourismus- und Congress GmbH Frankfurt am Main und dementsprechend dem Tourismusmarketing sowie dem Erhalt touristischer Infrastruktur zu Gute kommen, unterstützt die Hotellerie die Einführung des Tourismusbeitrages. Entscheidend ist, dass die Vertreter der Gastgeberbranche ihr Know-how bei der Entscheidung über die Verwendung der Mittel einbringen können. Wachsende Übernachtungszahlen sind für unsere Branche dringend erforderlich, um die Auslastung der immer weiter steigenden Kapazität von Hotelbetten sicherzustellen“, unterstreicht Eduard M. Singer, Vorsitzender des DEHOGA Kreisverbandes Frankfurt.

Zusätzlich soll auch das Stadtmarketing vom Tourismusbeitrag profitieren, um das attraktive Angebot der Stadt Frankfurt mit den hochklassigen Kultureinrichtungen, der vielfältigen Museumslandschaft und den unterschiedlichsten Freizeitangeboten über die Stadtgrenzen hinaus zu bewerben und so neue Besucher nach Frankfurt zu locken.

„Wir freuen uns darüber, dass wir mit der Politik einen so konstruktiven Dialog vor der geplanten Einführung des Tourismusbeitrags führen konnten, der dazu beigetragen hat, dass die Satzung praxisnah gestaltet wurde“, sagt Thomas Reichert, Vizepräsident und Vorsitzender des Ausschusses für Tourismus der IHK Frankfurt am Main. „Die IHK Frankfurt wird sich im Beirat dafür einsetzen, dass die Mittel zielgerichtet der Tourismusbranche zu Gute kommen. Insbesondere das Stadtmarketing sollte damit vorangetrieben werden, um im nationalen und internationalen Wettbewerb mit Städten wie Berlin, Hamburg, München, Zürich und Wien bestehen zu können. Darüber hinaus sollten die Gelder dafür eingesetzt werden, um die Aufenthaltsqualität an touristischen Hotspots zu verbessern.“

Die Stadt Frankfurt arbeitet zusammen mit ihren Partnern ständig daran, die Stadt für Touristen attraktiv zu gestalten. „Das ist eine Investition in die Zukunft unserer Stadt. Mit den Einnahmen aus dem Tourismusbeitrag kann sie weiter in die Schaffung und Erhaltung ihrer zahlreichen attraktiven touristischen Einrichtungen investieren, damit der Tourismus in Frankfurt auch zukünftig eine starke Rolle spielt“, sagt Bürgermeister Becker.


Der neue Quartiersplatz an der Friedberger Warte ist fertiggestellt

Ein weiteres Projekt des „Programms Schöneres Frankfurt“ ist nach dem zweiten Bauabschnitt der Frankenallee und der Großen Friedberger Straße in diesem Jahr fertiggestellt worden. Dort, wo vorher nur Straßen und Abstandsflächen waren und die Friedberger Warte als Insel isoliert neben den neuen Wohngebieten New Betts und New Atterberry lag, ist ein neuer attraktiver Quartiersplatz entstanden.

„Mit der Fertigstellung dieses schönen neuen Platzes ist für die in den letzten Jahren entwickelten Wohnquartiere rund um die Friedberger Warte ein Stück Stadtgeschichte vervollständigt worden. Stadträumlich ideal gefasst von Erdgeschosszonen mit Einzelhandel und einem Bürger-und Seniorentreff, hat der neu hergerichtete Platz beste Voraussetzungen, ein beliebter und attraktiver Quartiersmittelpunkt zu werden“, sagt Planungsdezernent Mike Josef. „Die denkmalgeschützte Friedberger Warte ist nicht nur Namensgeber, sondern jetzt eingebunden in die neue Fläche und mit der dort beherbergten Gastronomie klarer Mittelpunkt des neuen Platzes.“

Verkehrsdezernent Klaus Oesterling ergänzt: „Der seit 2011 stillgelegte Straßenabschnitt östlich der Warte wurde hier mit den vorhandenen Gehwegen zu einer zusammenhängenden 8200 Quadratmeter großen, attraktiven Platzfläche umgebaut. Die Friedberger Warte, aus ihrer Insellage befreit, bildet jetzt zusammen mit dem alten Baumbestand, eingebettet in großzügig bepflanzte Baumbeete markante Blickpunkte auf der neuen Platzfläche.“

Der neue Platz präsentiert sich mit einem Natursteinpflaster, das die Verbindung zur historischen Warte aufnimmt und damit diesem bedeutenden Denkmal gerecht wird, mit großzügigen, blühenden Pflanzbeeten um die großen Bestandsbäume sowie Aufenthaltsmöglichkeiten rund um den Platz verteilt. Besonders hervorzuheben ist hier die neue Brunnenanlage mit den zwei angrenzenden wassergebundenen Flächen, die mit ihren Bänken und Spielpunkten unter neu gepflanzten Baumhainen ein attraktiver Anziehungspunkt sind. Insgesamt wurden bei der Platzneugestaltung 18 neue Bäume gepflanzt.

Die Anforderungen mobilitätseingeschränkter und sehbehinderter Menschen wurden umfassend in die Planungen einbezogen und auf dem gesamten Platz, trotz erheblicher Höhenunterschiede von bis zu vier Metern, barrierefrei umgesetzt.

Im unteren Bereich ist ein neuer Parkplatz angeordnet, der obere Platzbereich um die Warte mit dem neuen Natursteinpflaster ist nur für Andienungsverkehr der Warte und des geplanten Wochenmarktes freigegeben. Die Anordnung der Baumbeete und Herrichtung der Oberfläche ist dafür ausgelegt, dass dort bis zu zwölf Marktstände Platz finden können.

Auch zu Nachbarschaftsfesten lädt die neue Platzgestaltung ein, wie die Akteure bei der Eröffnung schon bewiesen haben. Mit viel Engagement haben sie zum Abschluss der Bauarbeiten ein großes Fest auf die Beine gestellt.

Mit dem Bau- und Finanzierungsbeschluss wurde ein Budget von rund 4,4 Millionen Euro brutto festgelegt. Davon entfallen circa 3,8 Millionen Euro auf die Baukosten einschließlich der Fassadenbeleuchtung des Wartenturms, die in Kürze noch installiert wird und die Bedeutung dieses Denkmals im Nachtbild hervorheben wird.


Projekt StadtRaum startet in Preungesheim

Anlässlich des Starts des neuen Projektes StadtRaum hat das Diakonische Werk für Frankfurt am Main des Evangelischen Regionalverbandes, am 22. August, zur Eröffnungsfeier eingeladen.

Das Konzept des Projektes StadtRaum versteht sich zum einen als Ort der Begegnung und Kommunikation zwischen Bürgern, durchgeführt im Rahmen des „Frankfurter Programms – Aktive Nachbarschaft“. Zum anderen bietet es geflüchteten Frauen und alleinerziehenden Frauen in prekären Lebensverhältnissen Wohnraum an.

Pfarrer Michael Frase, Leiter des Diakonischen Werkes für Frankfurt am Main des Evangelischen Regionalverbandes, sagte in seiner Eröffnungsrede: „Erstmals gibt es hier eine enge Verzahnung zwischen der von der Diakonie Frankfurt getragenen Großunterkunft für Flüchtlinge am Alten Flugplatz in Bonames und einer solchen Wohnform. Dadurch ist eine verbesserte Integrationsbegleitung möglich, da die Kontakte zu den Sozialbetreuerinnen weiter bestehen.“

Der Oberbürgermeister Peter Feldmann sagte in seiner Rede: „Frankfurt ist international, wirtschaftsstark und modern, zugleich aber auch sozial, engagiert und hilfsbereit. Der größte Schatz unseres Frankfurts besteht nicht in glitzernden Türmen der Skyline, sondern in unseren Wohlfahrtsorganisationen, unseren Vereinen, unseren ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfern und Stiftern – der direkten Hilfe von Mensch zu Mensch. Das Projekt StadtRaum ist eine große Hilfe für den Stadtteil, denn das Leben der Menschen spielt sich dort ab. Dort müssen die Wohn- und Lebenssituation der Menschen verbessert und der sozialen Zusammenhalt gestärkt werden. Ich danke daher allen, die beim Projekt mitgewirkt haben, insbesondere der ‚Aktiven Nachbarschaft‘.“

Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld betonte: „Als wir vor vier Jahren das ehemalige Kiosk in der Wegscheidestraße für das Büro von Quartiersmanagerin Angela Freiberg umbauen konnten, war eine wichtige Voraussetzung für den Start des Programms in Preungesheim erfüllt. Aber die Räume sind nur für Treffen von kleinen Gruppen geeignet. Ich freue mich sehr, dass wir mit den Begegnungsräumen im neuen StadtRaum das Quartiersmanagement jetzt noch besser aufstellen. Das gilt nicht nur bezogen auf die Räume, wir haben auch Mittel aus dem ‚Frankfurter Programm – Aktive Nachbarschaft‘ für den Ausbau der personellen Kapazitäten bereitgestellt. Dank der zusätzlichen Quartiersmanagerin Andrea Munzert haben sich die neuen Begegnungsräume bereits etabliert. Das Wohnprojekt für alleinerziehende Frauen und das Projekt NeuStart zur Beschäftigungsförderung von Frauen finden durch die Verortung im StadtRaum gleich eine gute Anbindung an den Stadtteil.“

Das bestehende Quartiersmanagement in Preungesheim, das im Rahmen des „Frankfurter Programms – Aktive Nachbarschaft“ seit Juli 2013 tätig ist, wurde im April 2017 um den StadtRaum in der Homburger Landstraße 148 erweitert. Träger ist das Diakonische Werk für Frankfurt am Main.

Das Quartiersmanagement betreut und koordiniert in Zusammenarbeit mit städtischen Akteuren nachbarschaftliche, vielfältige Angebote und Initiativen, die zu der positiven Entwicklung des Stadtteils beitragen. Engagierten Bürgern wird durch den StadtRaum die Möglichkeit gegeben, eigene Anliegen und Ideen zu verwirklichen.

Der StadtRaum besteht aus einem Büro des Quartiersmanagements und zwei etwa 65 Quadratmeter großen Räumen, die für gemeinnützige Verwendung sowie zur Anmietung für private oder gewerbliche Zwecke zur Verfügung stehen. Die zentrale Lage des StadtRaums verbindet die unterschiedlich geprägten Siedlungen Preungesheims.

Durch die Zusammenarbeit verschiedener Menschen soll der StadtRaum ein Ort des Austausches, gegenseitiger Unterstützung, gemeinsamen Gestaltens und Zusammenlebens werden. Das Quartiersmanagement im StadtRaum dient als Anlaufstelle für Fragen und Anregungen und informiert über stadtteilrelevante Entwicklungen.


Gleisbau: Linie U7 fährt nicht bis Enkheim – Linie U4 ist die Alternative

Noch einmal müssen sich die Fahrgäste der U7 eine andere Verbindung suchen: Wegen Gleisbauarbeiten im Riederwald fahren die Bahnen der Linie U7 von Montag, 28. August, bis Sonntag, 10. September, nicht zwischen Eissporthalle und Enkheim.

Alle Stationen zwischen Schäfflestraße und Enkheim erreicht man mit den Zügen der Linie U4, die im genannten Zeitraum mit jeder Fahrt bis Enkheim fährt. Der Umstieg zwischen der Linie U7 und der Linie U4 ist an der Halstestelle Konstablerwache möglich. Für alle, die von der Eissporthalle Richtung Enkheim fahren wollen, bietet sich auch die Fahrt mit der Linie 12 bis Bornheim Mitte an, wo ebenfalls Anschluss an die Linie U4 besteht. Zwischen Johanna-Tesch-Platz und Schäfflestraße fahren Busse als Schienenersatzverkehr (SEV).

Die Fahrplanauskunft im Internet unter www.traffiQ.de kennt die schnellste Verbindung und berücksichtigt auch den Fahrplan der SEV-Busse. Über die beste Fahrtmöglichkeit informiert auch das RMV-Servicetelefon unter der Nummer 069/24248024, das rund um die Uhr erreichbar ist.


Museumsuferfest 2017: Führungen und Workshop im MMK 1 und MMK 3

Zum Museumsuferfest 2017 erwartet die Besucher des MMK Museum für Moderne Kunst am Samstag,26. August, und Sonntag, 27. August, ein reiches Führungsprogramm zu den aktuellen Ausstellungen rund um die Themen Malerei und Fotografie.

Neben Führungen durch die Ausstellungen „Carolee Schneemann. Kinetische Malerei“ – eine provokante Verbindung aus Malerei und Bewegung – im MMK 1 und „Deutsche Börse Photography Foundation Prize“ im MMK 3 können auch die 600.000 Bienen auf dem Museumsdach des MMK 1 besucht werden. Die Künstlergruppe „finger“ stellt hier den Lebensraum der Insekten vor.

In einer Bienenwachsmalstift-Werkstatt sind besonders Familien am Nachmittag eingeladen, aktiv zu werden. Heißes, farbiges Wachs wird in selbst hergestellte Formen gegossen. Anschließend kann man die individuell angefertigten Stifte mitnehmen.

Öffnungszeiten zum Museumsuferfest im MMK 1 und MMK 3 sind von Freitag, 25. August, bis Sonntag, 26. August 2017 von 10 bis 18 Uhr. Das MMK 2 bleibt wegen Ausstellungsvorbereitungen geschlossen.


DAM-Veranstaltungsreihe STADTplus: Neue Themen und zusätzliche Ausstellungsführungen

Mit der Reihe STADTplus präsentiert das Deutsche Architekturmuseum DAM jeweils an einem Mittwoch im Monat einen Kurzvortrag zu Themen, die die Stadt bewegen. Erweitert wurde das Angebot um eine Führung durch die jeweils aktuelle Ausstellung. Anschließend können die Besucher diskutieren, bei einem Glas Wein zusammen kommen und durch die Ausstellungen spazieren.

Beginn des halbstündigen Vortrages ist jeweils um 19 Uhr. Der anschließende Rundgang startet um 20 Uhr. Das Museum ist bis 21 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 7,50 Euro, ermäßigt fünf Euro.

Die Veranstaltungsreihe beginnt am Mittwoch, 6. September, mit dem Thema „Die Stadt + Die Detektive – Wie Privatermittler in Frankfurt arbeiten“ mit Marcus Lentz, dem Geschäftsführer der Detektei Lentz & Co. GmbH. Blinkend und in grellen Farben prangen sie an zentralen Orten wie dem Roßmarkt oder dem Eschenheimer Tor: die Außenreklamen der Frankfurter Detektive. In ihrer Gestaltung wirken sie aus der Zeit gefallen, doch sind sie gerade deswegen mittlerweile zum kultigen Bestandteil des Straßenbildes geworden. Bei aller Auffälligkeit der Werbung bleibt die tatsächliche Arbeit der Detektive jedoch im Dunkeln. Das ändert an diesem Abend Marcus Lentz. Er erläutert, in welchen Bereichen und mit welchen Methoden die Frankfurter Detektive ermitteln, berichtet aus deren Geschichte und nennt Zahlen und Fakten. So lüftet er das Geheimnis hinter den Geheimnisjägern.

Am Mittwoch, 4. Oktober, geht es weiter mit dem Thema „ Die Stadt + Der Feminismus – Wie die Frauenbewegung Frankfurt bewegt“ mit Dörthe Jung, Sozialwissenschaftlerin und Autorin.

Am Mittwoch. 1. November, berichten Daniel Bartetzko und Karin Berkemann, Magazin moderneREGIONAL, zum Thema „Die Stadt + Der Beton – Was vom Brutalismus übrig blieb“.

Den Abschluss der Reihe für 2017 bildet der Vortrag von Steen Rothenberger, Mittelständler, am Mittwoch, 6. Dezember, über das „Die Stadt + Die wahre Altstadt – Wie Bürger Alt-Sachsenhausen verändern (könnten)“.


Am 17. September ist Tag der Führungen auf dem Hauptfriedhof

Das Grünflächenamt lädt für Sonntag, 17. September, ab 11 Uhr zum Tag der Führungen auf dem Hauptfriedhof, Eckenheimer Landstraße 194, ein und bietet verschiedene Führungen an.

Los geht es mit einem Rundgang zu Gräbern bekannter Persönlichkeiten oder einem Rundgang zu Patenschaftsgräbern. Auch kann man „Auf den Spuren großer Eintrachtler“ den Hauptfriedhof begehen oder an einer Führung durch das Totenhaus teilnehmen.

Die letzte Führung beginnt um 14 Uhr, die Teilnahme ist kostenfrei. Alle Führungen sind barrierefrei zugänglich. Parkplätze sind in begrenzter Anzahl vor dem Friedhof vorhanden. Die U-Bahnlinie U5 hält vor dem Hauptfriedhof, Haltestelle Hauptfriedhof. Die Verwaltung ist von 11 bis 14 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen gibt es unter Telefon 069/212-36293 oder 069/212-33945 sowie unter www.gruenflächenamt.stadt-frankfurt.de und www.friedhof-frankfurt.de.


Das Denkmalamt ist geschlossen

Am Donnerstag, 24. August, fällt die Sprechzeit der Abteilung Bau-, Garten- und Kunstdenkmalpflege des Denkmalamtes aus. Das Denkmalamt ist an diesem Tag geschlossen.