Walldürn: Motorrad-Weltmeister kommen zum Jubiläum zur Odenwald Klassik-Veranstaltung nach Walldürn

Peter Rubatto und die Weltmeister Dieter Braun sowie Freddie Spencer (von links) freuen sich auf die Jubiläumsveranstaltung in Walldürn (Foto: Michael Sonnick)
Peter Rubatto und die Weltmeister Dieter Braun sowie Freddie Spencer (von links) freuen sich auf die Jubiläumsveranstaltung in Walldürn (Foto: Michael Sonnick)

Walldürn – Am zweiten Juni-Wochenende (vom 9. – 11. Juni 2017) kommen mit Dieter Braun und Freddie Spencer (USA) zwei Motorrad-Weltmeister zur zehnten Jubiläumsveranstaltung nach Walldürn. Die ADAC Odenwaldring Klassik-Veranstaltung auf dem zwei Kilometer langen Flugplatzkurs in Walldürn wird von dem ehemaligen Motorradrennfahrer Manfred John organisiert. Über 250 Fahrer aus ganz Europa kommen wieder in den Wallfahrtsort nach Walldürn, der zwischen Heidelberg und Würzburg im Odenwald liegt.

Der Amerikaner „Fast“ Freddie Spencer zählte zu den Lieblingen bei den Fans und bescherte dem Motorradhersteller Honda im Jahre 1983 den ersten Titelgewinn in der Königsklasse (500 ccm). Zwei Jahre später wurde Freddie Spencer in den Klassen 250 und 500 ccm sogar Doppelweltmeister. Auch der zweifache Weltmeister Dieter Braun aus Dielheim kommt ins Madonnenland nach Walldürn. Auch Peter Rubatto aus Meckenbeuren hat sein Kommen zugesagt, er gewann 1983 und 1984 auf Kawasaki die Superbike-Trophy und wird seither Mister Superbike genannt. Mit dem Schweizer Bruno Kneubühler, der zweimal Vizeweltmeister war, kommt ein weiterer Grand Prix-Pilot nach Walldürn.

Die Klassik-Veranstaltung erinnert an das frühere Buchener Dreiecksrennen. Dort fanden von 1949 bis 1954 fünf Rennen auf dem 3,9 km langen Odenwaldring statt. Auf dem ca. 2 Kilometer langen Flugplatzkurs in Walldürn wird die Start- und Landebahn zu einer Rennstrecke umgebaut, es sind Motorräder aus den Epochen der Jahre 1950 bis 2000 zugelassen. Neben den Oldtimer und Youngtimer sind auch aktuelle Renn- und Sportmotorräder sowie die Seitenwagen am Start. Für das leibliche Wohl wird im Flugzeughangar mit Speisen und Getränke gesorgt. Die Zuschauer sind hautnah dabei und können den zahlreichen Piloten beim Schrauben im Fahrerlager über die Schulter schauen. Am Samstag beginnt das freie Training bereits ab 8 Uhr und endet abends um 18.20 Uhr. Der Sonntag startet mit dem Warm-Up ab 9 Uhr und endet um 17 Uhr.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite unter www.klassik-motorsport.com.