Mannheim: VfR Mannheim startet am Samstag gegen Fortuna Heddesheim

Spielszene (Foto: VfR Mannheim)
Spielszene (Foto: VfR Mannheim)

Mannheim – Nach Wochen der Vorbereitung geht es für den VfR Mannheim ab dem kommenden Samstag endlich wieder um Punkte. Dabei beschert der 1. Spieltag der Verbandsliga Nordbaden den Fußballfans der Metropolregion gleich einen Leckerbissen. Denn das Heimspiel der Blau-Weiß-Roten gegen Fortuna Heddesheim (15.30 Uhr) ist nicht nur ein Derby, sondern das Aufeinandertreffen des letztjährigen Dritten gegen den Vizemeister und somit auch noch ein echtes Topspiel!

Diesen Gradmesser werden die Gäste aus der ehemaligen Tabakgemeinde wohl mit breiter Brust antreten, erzielte man doch sowohl in den Vorbereitungsspielen als auch im Pokal sehr gute Ergebnisse. Im bfv-Rothaus-Pokal schaltete die Fortuna mit dem VfB Gartenstadt (1:0) und dem TuS Bilfingen (4:0) u.a. zwei Verbandsligakonkurrenten aus und freut sich nun auf das Achtelfinale gegen den SV Waldhof Ende des Monats.

Im Vergleich zur vergangenen Saison ist der Kader der Heddesheimer vor allem in der Breite, aber auch auf der einen oder anderen Position besser aufgestellt. Wie auch zum VfR wechselten einige Spieler von der TSG 62/09 Weinheim zum Vizemeister, darunter Top-Torjäger Cihad Ilhan. Doch auch die Transfers von Christian Mühlbauer (Berliner AK) und Marcel Höhn, der wie Dragan Peric und Can Filyos vom VfR an die Ahornstraße wechselte, sollen die Fortuna verstärken. Überhaupt: Für insgesamt 12 Spieler des Heddesheimer Kaders wird das Spiel im Rhein-Neckar-Stadion eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Denn ein volles Dutzend FV-Akteure trug in der Vergangenheit auch schon das Trikot der Rasenspieler.

Beim VfR Mannheim kann man derweil, zumindest von den Ergebnissen her, von einer Sommer-Vorbereitung mit Höhen und Tiefen sprechen. Vor allem der Stachel des unnötigen Pokalausscheidens beim VfB St. Leon sitzt nach wie vor tief, sollte aber spätestens ab Samstag keine Rolle mehr spielen. Mit der Trainingsarbeit zeigt sich Cheftrainer Hakan Atik derweil sehr zufrieden. Jetzt müssen seine Spieler in den nächsten Wochen liefern und zeigen, dass der VfR Mannheim auch in der neuen Runde ein ernstes Wörtchen um den Oberligaaufstieg mitreden kann und wird! Da kommt so ein Spitzenspiel im heimischen Rhein-Neckar-Stadion gerade recht!