Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Müllabfuhr ändert sich wegen Fronleichnam

Die ELW Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden teilen mit, dass sich wegen des Feiertags „Fronleichnam“ am Donnerstag, 15. Juni, die Leerungstermine sämtlicher Abfallbehälter (Restabfalltonne, Biotonne, Papiertonne und Wertstofftonne) um einen Tag nach hinten verschieben, also von Donnerstag, 15., auf Freitag, 16., und von Freitag, 16., auf Samstag, 17. Juni.

Im ELW-Abfallkalender unter www.elw.de. und in der ELW-App sind diese Verschiebungen bereits berücksichtigt.

Auch die Öffnungszeiten des ELW-Service-Centers ändern sich: Am Mittwoch, 14. Juni, stehen die Mitarbeiterinnen bis 14 Uhr für Auskünfte und die Vergabe von Sperrmüllterminen zur Verfügung.


„Der Künstlergarten: Der Amerikanische Impressionismus” im Caligari

Am Donnerstag, 15. Juni und Samstag, 17. Juni, jeweils um 18 Uhr ist der Dokumentarfilm „Der Künstlergarten: Der Amerikanische Impressionismus” in der englischen Originalversion mit deutschen Untertiteln in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, zu sehen.

Der Film basiert auf der populären Wanderausstellung „The Artist’s Garden: American Impressionism and the Garden Movement, 1887–1920“, die an der Pennsylvania Academy of the Fine Arts startete und im Florence Griswold Museum in Old Lyme, Connecticut endete. Gedreht in Ateliers, Gärten und an wohlgehüteten Originalschauplätzen im Osten der USA, in Großbritannien und Frankreich, ist dieser fesselnde Film ein wahrhaftes Fest für die Augen.

Der Amerikanische Impressionismus orientierte sich an französischen Vorbildern wie Renoir und Monet, ging jedoch schon bald seine eigenen Wege. Über einen Zeitraum von 30 Jahren enthüllte diese Stilrichtung ebenso viel über die amerikanische Nation, wie über deren Kunst. Die Geschichte ist eng verknüpft mit der Liebe zu Gärten und dem Wunsch, die Natur inmitten der schnellen Entwicklung des Landes zu bewahren. Mit dem Sprung Amerikas von einem Bauernstaat zu einem Land der Fabriken, schufen Amerikas Impressionismus-Pioniere eine reichhaltige Bildsprache, mit der sie die Geschichte einer Ära erzählten.

„Der Künstlergarten: Der Amerikanische Impressionismus” ist Teil der weltweit erfolgreichen Marke „Exhibition On Screen“. Mit „Michelangelo: Liebe und Tod“, die am 25. und 28. Juni im Caligari zu sehen sein wird, endet die vierte Staffel der Dokumentationsreihe.

Eintrittskarten zu sechs Euro, ermäßigt fünf Euro, gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Kinokasse der Caligari Filmbühne, Markplatz 9.


Musterausstellung zu barrierefreiem Wohnen

Am Samstag, 17. Juni, von 10 bis 16 Uhr, öffnet die Musterausstellung „Belle Wi“ vom Amt für Soziale Arbeit ihre Türen. In der Föhrer Straße 74 (Zentrum Sauerland) werden auf rund 200 Quadratmeter Lösungen gezeigt, wie die eigenen vier Wände so gestalten werden können, dass man selbstständig, sicher und komfortabel darin wohnen kann.

Eine Reihe von hilfreicher Technik steht zum Ausprobieren zur Verfügung. Darüber hinaus kann die Ausstellung dienstags von 14 bis 18 Uhr und donnerstags von 11 bis 15 Uhr besichtigt werden. Weitere Informationen unter Telefon (0611) 312885 oder per E-Mail an Belle-WI@wiesbaden.de.


50. Wiesbadener Wandertage

Im Rahmen der 50. Wiesbadener Wandertage 2017 führt die Historische Werkstatt Nordenstadt am Sonntag, 11. Juni, in Verbindung mit dem Sportamt der Landeshauptstadt Wiesbaden die vierte Wanderung durch.

Start und Ziel der Wanderung sind am Heimatmuseum Nordenstadt, das mit der ESWE Linie 15, Haltestelle „Hochheimer Straße“, oder Bus Sippel, Linie 262, Haltestelle „Stolberger Straße“, zu erreichen ist. Gestartet werden kann von 8 bis 13 Uhr, Zielschluss ist um 16 Uhr.


Gestaltungsbeirat tagt am kommenden Mittwoch

Der Gestaltungsbeirat der Landeshauptstadt Wiesbaden tagt am kommenden Mittwoch, 14. Juni, von 14 bis etwa 17 Uhr im Spiegelsaal der Wiesbadener Casinogesellschaft, Friedrichstraße 22. An der zwölften öffentlichen Sitzung des Gestaltungsbeirates nimmt erstmals Lorenz Dexler teil, der für das ausgeschiedene Mitglied Tilman Latz in den Beirat kommt.

Auf der Tagesordnung der Sitzung steht unter anderem die Nutzung des Alten Gerichts in der Gerichtsstraße 2 durch den Heimathafen Wiesbaden. Weitere Themen im näheren Umfeld des Kurecks sind die Bauvorhaben des „Vier Jahreszeiten“ an der Burgstraße und die Nutzungsänderung des ehemaligen Hotels an der Bärenstraße 3. Der Gestaltungsbeirat befasst sich außerdem mit den beiden Neubauvorhaben hinter dem Liliencarré am Bahnhof in der Klingholz- und Fischerstraße sowie mit dem Bauvorhaben am Hofgartenplatz in Sonnenberg gegenüber der Ortsverwaltung in der Louis-Buchelt-Straße.

Das neue Beiratsmitglied Lorenz Dexler wird zu Beginn der Sitzung begrüßt und vorgestellt. Dexler ist Gesellschafter und Mitgeschäftsführer der Firma Topotek 1 GmbH, Berlin. Geboren 1968 in Darmstadt studierte er Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität in Hannover. Seine ersten beruflichen Erfahrungen sammelte er im Büro von Professor Günther Nagel, Hannover, und im Büro Wehberg Eppinger Schmittke in Hamburg. 1996 begann seine Zusammenarbeit mit dem Büro Topotek 1, deren zweiter Geschäftsführer er 1999 wurde. Er arbeitet ebenfalls als Preisrichter in den Jurys nationaler und internationaler Wettbewerbe mit.


Filme über Chet Baker im Caligari

Am Samstag, 17. Juni, sind in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, zwei Filme über den legendären Jazz-Trompeter Chet Baker zu sehen. Nach einem kometenhaften Aufstieg in den 1950er-Jahren, gefeiert als der „James Dean of Jazz“ und „King of Cool“, war Baker schon zehn Jahre später durch seine Drogensucht am Ende seiner Kräfte.

Um 20 Uhr läuft die eindrucksvolle Comeback-Story „Born To Be Blue“ mit Ethan Hawke als Chet Baker. Im Anschluss um 22 Uhr ist der schonungslose Musik-Dokumentarfilm „Let’s Get Lost“ von Bruce Weber zu sehen. Beide Filme werden in der Originalversion mit deutschen Untertiteln gezeigt.

„Born To Be Blue“ erzählt von einem Wendepunkt im Leben des weltbekannten Jazz-Trompeters Chet Baker. Zerrissen von seinen inneren Dämonen und den Exzessen des Musikerlebens, begegnet Chet Baker einer Frau, mit der wieder alles möglich scheint. Angefeuert von seiner neuen Leidenschaft und ihrem bedingungslosen Glauben an ihn, kämpft er sich wieder zurück und erschafft so einige der unvergesslichsten Aufnahmen seiner Karriere. In der Rolle des Chet Baker erreicht Ethan Hawke einen der absoluten Höhepunkte seiner Laufbahn.

In dem oscarnominierten Dokumentarfilm „Let’s Get Lost“ inszenierte Modefotograf und Regisseur Bruce Weber 1988 in einer ganz eigenen Ästhetik ein filmisches Porträt von Chet Baker. Fernseh- und Filmausschnitte, Interviews und Beobachtungen bei seinen letzten Studioaufnahmen fügen sich zu einem packenden Streifzug durch das von Höhen und Tiefen geprägte Leben des Ausnahmemusikers. Es kommen Wegbegleiter und Familienmitglieder zu Wort. Als der Film in die Kinos kam, lebte Chet Baker schon nicht mehr. Um seinen mysteriösen Tod ranken sich seither Mythen und Legenden.

Eintrittskarten je Film kosten sechs Euro, ermäßigt fünf Euro. Für beide Filme gibt es ein Kombiticket zu acht Euro, erhältlich bei der Tourist Information, Marktplatz 1 und an der Kinokasse der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9.

Der Film „Born To Be Blue“ ist zusätzlich am 23. Juni, 17 Uhr, in der Originalversion mit deutschen Untertiteln und am 25. Juni, 20 Uhr, in der deutschen Fassung zu sehen.


Wiesbaden ist Mitglied im Städte-Netzwerk der Bundesrepublik

Die Hessische Landeshauptstadt ist im letzten Jahr dem Netzwerk beigetreten, jetzt aber wurde die Mitgliedsurkunde im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung des Gesunde Städte- Netzwerks der Bundesrepublik Deutschland den Wiesbadener Vertreterinnen und Vertretern feierlich in Hamburg übergeben.

„Ich wünsche mir mit dem Beitritt zum und in der Zusammenarbeit mit dem Gesunde Städte-Netzwerk eine gegenseitige Unterstützung, um Gesundheit für alle Menschen in unserem Land zu stärken. Gerne stellen wir unser Wissen anderen Städten und Kommunen zur Verfügung und sind gespannt und sehr interessiert von Ihren Erfahrungen zu hören und uns mit Ihnen auszutauschen“, so Gesundheitsdezernent Detlev Bendel.

Mit dem Beitritt in das Netzwerk im Jahr 2016 bekräftigt die Stadt, sich für ein gesundes Wiesbaden einzusetzen. Das Thema Gesundheit soll dabei als Querschnittsaufgabe bei den städtischen Entscheidungen gezielt in den Blick genommen werden. Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat das dafür notwendige Koordinationsbüro bei der Gesellschaft für ein gesundes Wiesbaden (EGW) eingerichtet. „Wir arbeiten als Koordinatorin ressortübergreifend, mit dem Ziel, die Gesundheit der Bevölkerung noch stärker in den Fokus der politischen Entscheidungsträger der Stadt zu rücken“, so Ralf Jäger, Geschäftsführer der EGW. So soll eine kontinuierliche Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Bürgerinnen und Bürger erzielt werden.

„Die Gesellschaft für ein gesundes Wiesbaden arbeitet eng mit dem Gesundheitsamt, das sich für die Gesundheitsförderung und den Gesundheitsschutz der Menschen der Stadt einsetzt, zusammen. Das Wiesbadener Gesundheitsamt richtet, gemeinsam mit Selbsthilfeinitiativen und ortsansässigen Partnern, Veranstaltungen zu zahlreichen Gesundheitsthemen aus“, so Dr. Kaschlin Butt, Leiterin des Gesundheitsamtes. Darunter regelmäßig stattfindende Vortragsreihen und Aktionstage sowie Ausstellungen.

Das Netzwerk steht dafür, die Gesundheit von Menschen dort wo sie leben zu fördern. Ziel ist es, gesundheitsfördernde Prinzipien mit innovativen Methoden umzusetzen. Es geht also um die Verbesserung des körperlichen, geistigen und seelischen Wohlbefindens und der Lebensbedingungen der Menschen in den Städten und Gemeinden.

Dem Netzwerk sind zurzeit knapp 80 Mitgliedskommunen angeschlossen, die sich in einem regelmäßigen fachlichen Austausch über die Suche nach einem effektiven Weg zur Gesundheitsversorgung, Gesundheitsförderung und Prävention befinden. Ziel ist es, dass Gesundheitsförderung und –schutz, Soziales, Bildung, Stadtentwicklung, Umwelt und Energiepolitik, Verbraucherschutz, Arbeit- und Wirtschaftsförderung wahrgenommen und stärker integriert werden.