Ravenstein-Hüngheim: Baubeginn im siebten Ausbaugebiet des Landkreises

Ravenstein-Hüngheim – Zum offiziellen Baubeginn des siebten Paketes des Netzausbaus im Neckar-Odenwald-Kreis trafen sich Landrat Dr. Achim Brötel, die Bürgermeister Hans-Peter von Thenen (Ravenstein), Jürgen Galm (Osterburken) und Rainer Houck (Schefflenz) sowie weitere örtliche Politiker mit Vertretern der Telekom und der ausführenden Baufirmen heute (21.06.17) in Ravenstein-Hüngheim.

Landrat Dr. Achim Brötel betonte: „Unser Ziel bleibt weiterhin: Wir wollen möglichst vielen Menschen und Unternehmen in möglichst kurzer Zeit einen möglichst schnellen Internetanschluss verschaffen. Also: Flächendeckendes schnelles Internet für alle. Heute sind wir dem Ziel wieder einen Schritt näher gerückt.“ Von einem „für die Gemeinden außerordentlich wichtigen Tag“ sprach der Ravensteiner Bürgermeister Hans-Peter von Thenen: „Alle freuen sich, dass nun auch in unserem Bereich das schnelle Internet Einzug erhält.“

Damit die Menschen auch in Ravenstein, Osterburken und Schefflenz mit all ihren Ortsteilen schon bald mit auf die Datenautobahn auffahren können, verlegt die Deutsche Telekom im siebten Ausbaugebiet insgesamt 23.330 Meter Glasfaserkabel und stellt 47 hochmoderne Straßenverteiler auf. Um die Beeinträchtigungen für die Anwohner und die Verkehrsteilnehmer möglichst gering zu halten, werden sich die Baufirmen in überschaubaren Bauabschnitten vorarbeiten.

Der Zeitplan bleibt weiterhin ambitioniert. Bis spätestens November 2017 sollen die Menschen in den drei Städten und Gemeinden schneller surfen können. René Kuisle, Projektleiter der Telekom für den Breitbandausbau im Neckar-Odenwald-Kreis, setzt auf die Zusammenarbeit aller Beteiligten. „Bisher haben wir geliefert, was zugesagt war. Schon rund 34.500 Haushalte können auf die neuen schnellen Anschlüsse zugreifen. Laut Kuisle laufen auch in den anderen Ausbaugebieten die Arbeiten weiterhin im zeitlich vorgesehenen Rahmen.

Netzausbau legt Grundstein für die Zukunft

Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud ist bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 10 MBit/s. Mit dieser Art des Netzausbaus wird auch hier der Grundstein für noch mehr Tempo gelegt. Alle Multifunktionsgehäuse werden mit der neuen Vectoring-Technik ausgerüstet. Sobald die EU diese Technik flächendeckend zulässt, werden sich dann die Bandbreiten verdoppeln und die meisten Anschlüsse über 100 MBit verfügen.

Laut Kuisle ist damit das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht: „Super-Vectoring wird die Geschwindigkeit beim Herunterladen auf 250 MBit/s und beim Heraufladen auf 50 MBit/s steigern.“ Und sollte in Zukunft die Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen bis in die Haushalte weiter ansteigen, will die Telekom die restlichen Kupferstrecken ebenfalls austauschen – die Wirtschaftlichkeit vorausgesetzt.

Weitere Informationen zum Landkreisausbau finden sich auf der Internetseite des Kreises unter www.breitband-nok.de. Dort kann man sich auch wochenaktuell über Tiefbauarbeiten in den Kommunen informieren.
Regelmäßig berichtet wird auch über WhatsApp. Wer Lust hat, kann der Gruppe beitreten: https://www.telekom.com/whatsapp/breitbandausbau.