Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Oberbürgermeister Peter Feldmann präsentiert Ehrengast des Museumsuferfestes 2017

Von Freitag, 25. August, bis Sonntag, 27. August 2017, verbindet das Museumsuferfest sommerliche Festivalatmosphäre mit erstklassigen Museumserlebnissen. Es ist eines der größten und vielfältigsten Kulturevents seiner Art.

Das Museumsufer in Frankfurt ist eine in Europa einzigartige Museumslandschaft vor deren Kulisse, die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF) jährlich das unvergleichliche Kulturfestival veranstaltet. Drei Tage lang präsentieren 23 Museen und 17 Bühnen an beiden Seiten des Mainufers ein außergewöhnliches Programm.
„Wir freuen uns, Ihnen heute den Ehrengast des Museumsuferfestes 2017 präsentieren zu können. Denn statt EINEM Ehrengast werden wir ganz VIELE Ehrengäste begrüßen dürfen: Unsere Kinder“, erklärten Oberbürgermeister Peter Feldmann und TCF-Geschäftsführer Thomas Feda. Hierfür wird aus der Ehrengast-Fläche am nördlichen Mainufer die Kinder-Kultur-Wiese mit großer Bühne, Puppentheater und ganz viel Platz zum Malen, Basteln und Mitmachen.

Für die Konzeption dieser Fläche zeichnet die Tourismus+Congress GmbH in enger Abstimmung und Kooperation mit dem Kulturdezernat verantwortlich. Als Sponsor für das Projekt konnte der Wild- und Freizeitpark Eifelpark aus Gondorf gewonnen werden.

Auf dem gesamten Museumsuferfest und ganz besonders auf der Kinder-Kultur-Wiese erwartet Kinder und Jugendliche ein kunterbuntes Programm zum Mitmachen, Mitsingen und Mitfeiern. Im Museumsuferfest-Programmheft sind alle Aktionen der Museen für diese Zielgruppe mit einem Smiley gekennzeichnet. So können die kleinen Besucher ganz schnell Führungen, Mitmachaktionen und Konzerte speziell für Kinder und Familien finden.

Ergänzend wird ein Extraheft zur Kinder-Kultur-Wiese aufgelegt. Hier sind noch einmal alle Programme der Museen für Kinder zusammengefasst und selbstverständlich das Programm der Kinder-Kultur-Wiese selbst. Das Bühnenprogramm reicht von Clownerie über Jonglage bis Zauberei und hat auch richtige Kindermusik-Stars dabei: Detlev Jöcker und Volker Rosin werden auftreten. Das Kichererbsen Kindertheater aus Frankfurt zeigt sein Stück „Erzähl mal, Eule“ und die Stromer aus Darmstadt „Den Waschlappendieb“. Außerdem gibt es Vorführung und Workshops der Museen direkt auf der Kinder-Kultur-Wiese.

„Ein Projekt, über das ich mich besonders freue, ist die MUFfelchen-Schnitzeljagd durch die Museen“, so Feldmann weiter. Bei der Schnitzeljagd können die jüngsten Museumsfans Frankfurts Ausstellungshäuser auf besondere Art kennenlernen. Jedes Museum hat den Kindern eine knifflige Frage oder Aufgabe gestellt, für deren Beantwortung die Kinder in und um die Museen auf Antwortjagd gehen können. Die richtigen Antworten können die kleinen Museumsexperten in ihr Heftchen eintragen und am Ende an einem Gewinnspiel mit tollen Preisen teilnehmen.

Das größte Geschenk bekommen aber alle Kinder: Während des Museumsuferfestes 2017 erhalten alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre freien Eintritt in allen teilnehmenden Museen. Zum Anlass der Kinder-Kultur-Wiese haben sich auch die privatgeführten Museen bereit erklärt, Kindern und Jugendlichen für die Dauer des Festes freien Eintritt zu gewähren. „Somit können alle Kinder und Jugendlichen über soziale Grenzen hinweg das vielfältige Angebot unserer Museen nutzen, diese kennenlernen und ihre Leidenschaft für unser Museumsufer entdecken.“, erklärte der Oberbürgermeister und dankte den Museen für das großartige Engagement.

Für alle über 18 Jahren gibt es wie gewohnt den Museumsuferfest-Button für sieben Euro. „Der Erlös aus dem Verkauf der Buttons kommt uneingeschränkt den Museen zugute und ist besonders im Hinblick auf das großartige Festivalprogramm der Museen ein echtes Schnäppchen“, schloss Feda.

Erhältlich ist der Button in den teilnehmenden Museen und in den Tourist Informationen Hauptbahnhof und Römer.


Heißer Tipp: Am Satourday Cooles in drei Frankfurter Museen erleben

Sommerferien zu Hause sind langweilig? Nicht am Museumsufer. Kühle Keller, biblische Tipps gegen Hitze und Redewendungen wie Sand am Meer bietet der kommende Satourday am Samstag, 29. Juli, in drei Frankfurter Museen.

Im Untergrund verborgen schlummerte lange das Frankfurt vergangener Zeiten. Im Museum Judengasse können Mädchen und Jungen ab acht Jahren die ausgegrabenen Keller der Frankfurter Judengasse betreten und mit Hilfe von iPads in das jüdische Leben von vor 300 Jahren eintauchen. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr.

Die Vorfahren der Juden zogen 40 Jahre durch die Wüste, so steht es in der Bibel. Wie die Israeliten es meisterten, in großer Hitze und all dem Sand Wasser zu finden, was sie gegessen haben und wo sie wohnten, können junge Entdecker im Bibelhaus Erlebnis Museum herausfinden – ein Treffen mit biblischen Berühmtheiten inklusive. Angeboten werden zwei Führungen. Beginn ist um 14 Uhr oder um 15 Uhr.

Bekannte Sprichworte und Redewendungen wie „Tomaten auf den Augen haben“, „kalte Füße bekommen“ oder „Hummeln im Hintern haben“ kennen viele. Doch wieso hat man Gemüse auf den Augen, wenn man etwas übersieht, Insekten im Podex, wenn man aufgeregt ist oder sind die Füße kalt, wenn man sich vor etwas drückt? Ihren Ursprüngen und Bedeutungen können junge Besucher im Museum für Kommunikation auf den Grund gehen. In einem Workshop können Sprichworte und Redewendungen gezeichnet oder gemalt werden. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr.

Für die Angebote im Bibelhaus Erlebnis Museum und Museum für Kommunikation ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Der Eintritt ins Museum Judengasse ist kostenlos. Die Kontaktdaten der Museen zur Anmeldung sowie das Satourday-Programm liegen zum Download unter www.museumsufer-frankfurt.de bereit.

Übrigens: Am 26. August findet das Museumsuferfest statt. Das Satourday-Programm legt daher eine kurze Sommerpause ein und kehrt im September wieder zurück.

Der Satourday findet regelmäßig am letzten Samstag im Monat statt. Er steht jedes Mal unter einem neuen, spannenden Motto und bietet Familien die Möglichkeit, Frankfurter Museen durch spezielle Führungen und Workshops kennenzulernen. Viele Museen gewähren an diesem Tag kostenfreien Eintritt.


Restauratorin führt durchs Weltkulturen Museum

Am Mittwoch, 2. August, führt die Restauratorin Mareike Mehlis um 18 Uhr durch die Ausstellung „Der Rote Faden. Gedanken Spinnen Muster Bilden“ im Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29.

Was sind die Aufgaben eines Restaurators? Welche Rolle spielt er beim Ausstellungsaufbau? Und werden Textilien im Museum eigentlich gebügelt? Antworten gibt Mareike Mehlis, die ihr Studium „Konservierung und Restaurierung von archäologischen, ethnologischen und kunsthandwerklichen Objekten“ in Stuttgart mit dem Abschluss Diplom-Restauratorin abschloss. Sie ermöglicht Besuchern einen etwas anderen Blick auf die Ausstellung.

Der Ausstellungseintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Führung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Professor René Gottschalk wirkt bis 2020 in der WHO mit Expertise des Frankfurter Gesundheitsamtsleiters ist weltweit gefragt

Der Leiter des Frankfurter Gesundheitsamtes, Prof. René Gottschalk, ist als Infektiologe weltweit gefragt und ein gefragter Ansprechpartner bei gefährlichen Infektionskrankheiten: Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat seine Mitgliedschaft in einer Expertengruppe für Internationale Gesundheitsvorschriften IHR(International Health Regulations) inzwischen bis 2020 verlängert.

Die IHR-Vorschriften wurden 2005 von 196 Ländern – darunter alle Mitgliedstaaten der WHO – vereinbart, um für globale Gesundheitssicherheit zusammenzuarbeiten. Ziel sind die Vorbeugung und Abwehr von länderübergreifenden Risiken und Gefahren für die öffentliche Gesundheit. Dazu gehören insbesondere spezifische Maßnahmen an Grenzeingangsstellen wie Flughäfen, um die weitere Verbreitung von gefährlichen, übertragbaren Erkrankungen in der Bevölkerung zu verhindern.
„Ich freue mich über die große Wertschätzung, die Professor Gottschalk weit über Frankfurt hinaus genießt“, sagte Gesundheitsdezernent Stefan Majer. „Als internationale Stadt, Messeplatz und Verkehrsdrehscheibe ist es auch für uns ein großer Gewinn, wenn unser Gesundheitsamt zu einer besseren weltweiten Präventionsarbeit beiträgt. In der globalisierten Welt reicht es eben nicht aus, nur allein bestmöglich vorbereitet zu sein.“

Prof. Gottschalk ist seit Anbeginn Mitglied in der internationalen Expertengruppe. Sein Wissen und seine Erfahrung waren in den letzten Jahren oft gefragt, zum Beispiel bei den Lassa-, SARS- oder Ebola-Ausbrüchen. Das gilt natürlich auch innerhalb der Bundesrepublik: Hier ist Gottschalk für weitere drei Jahre zum Sprecher des Ständigen Arbeitskreises der Kompetenz- und Behandlungszentren für hochpathogene Infektionserreger (STAKOB) beim Robert Koch-Institut ernannt worden. Dieses Netzwerk wurde 2003 gegründet. Es befasst sich mit dem bundesweiten Management dieser Erkrankungen und berät die Bundes- und Landesregierungen.


Stadt Frankfurt verleiht Bürgermedaillen

Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement in unterschiedlichen Bereichen sind sieben Frankfurter mit der Bürgermedaille 2017 der Stadt ausgezeichnet worden.

Mit der Bürgermedaille gewürdigt wurden Wolfgang Ahlemann für seine aktive Vereinsarbeit als 1. Vorsitzender des Geflügelzüchtervereins in Oberrad und Hubert Handrow für sein Engagement, unter anderem im Hessischen Turnverband und dem Sportkreis Frankfurt, sowie als 1. Vorsitzender des Vereins TV Eschersheim 1895.

Eine Auszeichnung erhielten auch Edith Kleber als zweite Vorsitzende der Frankfurter Tafel mit den Schwerpunkten der Spendenakquise und Organisation der Ausgabe der Lebensmittel an bedürftige Menschen sowie Thomas Meder für seine ehrenamtliche Tätigkeit im Verein Stiftergemeinschaft Justinuskirche sowie als Gründungsmitglied des Vereins Jazzfreunde Höchst und langjähriger Mitorganisator des Höchster Schlossfestes.

Für ihre Seniorenarbeit in der Arbeiterwohlfahrt erhielt Marion Pfaff-Brandt eine Bürgermedaille sowie Wilfried Volkmann für seine Tätigkeit im Verein „Eltern für Schule“ mit dem Schwerpunkt der Zusammenarbeit mit im Bereich Bildung und Erziehung tätigen Stiftungen und Institutionen.

Zudem wird das Wirken von Karl Leo Schneeweis für sein unermüdliches Engagement in der internationalen Jugendarbeit und Jugendhilfe sowie Völkerverständigung mit der Frankfurter Bürgermedaille gewürdigt.

„Mit dem Beschluss des Magistrats für die Träger der Bürgermedaille in diesem Jahr wird einmal mehr gezeigt, wie vielfältig ehrenamtliches Engagement sein kann und in unserer Stadt gelebt wird“, unterstrich Oberbürgermeister Peter Feldmann die Entscheidung des Magistrats.


Wo grünt es am schönsten? – Fotowettbewerb des Umweltamtes zu Fassaden-, Dach- oder Hinterhofbegrünung

Wer hält sich bei warmem Sommerwetter nicht gerne in einem begrünten Hinterhof auf? Oder schätzt die angenehme Kühle von Fassadenbegrünungen? Selbst Pflanzen auf dem Dach halten das Gebäude kühler und fangen Regen auf. All dies hilft bei der Anpassung an den Klimawandel.

Das Umweltamt hat einen Fotowettbewerb zu den schönsten Begrünungen ausgelobt. Gesucht werden die schönsten Fotos einer gelungenen Begrünung von Hinterhof, Fassade oder Dach. Die Fotos sollten aktuell und in Frankfurt am Main aufgenommen sein. Hier wird um die Adressangabe gebeten. Eingesendet werden können per E-Mail bis zu fünf Bilder im Format JPEG, maximale Größe insgesamt 10 MB, pro Bild 1 MB ist wünschenswert. Es wird um die Nennung des Fotografen gebeten. Wichtig dabei ist, dass der Einsendende die uneingeschränkten Urheberrechte für das Foto besitzt.

Die schönsten drei Fotos werden jeweils mit einem wertvollen GrünGürteltier von Steiff prämiert und im Internet veröffentlicht.

Die Bilder können per E-Mail an eva-maria.hillmann@stadt-frankfurt.de gesendet werden. Weitere Informationen gibt es unter Telefon: 069/212-39151.


Neue Mainzer Straße wird voll gesperrt

Wegen Kranhebearbeiten im Zuge einer Hochbaumaßnahme kommt es in der Neuen Mainzer Straße zwischen Großen Gallusstraße und Neuen Schlesingergasse von Samstag, 29. Juli, ab 18 Uhr, bis Montag, 31. Juli, 6 Uhr, zu einer Vollsperrung der Fahrbahn.

Es gibt eine Umfahrungsempfehlung über Taunustor, Taunusanlage, Mainzer Landstraße und Junghofstraße. Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Wer fliegt denn da? Die Freiflughalle in den Faust-Vogelhallen

Die Vogelhallen im Frankfurter Zoo wurden 1961 eröffnet. Sie gliedern sich in den Juwelensaal, den Großen Saal sowie die Freiflughalle. Diese war seinerzeit eine Sensation und Sinnbild für eine moderne Zootierhaltung.

Am Freitag, 28. Juli, um 19 Uhr stehen sie und ihre Bewohner im Mittelpunkt der Führung. Tierpflegerin Natalie Schütz stellt aber nicht nur die Tiere, sondern auch die Pflanzen der Freiflughalle vor und beschreibt die Herausforderungen bei der Pflege des kleinen Ökosystems. Die Veranstaltung ist für jeden geeignet, der ein bisschen Neugierde mitbringt.

Treffpunkt ist der Zooeingang am Alfred-Brehm-Platz. Die Zookasse ist bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt in den Zoo kostet von 9 bis 17 Uhr zehn Euro für Erwachsene und fünf Euro für Kinder und Jugendliche zwischen 6 bis 17 Jahren. Ab 17 Uhr gilt der Feierabendtarif: Acht Euro für Erwachsene und vier Euro für Kinder und Jugendliche.

Die Abendführungen im Frankfurter Zoo finden von April bis September an jedem letzten Freitag im Monat zu einem anderen Thema statt.


Dringende Kanalbauarbeiten in der Sternstraße und der Humboldtstraße

In der Sternstraße im Abschnitt zwischen dem Oberweg und dem Mittelweg, sowie auch in der Humboldtstraße zwischen der Adlerflychtstraße und der Hermannstraße, werden im Herbst dieses Jahres Kanalbauarbeiten der Stadtentwässerung beginnen. In beiden Fällen sind die Abwasseranlagen über 140 Jahre alt und müssen in offener Bauweise erneuert werden.

Insgesamt werden in den beiden Straßen über 200 Meter Kanal erneuert. In den Kreuzungsbereichen werden neue unterirdische Einstiegsbauwerke erstellt, welche die alten Abwasserschächte ersetzen und zukünftig eine verbesserte Wartung und Reinigung der Kanäle ermöglichen. Die neu gebauten Abwasseranlagen sollen eine Betriebsdauer von 80 Jahren sicher überstehen.

Ziel ist es, während der Baumaßnahmen die Einschränkungen für die Anlieger so gering wie möglich zu halten. Aufgrund dessen werden die Straßenabschnitte dem Baufortschritt entsprechend sukzessive über eine Länge von 20 Metern gesperrt.

Für die Durchführung der Arbeiten ist der Einsatz von Baugeräten erforderlich, die zeitweise unvermeidbare Lärmbelästigung verursachen. Die Stadtentwässerung bittet um Verständnis. Nach dem aktuellen Sachstand werden die Kanalbauarbeiten bis Mitte 2018 abgeschlossen sein.