Mannheim: Schusswaffengebrauch nach Messerangriff auf Polizeibeamte – 50-Jähriger verletzt

Mannheim (ots) – Am Donnerstagvormittag, um 09:50 Uhr wurde die Polizei wegen eines in einer psychiatrischen Fachklinik in der Mannheimer Innenstadt randalierenden Mannes verständigt.

Ein Streit mit dem Klinikpersonal soll nach derzeitigem Stand der Ermittlungen dergestalt eskaliert sein, dass sich der Patient mit einem Messer bewaffnete und drei Angestellte mit der Stichwaffe in der Hand bedrohte. Anschließend flüchtete er aus dem Gebäude.

Kurze Zeit nach Verlassen des Krankenhauses im Quadrat J 4 in unmittelbarer Nähe des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt sollte der Flüchtende durch Polizeibeamte kontrolliert werden. Anstatt sich der Personenkontrolle zu unterziehen, ging der Mann mit einem Messer in der Hand auf die einschreitenden Beamten los. Insbesondere stieß er mit dem Messer mehrmals in Richtung des Halses einer Beamtin, traf sie jedoch nicht. Nachdem der Einsatz von Schlagstock und Pfefferspray keine Wirkung zeigte, machte ein Polizeibeamter von der Schusswaffe Gebrauch.

Der 50-jährige Mannheimer wurde von mehreren Projektilen getroffen und hierdurch schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Er befindet sich in einem Mannheimer Krankenhaus und wird dort operiert.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft dauern zum Berichtszeitpunkt an.

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