Kaiserslautern – Bei optimalem Wetter waren am 24. Juni ganz viele Menschen unterwegs um die „Lange Nacht der Kultur“ zu genießen.

An über 30 Spielorten der Stadt fanden etwa 150 Programmpunkte statt. Alle Sparten kulturellen Schaffens waren vertreten, so dass für jeden was Interessantes dabei war. Profis wie auch Amateure gemeinsam und auf Augenhöhe.

Die Strecken zwischen den Spielorten mussten nicht zu Fuß zurückgelegt werden. Der „Lange Nacht Bus“ fuhr alle Stationen an. Im Bus selbst fand ein eigenes Programm statt. Unterhaltung mit Susanne Brödel am Akkordeon, dem Musikverein Kaiserslautern 1840 e.V. und der Clown & Comedy & Animation mit Corina Ramona brachten nacheinander Stimmung in den Bus.

Unter anderem konnte man in der Holzwerkstatt am St.-Martins-Platz Skulpturen aus Holz- und Bronzeplastiken von Walter Schembs bewundern. Die Martinskirche gleich nebenan öffnete ihre Pforten für „In Memoriam Telemann“ einem Quartett unter Leitung von Simon Gräber.

Auf dem Stiftsplatz trafen sich Freunde des „Argentinischen Tangos“, welche auf die Musik von DJ Frank-Juan tanzten. Eine tolle Atmosphäre die nicht nur die Tänzer begeisterte.

Im Japanischen Garten erlebten die Besucher eine eindrucksvolle Illumination rund um die Teiche und dem großen Wasserfall. Original japanische Laternen säumten die Wege und schmückten das Teehaus in dem eine Sake-Verkostung angeboten wurde.

In der Kammgarn brachte „Itapuä“ das wirkliche Brasilien den Zuhörern näher. Itapuä bedeutet – singende Steine und kommt aus der Sprache der Guarani-Indianer. Eine außergewöhnliche Mischung aus brasilianischen Musikstücken vermischt mit Jazz ließ die Besucher begeistern. Sandrinha Barbosa sang mit viel Herzblut die Lieder, Hubert Groß an der Gitarre moderierte gekonnt die Gruppe, Sian Barbosa beherrschte perfekt das Saxophon, Ralf Müller am Bass und Thorsten Requadt am Cajón rundeten die tolle Musik ab.

Durch die Zusammenarbeit aller Kultureinrichtungen und Kulturschaffenden gelang es auch in diesem Jahr wieder ein solch abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen.