Drogen im LKW
Drogen im LKW

Mainz – Die Sicherstellung von 25 Kilogramm Rohopium, 30 Kilogramm Amfetamin sowie die Festnahme von vier Tatverdächtigen verzeichnet die Kriminaldirektion Mainz als Erfolg intensiver Ermittlungsarbeit.

Die Staatsanwaltschaft Mainz und die Kriminaldirektion Mainz führen seit mehreren Monaten umfangreiche Ermittlungen gegen eine iranische Tätergruppierung. Diese steht im Verdacht, mittels LKW vom Iran aus größere Mengen Rohopium über die Balkanroute oder das Mittelmeer nach Deutschland zu transportieren. Konkrete Erkenntnisse führten dazu, dass Anfang Mai in Frankfurt am Main, mit Unterstützung der Polizei Bayern, Polizei Hessen und des Zolls, zwei 54-jährige, iranische Tatverdächtige festgenommen werden konnten. Der Festnahme ging die Übergabe von 5 kg Rohopium aus einem LKW voraus. Bei der anschließenden Durchsuchung des LKW wurden weitere 20 kg Rohopium, versteckt in einer Ladung von ca. 20 Tonnen Fruchtsaftzusätzen für die Lebensmittelindustrie, entdeckt. Gegen den Fahrer wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz Haftbefehl erlassen. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Das Rohopium in einem Wert von ca. 200.000,- EUR wurde sichergestellt.

Drogen
Drogen

Das Fachkommissariat K 13 – Organisierte Kriminalität – koordinierte die bundesweiten Ermittlungen und die Einsätze. Darüber hinaus konnten bereits am 17. März diesen Jahres zwei 25 und 27 jährige Männer aus dem Raum Kirchheimbolanden festgenommen werden. Diese wurden bei der Übergabe von insgesamt 30 Kilogramm Amfetamin in Kaiserslautern festgenommen, das Rauschgift sichergestellt. Für beide Personen beantragte die Staatsanwaltschaft Kaiserlautern Haftbefehle wegen Fluchtgefahr. Diese wurden durch das Amtsgericht Kaiserslautern erlassen. Beide Personen befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.

Vorausgegangen waren auch hier langwierige Ermittlungen der Kriminaldirektion Mainz, K 13, in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern gegen einen Personenkreis aus dem Raum Kirchheimbolanden. Dieser steht im Verdacht, in größerem Umfang mit Marihuana, Kokain, Haschisch und Amfetamin Handel betrieben zu haben.