Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Oberbürgermeister freut sich über Einweihung der neuen Evangelischen Akademie in direkter Nachbarschaft zum Römer

Zur Einweihung der Evangelischen Akademie Frankfurt am Römerberg, die am Sonntag, 20. August, gefeiert wurde, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Wenn wir aus Sachsenhausen über den Eisernen Steg zu unserer neuen Evangelischen Akademie kommen, fallen die vielen Liebesschlösser auf. Sie sind Zeichen der Verbindung. Auch wenn diese für unsere Stadtverwaltung manchmal Mühe machen, sie stehen für das, was in der neuen Evangelischen Akademie im Idealfall entstehen kann: neue Beziehungen zwischen Menschen. Sicher nicht immer Liebesbeziehungen, aber Beziehungen zwischen Menschen, die sich vorher fremd waren, weniger zu sagen hatten. Dafür steht die große Tradition der Evangelischen Akademie Frankfurt etwa mit den Arnoldshainer Abendmahlsthesen für die Versöhnung von Reformierten und Lutheranern nach über 450 Jahren Kirchentrennung. Dafür hat die Evangelische Akademie auch im Dialog von Christentum und Judentum Wichtiges geleistet.

Wir brauchen also solche Orte wie die Evangelische Akademie, an denen es ‚klick‘ macht. An denen immer wieder neu Beziehungen geschmiedet werden und Schlösser Nähe symbolisieren. Damit unsere Gesellschaft so offen, menschenfreundlich und zivil bleibt. Wir freuen uns sehr über unseren neuen Nachbarn.“


Oberbürgermeister Peter Feldmann zu Gast bei vielen Festen der Stadt

Oberbürgermeister Peter Feldmann freute sich über die zahlreichen Aktivitäten in den Stadtteilen an diesem Wochenende „Unsere Stadtteilfeste sind gute Tradition in Frankfurt. Unsere Traditionen werden weiterleben, solange es engagierte Menschen gibt, die neben Beruf und Familie bereit sind, solche wunderbaren Feste zu organisieren. Ich bin stolz auf unsere Stadt und ihre Menschen.“

Los ging es am Samstag mit dem Apfelweinanstich bei der Kalbacher Kerb. Die Kalbacher Kerbeburschen hatten wie jedes Jahr morgens im Taunus den Kerbebaum geschlagen und ihn mittags auf dem Kerbeplatz aufgestellt. Danach eröffnete Peter Feldmann zusammen mit Apfelweinkönigin Bianca I. die Kerb mit dem traditionellen Apfelweinanstich. Die Kalbacher Kerb hat eine lange Tradition und geht auf den Brauch der Kirchweih zurück. Die Kerb am Kalbacher Stadtpark wird noch bis einschließlich Montag, 21. August, gefeiert.

Nächste Station war das Sommerfest am Gravensteiner Platz in Preungesheim. Nach dem großem Erfolg im letzten Jahr veranstaltete der Vereinsring Preungesheim-Eckenheim in Kooperation mit der Internetseite für Preungesheim, dem BürgerInnenTreff aus dem Nachbarschaftsbüro und dem Quartiersmanagement Preungesheim erneut das Sommerfest. Der Gravensteiner Platz ist Zentrum des Neubauviertels Frankfurter Bogen und für das alljährlichen Fest ein großer Nachbarschaftstreff.

Dritte Station war das Griesheimer Mainuferfest. Hier hatte der Vereinsring bereits zum 30. Mal dieses Fest auf die Beine gestellt. Es ist ein Jahr älter als seine „große Schwester“ das Museumsuferfest.

Letzte Station des Samstags war das Sachsenhäuser Brunnenfest mit seiner traditionellen Brunnenbegehung. Das Brunnenfest ist eines der ältesten Feste der Stadt Frankfurt und wurde erstmals im Jahr 1490 urkundlich erwähnt. Die am Samstag stattfindende Brunnenbegehung, auch Brunnenfahrt genannt, soll an die Zeit erinnern, in der das lebensnotwendige Wasser aus Brunnen geschöpft werden musste. Sie weist auch auf einem sorgsamen Umgang mit Wasser hin.

Am Sonntag besuchte der Oberbürgermeister das Mühlenfest der Freiwilligen Feuerwehr in Eschersheim. Die Freiwillige Feuerwehr Eschersheim von 1911 ist eine der stärksten Wehren in Frankfurt, mit 50 aktiven Frauen und Männern, 25 Jugendlichen und 15 Kindern in der Minifeuerwehr. Am Sonntag, dem Familientag, hatten die Kinder bei Geschicklichkeits- und Ratespielen auf der großen Wiese der Feuerwehr viel Spaß.

Den Abschluss des Wochenendes bildete das internationale Sommerfest der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt und der Johanna-Kirchner-Stiftung. Nach guter Tradition wurde im Sommerhoffpark an der Gutleutstraße gefeiert. Feldmann zu den Gästen: „Die Themen der AWO sind auch die Themen der Stadt. Es geht darum, Zusammenhalt zu sichern. Dazu gehören bezahlbarer Wohnraum, eine gerechte Bildungslandschaft und ein gutes Leben im Alter. Ich danke allen Aktiven für ihren täglichen Einsatz für das soziale Miteinander in unserem Frankfurt!“