Frankfurt: Die Polizei-News

Frankfurt – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Frankfurt-Sachsenhausen: Ende einer Rollerfahrt

Frankfurt (ots) – (fue) Am heutigen Donnerstag, den 17. August 2017, gegen 04.25 Uhr, wollte eine Streife der Polizei in Offenbach, im Nordring, zwei verdächtige Rollerfahrer kontrollieren, von denen einer ohne Beleuchtung und der andere mit einem nicht ausgegebenen Kennzeichen unterwegs war.

Die beiden Rollerfahrer zogen es jedoch vor, sich der Kontrolle durch Flucht in Richtung der Nachbarstadt Frankfurt zu entziehen.

In Höhe des Parkplatzes der Frankfurter Rudergesellschaft gelang es der Funkstreife zunächst, die beiden Rollerfahrer wieder einzuholen und diese dann mittels Außenlautsprecher und Anhaltesignalen dazu aufzufordern, stehen zu bleiben.

Am Deutscherrnufer trennten sich die beiden Roller, wodurch es dem einem gelang, der Kontrolle zu entfliehen. Kurz vor der Ignaz-Bubis-Brücke konnte sich der Streifenwagen vor den Roller setzen. Als die Beamtin auf der Beifahrerseite die Tür öffnete, um auszusteigen, fuhr der Roller in den offenen Wagenschlag.

Während der Rollerfahrer auf der Wiese zum Liegen kam, schleuderte der Motorroller in den Main, aus dem er später wieder geborgen wurde.

Der 29-jährige Rollerfahrer aus Mühlheim am Main wurde leicht verletzt und musste sich einer ambulanten Behandlung in einem Krankenhaus unterziehen. Bei ihm wurden 3,3 Gramm Marihuana aufgefunden und sichergestellt.

Da er augenscheinlich unter Drogen-/Alkoholeinfluss stand, wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Eine Fahrerlaubnis konnte er nicht vorlegen. Die Ermittlungen hinsichtlich der Herkunft des Rollers dauern an.

Frankfurt-Gallus: Wohnungsbrand – Tödlich verletzte Person

Frankfurt (ots) – (fue) Am Mittwoch, den 16. August 2017, gegen 19.50 Uhr, ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus in der Eppenhainer Straße ein Wohnungsbrand.

Entdeckt wurde der Brand durch eine Pflegekraft, die zu dem genannten Zeitpunkt die Wohnung betreten wollte und anschließend die Feuerwehr verständigte. Im Rahmen der Löschmaßnahmen konnte der Mieter der Wohnung, ein 73-jähriger Mann, tot in seinem Sessel sitzend, von den Rettungskräften aufgefunden werden. Es ist nicht auszuschließen, dass eine Zigarettenkippe für den Brandausbruch ursächlich ist. Die Untersuchungen hierzu dauern an. Der bei dem Feuer und durch die Löscharbeiten entstandene Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mehrere zehntausend EUR beziffern.

Frankfurt-Stadtgebiet: Geschwindigkeitsmessungen

Frankfurt (ots) – (fue) Auch in der kommenden Woche werden im Frankfurter Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen im Bereich folgender Örtlichkeiten:

  1. August 2017 Bundesautobahn BAB A66 Richtung Autobahnkreuz Frankfurt-Nordwest, Mainzer Landstraße, Bundesautobahn BAB A661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Ludwig-Landmann-Straße, Hugo-Eckener-Ring, Bundesstraße B43 Anschlussstelle BAB A3
  2. August 2017 Hanauer Landstraße, Hugo-Eckener-Ring, Autobahnkreuz Frankfurt BAB A3/BAB A5, Bundesstraße B43 Anschlussstelle BAB A3, Bundesautobahn BAB A661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Mörfelder Landstraße
  3. August 2017 Züricher Straße, Bundesautobahn BAB A661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Ludwig-Landmann-Straße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB A3/BAB A5, Hanauer Landstraße, Hugo-Eckener-Ring
  4. August 2017 Bundesstraße B43 Anschlussstelle BAB A3, Hanauer Landstraße, Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn BAB A661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Autobahnkreuz Frankfurt BAB A3/BAB A5, Mörfelder Landstraße
  5. August 2017 Hugo-Eckener-Ring, Autobahnkreuz Frankfurt BAB A3/BAB A5, Mainzer Landstraße, Züricher Straße, Bundesautobahn BAB A661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach und Bad HomburgDie Geschwindigkeitsmessungen werden fortgesetzt.

Frankfurt-Rödelheim: 77-Jährige von Trickbetrügern getäuscht

Frankfurt (ots) – (fue) Am Dienstag, den 15. August 2017, gegen 14.35 Uhr, erschien eine 77-jährige Frankfurterin auf der Wache des 11. Polizeirevieres und schilderte den Beamten, was ihr am Tage zuvor widerfahren war.

Am Montag, den 14. August 2017, gegen 21.30 Uhr, klingelte bei ihr das Telefon an dessen anderem Ende sich angeblich ein Polizeibeamter befand. Dieser teilte der aufgeregten Frau nun mit, dass soeben in der Nähe ihrer Wohnung drei Einbrecher festgenommen worden seien. Dabei sei auch eine Liste mit ihrem Namen aufgetaucht. Sie erhielt nun die Anweisung „während des laufenden Einsatzes“ in der Leitung zu bleiben. Man teilte ihr weiter mit, dass in Kürze ein Streifenwagen bei ihr erscheine, der sie und ihr vorhandenes Geld in Sicherheit bringe. Die Geschädigte begab sich daraufhin mit 4.000 EUR Bargeld auf die Straße, wo sie einer dort bereits wartenden Person das Bargeld übergab. Auf die Frage, wozu diese Sicherstellung den erforderlich sei, erhielt sie die Antwort, dass die Scheine nun im Labor untersucht würden. Danach entfernte sich die Person mit dem Geld und ließ die Geschädigte zurück.

Der Unbekannte wird beschrieben als schlank und etwa 180 cm groß. Dunkle Haare, dunkle Kleidung, sprach Hochdeutsch mit leicht hessischem Akzent.

Immer wieder sind Betrüger unterwegs, die sich als Polizisten ausgeben, um in den Besitz von Geld und anderer Wertgegenstände ihrer Opfer zu gelangen. An der Haustür schrecken sie nicht davor zurück, gefälschte Dienstausweise vorzuzeigen, um sich Zutritt in die Wohnungen ihrer Opfer zu verschaffen, um Schmuck und Bargeld zu stehlen. Am Telefon versuchen sie ihre Opfer unter verschiedensten Vorwänden, dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizist ausgibt. Dazu behaupten die Betrüger beispielsweise, dass Geld- und Wertgegenstände bei ihren Opfern zuhause oder auf der Bank nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten. Dabei nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt.

Tipps der Polizei

  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

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