Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Berufsschnuppertag „Job in Echt“ zu Gast im Statistischen Bundesamt

Am Montag, 25. September 2017, ist der Jobnavi mit seiner Veranstaltung „Job in Echt“ von 9 bis 13 Uhr zu Gast im Statistischen Bundesamt im Gustav-Stresemann-Ring 11 in Wiesbaden.

Vorgestellt werden die Ausbildungsberufe Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement, Fachangestellte(r) für Markt- und Sozialforschung und der Fachinformatiker(in) Anwendungsentwicklung. Durch praktische Übungen lernen die Teilnehmer die Gestaltung eines Fragebogens unter Einsatz eines „Eyetracker“ kennen. Ein weiterer Programmpunkt des Tages: „Was kostet die Welt, Preisvergleiche rund um den Globus“, wird den Teilnehmern sicher auch nach der Veranstaltung und bei einem möglichen Auslandsaufenthalt im Gedächtnis bleiben. Mit einem Einblick in das Forschungsdatenzentrum durch Auszubildende der Fachinformatik wird die Veranstaltung abschließen.

„Wiesbaden ist für viele Unternehmen und Behörden ein idealer Standort und bietet damit jungen Menschen eine vielfältige Auswahl an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten“, so Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel. „Zu dem Berufsschnuppertag sind alle interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen herzlich eingeladen. Nutzen Sie die Chance auf einen Blick hinter die Kulissen einer großen Bundesbehörde, vielleicht findet sich dort genau der richtige Ausbildungsplatz für Ihre Zukunft“.

Anmeldungen werden unter der unten genannten Telefonnummer, per E-Mail oder persönlich im Jobnavi erbeten. Als Anlaufstelle für Wiesbadener Jugendliche zu allen Themen rund um die berufliche Orientierung, sowie für Wiesbadener Betriebe zur Nachwuchsgewinnung, gehört der Jobnavi zur Beschäftigungsförderung im Amt für Wirtschaft und Liegenschaften.

Das Büro des Jobnavi befindet sich in der Kleinen Schwalbacher Straße 3–7 und ist montags bis donnerstags von 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Für Fragen zur Berufsorientierung sind die Mitarbeiter telefonisch unter der Rufnummer (0611) 315730 oder per E-Mail unter jobnavi@wiesbaden.de erreichbar. Weitere Informationen über den Jobnavi gibt es unter www.wiesbaden.de/jobnavi oder auf Facebook unter www.facebook.com/jobnavi.wiesbaden.


Leitlinien für Bürgerbeteiligung

Am Dienstag, 15. August, trat der beratende Arbeitskreis Bürgerbeteiligung zum ersten Mal zusammen.

Auf Einladung der Stabsstelle „Wiesbadener Identität. Engagement. Bürgerbeteiligung.“ kamen Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerschaft, der Politik und der Verwaltung zusammen, um gemeinsam den Fortschritt in Sachen Umsetzung der „Wiesbadener Leitlinien für Bürgerbeteiligung“ zu beraten. Die Mitglieder des Arbeitskreises zeigten sich erfreut, wieviel sich schon im ersten Jahr seit der Verabschiedung der Leitlinien im Juli 2016 getan hat.

Die Bereitschaft und das Engagement für das Thema Bürgerbeteiligung sind bei den Ar-beitskreismitgliedern ungebrochen: Um die Umsetzung der Leitlinien weiter zu begleiten, konnten jeweils drei Mitglieder aus der Bürgerschaft – erfreulicherweise auch der Vorsit-zende des Jugendparlaments -, der Politik und der Verwaltung gewonnen werden.

Vertreterinnen und Vertreter im Arbeitskreis aus der Bürgerschaft sind Helmut Fritz, Silas Gottwald, Angelika Netzeband und Dr. Martin Pott. Vertreter aus der Politik sind die Stadtverordnete Michaela Apel, der Stadtverordnete André Weck sowie der Stadtverordnete Alexander Winckelmann. Aus der Verwaltung sind Dr. Petra Beckefeld, Thomas Metz und Aline van den Borg im Arbeitskreis.

Die meisten Arbeitskreismitglieder waren bereits am Prozess der Erarbeitung der Leitlinien beteiligt und stellen damit Kontinuität im Umsetzungsprozess her. Ihr Auftrag ist es, die Qualität der Umsetzung zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen anzuregen. Dafür wird sich die Gruppe ab sofort zweimal jährlich treffen. Geleitet und moderiert werden die Sitzungen von der Stabsstelle. Karl-Heinz Simon vom Amt für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik, der die Begleitforschung verantwortet, ist ebenfalls im Arbeitskreis.

Gabriele Kotzke und Juliane Rösler von der Stabsstelle berichteten über die geleistete Aufbauarbeit und die von der Stabsstelle bereits durchgeführten Beteiligungsverfahren. Beispielsweise konnte die Bürgerbeteiligung zur Nutzung des Grundstücks Wilhelmstraße 1 Anfang des Jahres mit einer eindeutigen Empfehlung der Bürgerschaft erfolgreich abgeschlossen werden. Gleiches gilt für das Integrationskonzept für Geflüchtete. In der kommenden Woche beginnt unter anderem das Bürgerbeteiligungsverfahren für die Dyckerhoff-Sporthalle Biebrich. Hier geht es um die Frage, ob die Halle saniert werden kann oder ein Neubau erforderlich ist. Dazu werden insbesondere die Nutzerinnen und Nutzer gefragt.

In der Diskussion mit den Arbeitskreismitgliedern wurde auch klar, dass die Stabsstelle noch nicht ausreichend von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Als neue Serviceeinrichtung beim Oberbürgermeister muss sie noch besser bekannt gemacht werden, betonten insbesondere die Bürgervertreterinnen und -vertreter im Arbeitskreis. Einer der Schwerpunkte der nächsten Zeit soll die Öffentlichkeitsarbeit sein, damit alle beteiligten Akteure auf dem Weg in eine neue Beteiligungskultur mitgenommen werden.

Bei Fragen zum Thema Bürgerbeteiligung stehen die Kolleginnen der Stabsstelle, Gabriele Kotzke und Juliane Rösler, den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch den Fachämtern der Stadtverwaltung beratend und unterstützend zur Seite. Sie erreichen die Stabsstelle unter Telefon (0611) 314579 oder unter der E-Mailadresse buergerbeteiligung@wiesbaden.de sowie in der Wilhelmstraße 32 in Wiesbaden.


Wiesbadener Fototage – drei Fotografenporträts im Caligari

Im Rahmen der zehnten Wiesbadener Fototage, die von Samstag, 26. August, bis Sonntag, 10. September, stattfinden, zeigt das Caligari drei Porträts berühmter Fotografen: „Robert Doisneau − Das Auge von Paris“, „Don’t Blink − Robert Frank“ und „Mapplethorpe: Look At The Pictures“.

Am Samstag, 25. August, um 20 Uhr beginnt die Reihe mit „Robert Doisneau − Das Auge von Paris“, einem intimen Porträt von Doisneaus Leben und seiner Arbeit, das durch die Regisseurin Clémentine Deroudille einen sehr privaten und familiären Zugang zu bisher unveröffentlichten Materialien aus dem Nachlass hat. Doisneau (1912 bis 1994) war in den 1950er-Jahren einer der bekanntesten Fotografen der Welt. Er hatte einen besonderen Sinn für die einfachen Freuden des Lebens sowie für die Sorgen und Nöte der Menschen. Nicht ohne Grund ist sein berühmter „Kuss vor dem Rathaus“ in der Stadt der Liebe bis heute ein ikonisches Postkartenmotiv. Neben unveröffentlichten Materialien aus dem Nachlass stehen Interviews mit Doisneau, seinen Freunden und Kollegen und natürlich sein Werk, nämlich Fotografien von Paris und dessen Bewohner.

Die Termine für „Robert Doisneau − Das Auge von Paris“ sind am Freitag, 25. August um 18 Uhr sowie am Sonntag, 27. August um 20 Uhr (deutsche Synchronfassung, teils Original mit Untertitel).

Termine für „Don’t Blink − Robert Frank“ sind am Montag, 28. August, um 18 Uhr und am Dienstag, 29. August, um 20 Uhr (Original mit Untertitel).

„Mapplethorpe: Look at the Pictures“ wird am Mittwoch, 30. August, um 17.30 Uhr und am Donnerstag, 31. August, 20 Uhr gezeigt (Original mit Untertitel).

Eintrittskarten gibt es für sieben Euro, ermäßigt sechs Euro, bei der Tourist Information am Marktplatz 1 und an der Kinokasse der Caligari FilmBühne am Markplatz 9 in Wiesbaden.


Ortsbeiräte tagen

In der kommenden Woche tagen die Ortsbeiräte Biebrich, Rheingauviertel/Hollerborn, Kastel, Igstadt, Klarenthal und Schierstein. In den Sitzungen der Ortsbeiräte haben Bürgerinnen und Bürger vor Eintritt in die jeweilige Tagesordnung die Möglichkeiten, Fragen zu stellen.

Die Mitglieder des Ortsbeirats Biebrich treffen sich am Dienstag, 22. August, 18.30 Uhr, im Gemeindesaal der katholischen Kirchengemeinde Sankt Kilian, Waldstraße 39. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die „Erweiterung der Mensa der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule“ und der „Verkauf von Grundstücken im geplanten Wohngebiet Eichen“. Die Anträge der Fraktionen befassen sich unter anderem mit der „Verkehrssituation der Rheingaustraße“, der „Reinigung des Galathea-Brunnens“ sowie dem „benutzerfreundlichen Ausbau der Bushaltestelle Paul-Ehrlich-Straße“.

Die Mitglieder des Ortsbeirats Rheingauviertel/Hollerborn kommen am Dienstag, 22. August, 18.30 Uhr, in der Aula der Friedrich-von-Schiller-Schule, Lorcher Straße 10 zusammen. Themen der Sitzung sind unter anderem der „Friedrich-von-Schiller-Schule – Sachstandsbericht der Verwaltung“ sowie das „kostenfreie WLAN an öffentlichen Plätzen in Wiesbaden“. Die Anträge der Fraktionen befassen sich zum Beispiel mit der „Weiterverwendung der SEG-Gebäude im Europaviertel nach Auszug verschiedener Ämter“, der „Änderung des Zustandes am westlichen Ende der Liane-Synek-Straße“, „Sicht auf den 2. Ring für den PKW-Verkehr verkehrssicherer gestalten“ und „Parken auf dem rechten Fahrstreifen des Kaiser-Friedrich-Rings und des 2. Ringes“.

Die Mitglieder des Ortsbeirats Kastel kommen am Dienstag, 22. August, 19 Uhr, in der Ortsverwaltung, Sankt Veiter Platz 1, zusammen. Themen der Sitzung sind unter anderem die „Einführung von Bewohnerparken in Alt-Kastel“ sowie der „Fahrplanwechseln am 10.12.2017“. Die Anträge der Fraktionen befassen sich zum Beispiel mit „Gleisunterführung an der Marie-Juchacz-Straße fahrradfreundlich gestalten“, der „Intensivierung der Parkraumüberwachung“, der „Überprüfung der Hochhäuser in Kastel am 22. August 2017“ und der „Verkehrssituation in Alt-Kastel bei Großveranstaltungen“.

Die Mitglieder des Ortsbeirats Igstadt treffen sich am Dienstag, 22. August, 19.30 Uhr, in der Pfarrscheune, Altmünsterstraße 8. Auf der Tagesordnung steht unter anderem der „Bebauungsplan der Feuer- und Rettungswache III im Ortsbezirk Igstadt – Aufstellungs- und Entwurfsbeschluss“. Es liegen Anträge der Fraktionen zur „Absenkung von Bordsteinen beziehungsweise Bordsteinkanten“ sowie „Aus- und Umbau des Bahnhofs Igstadt im Rahmen des Stationsentwicklungsplans“ vor.

Die Mitglieder des Ortsbeirats Klarenthal kommen am Mittwoch, 23. August, 19 Uhr, in der Altenwohnanlage III, Salon Liesel, Goerdelerstraße 47/47a zusammen. Themen der Sitzung sind der „Neubau der Carl-von-Ossietzky-Schule“ sowie der „Bebauungsplan der Carl-von-Ossietzky-Schule im Ortsbezirk Klarenthal“.

Die Mitglieder des Ortsbeirats Schierstein treffen sich am Mittwoch, 23. August, 19 Uhr, in der Ortsverwaltung Schierstein, Zimmer 3 (EG), Karl-Lehr-Straße 6. Auf der Tagesordnung steht unter anderem das „Fortkommen der Standortsfrage und der Baumaßnahmen der Hafenschule/ der Erich-Kästner-Schule“. Die Anträge der Fraktionen befassen sich unter anderem mit dem „Neubau der Hafenschule“, der „Ausschilderung und Verkehrsregelung in der Saarstraße“ sowie dem „Street Food Festival am Schiersteiner Hafen“.

In der kommenden Woche tagt der Ortsbeirat Medenbach. In der Sitzung haben Bürgerinnen und Bürger vor Eintritt in die jeweilige Tagesordnung die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Der Ortsbeirat kommt am Donnerstag, 24. August um 19 Uhr, in der Ortsverwaltung Medenbach, Fritz-Erler-Straße 41 zusammen. Auf der Tagesordnung steht unter anderem das Thema „Bebauungsplan ‚Medenbach-Ortsmitte‘ im Ortsbezirk Medenbach“. Außerdem liegen Anträge zum Thema „Wiederherstellung des Pavillon und der Sitzgruppe in der Münzenbergstraße nach Sachbeschädigungen und Vandalismus“ sowie „Tangentiallinie mit barrierefreien Kleinbussen im Wiesbadener Osten“ vor.


Umweltladen wegen Renovierung geschlossen

Der Umweltladen bleibt von Donnerstag, 24. August, bis Freitag, 8. September, wegen umfangreicher Renovierungsarbeiten geschlossen.

Die städtische Umweltberatung ist in diesem Zeitraum telefonisch (0611 313600) und per E-Mail (umweltberatung@wiesbaden.de) erreichbar. Für persönliche Beratungen steht die Umweltberatung im Umweltamt, Gustav-Stresemann-Ring 15, zu den üblichen Bürozeiten und mittwochs bis 18 Uhr zu Verfügung.


„Rat für Formgebung“ zeichnet „sam – Stadtmuseum am Markt“ mit Iconic Award aus

Seit mehr als 60 Jahren setzt sich der „Rat für Formgebung“ für einen ganzheitlichen Gestaltungsansatz ein. Vom Deutschen Bundestag initiiert und von der deutschen Industrie gestiftet, sieht der „Rat“ es als seine Aufgabe, gute Gestaltung auszuzeichnen und damit die Qualität der Lebenswelt zu fördern.

Mit den „Iconic Awards“ werden in einem unabhängigen Architektur- und Designwettbewerb das Zusammenspiel alles Disziplinen: International herausragende Bauprojekte, aber auch innovatives Interior- und Produktdesign sowie überzeugende Kommunikation im Kontext der Architektur stehen dabei im Mittelpunkt.

Das „sam – Stadtmuseum am Markt“ freut sich, dass sich die Jury entschieden hat, das Gestalterteam Sandra Düsterhus, Ute Günzel und Anna Sieveking von Borck für ihre Arbeit im historischen Marktkeller als einer der „Winner“ in der Kategorie „Architektur“ auszuzeichnen. Die Preisübergabe erfolgt am 4. Oktober im Rahmen der Expo Real in München.

„Uns war von Anfang an klar, dass wir mit den Darmstädter Gestalterinnen die richtigen Personen gefunden hatten, um aus dem historischen Marktkeller nicht nur ein funktionierendes Museum, sondern auch ein kleines Gesamtkunstwerk – auf der Höhe der Zeit – zu zaubern. Die vielen positiven Stimmen der Besucherinnen und Besucher unterstützen uns, auf diesem Weg weiterzugehen“, äußert sich der kommissarische Direktor der Stiftung Stadtmuseum Wiesbaden, Dr. Bernd Blisch, der den Gestalterinnen schon gratuliert hat.

Freilich können auch noch weitere Preise folgen. Die Gewinner des „Iconic Award“ sind nämlich automatisch nominiert für den „Deutschen Design Preis“. Man darf gespannt sein. Es heißt also „Daumen drücken“ in den nächsten Wochen bis zur Bekanntgabe.

Nähere Infos zu den Preisträgern 2017 gibt es im Internet unter www.iconic-architecture.com/iconic-awards-die-ganze-welt-der-architektur.html