Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Fahrerlaubnis- und Zulassungsbehörde geschlossen

Die Fahrerlaubnis- und Zulassungsbehörde hat von Samstag, 3. Juni, bis einschließlich, Montag, 5. Juni, geschlossen und ist telefonisch nicht erreichbar.


Änderungen der Öffnungszeiten im Lufti

Ab nächste Woche hat das Luft- und Sonnenbad Unter den Eichen, Platter Straße 200, wieder montags bis sonntags geöffnet.

Wegen personellem Engpass kam es zu eingeschränkten Öffnungszeiten. Dieses Problem ist aber erfreulicherweise behoben worden. Das Lufti ist vom 29. bis 31. Mai von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Ab Juni ist das Freizeitgelände in der Hauptsaison wieder täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet.

Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.


Führung und szenische Lesung Russischer Friedhof

Das Stadtarchiv bietet am Donnerstag, 1. Juni, 18 Uhr, eine Führung über den Russischen Friedhof, Christian-Spielmann-Weg 1, an. Abgerundet wird die Führung durch eine szenische Lesung.

Fjodor Dostojewski frönte 1865 in Wiesbaden seiner Spielleidenschaft und verewigte die Stadt ein Jahr später im Roman „Der Spieler“ als „Roulettenburg“. Wiesbaden war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein Treffpunkt russischer Künstler und Intellektueller. Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden die Russische Kirche und der Friedhof auf dem Neroberg, auch gründete sich eine russische Gemeinde. Der russische Friedhof soll mit einer Einführung in seine Geschichte und mit Lesungen aus zeitgenössischen Briefen, Tagebüchern und Gedichten wieder ins Gedächtnis gerufen werden.

Mitwirkende sind Schauspieler Christoph Pütthoff und die Leiterin des Stadtarchivs Dr. Brigitte Streich. Der Eintritt kostet fünf Euro.


Leben in Wiesbaden 2016 – Umfrage zu persönlichen Aspekten

Persönliche Bewertungen, Einschätzungen und Wahrnehmungen der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener stehen bei der zweijährlichen, repräsentativen Mehrthemenbefragung des Amtes für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik im Mittelpunkt. An der letzten Erhebungsrunde im September 2016 beteiligten sich 2 526 Personen.

Bewertet werden sollten verschiedene Aspekte des persönlichen Lebens, von denen die persönlichen Beziehungen am besten abschnitten: 85 Prozent gaben an, sehr zufrieden oder zufrieden damit zu sein.

Auch nach Einschätzungen wurde gefragt: „Machen Ihnen persönlich die folgenden Dinge Sorgen oder keine Sorgen?“. Angesichts der Umweltverschmutzung sorgen sich die meisten Befragten, nämlich 80 Prozent. An zweiter Stelle rangiert mit 72 Prozent soziale Ungerechtigkeit. Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sorgen 68 Prozent. Ebenfalls 68 Prozent fürchten sich vor Terroranschlägen und für jeweils 67 Prozent sind die Entwicklung der Europäischen Union und der Klimawandel Anlass zur Sorge. Geringer ausgeprägt ist die Sorge vor Verletzungen durch einen Unfall (38 Prozent), die Sorge um die Wirtschaftslage (37 Prozent) und einen möglichen Verlust des Arbeitsplatzes bzw. die Angst davor, keinen finden zu können (31 Prozent).

Für die Analyse ihrer Antworten wurden die Befragten sechs charakteristischen sozio-demografischen Gruppen zugeordnet: Paarhaushalte mit Kindern, Gutsituierte, Niedrigverdiener, alleinstehende Seniorinnen, Senioren-Paarhaushalte und Teilzeitbeschäftigte.

Niedrigverdiener und beide Seniorengruppen sind etwas seltener zufrieden mit ihrem Gesundheitszustand als der Durchschnitt. Mit ihrer beruflichen und mit der finanziellen Situation ihres Haushaltes sind Niedrigverdiener deutlich seltener zufrieden als die anderen drei Gruppen, die vorwiegend durch Befragte im erwerbsfähigen Alter charakterisiert sind. Am zufriedensten mit ihrer finanziellen Situation sind Senioren-Paarhaushalte. Mit ihren persönlichen Beziehungen sind alle sechs Gruppen zu mindestens 80 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden: Hier schwanken die Werte zwischen 80 Prozent (Niedrigverdiener) und 89 Prozent (Senioren-Paarhaushalte). Niedrigverdiener schätzen ihre persönlichen Möglichkeiten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben als weniger zufriedenstellend ein (49 Prozent sind sehr zufrieden oder zufrieden) als alle anderen Gruppen. Mit diesem Lebensaspekt sind jedoch auch Paarhaushalte mit Kindern seltener zufrieden (55 Prozent, Durchschnitt: 66 Prozent). Bei ihnen ist auch die Zufriedenheit mit der verfügbaren Zeit für Dinge, die man gerne macht, sehr gering ausgeprägt (33 Prozent %, Durchschnitt 59 Prozent).

Die Sorge vor Umweltverschmutzung, Fremdenfeindlichkeit, tendenziell auch vor Terroranschlägen und sozialer Ungerechtigkeit, bewegt alle sozio-demografischen Gruppen ähnlich stark, während die Sorge um den Arbeitsplatz und Angst vor einem Unfall sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Neben beiden Seniorengruppen sind Niedrigverdiener diejenige Gruppe, die bei den meisten möglichen Vorkommnissen überdurchschnittlich oft angab, dass sie ihnen Sorge bereiteten. Bei Besserverdienern und Paarhaushalten mit Kindern rufen die abgefragten Themen am seltensten überdurchschnittlich große Sorgen hervor.

Persönliche Bewertungen sind es auch, die in einem Modell der Statistiker eine interessante Rolle spielen: Am Beispiel der Einschätzung zur Zuwanderung nach Deutschland wurde mittels einer multivariaten Analyse berechnet, dass diese Sorge wenig abhängig von der Sozialstruktur der Befragten und von persönlichen Kontakten zu Migranten im täglichen Leben ist. Dagegen wird sie von der Bewertung des Zusammenlebens in der eigenen Wohngegend stark beeinflusst. Je besser diese ausfällt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man die Zuwanderung nach Deutschland mit Sorge betrachtet.

Wer an Details interessiert ist, kann die Wiesbadener Stadtanalyse unter www.wiesbaden.de/umfrage im Bereich „Bürgerumfrage Leben in Wiesbaden 2016“ kostenfrei herunterladen. Weitere Ergebnisse aus der Bürgerumfrage werden demnächst ebenfalls hier öffentlich zugänglich gemacht, beispielsweise zur Verkehrssituation, zu politischem Interesse und Bürgerbeteiligung, sowie zur Wahrnehmung und Bewertung der Stadt.

Fragen beantwortet das Amt für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik, Telefon (0611) 315691, Fax (0611) 313962, E-Mail amt-fuer-strategische-steuerung-stadtforschung-und-statistik@wiesbaden.de.


Führung über die Deponie Dyckerhoffbruch

Am Samstag, 3. Juni, haben interessierte Wiesbadenerinnen und Wiesbadener die Möglichkeit, ab 11 Uhr unter fachlicher Anleitung das Gelände der städtischen Deponie zu erkunden.

Abfall bekommt man bei der gut zweistündigen Führung nur in der Abfallumschlaganlage zu Gesicht. Dort werden die Wiesbadener Abfälle gesammelt, auf große Lkw umgeladen und anschließend der jeweiligen Verwertung zugeführt. Die Deponie Dyckerhoffbruch ist weit mehr als nur ein Ort, an dem Abfälle umgeschlagen und abgelagert werden. Sie ist auch Energieerzeuger und Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Durch die Führung erhalten die Teilnehmer einen guten Einblick in die Geschichte und Gegenwart des Umgangs mit Abfällen. Im Mittelpunkt der Führung steht der 2010 neu eröffnete Deponielehrpfad. Anhand von zahlreichen Schautafeln wird die Entwicklung einer Hausmülldeponie anschaulich präsentiert. Die Themen reichen von der umweltgerechten Entsorgung von Abfällen über Emissionen, Geologie und Hydrologie bis zum möglichen Rückbau eines Deponieabschnitts. So haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, direkt vor Ort, die Wechselbeziehungen zwischen Luft, Wasser, Boden und den abgelagerten Abfällen zu verstehen.

Aufgrund der Größe des Deponiegeländes findet die Führung größtenteils per Bus statt. Der Deponielehrpfad wird jedoch zu Fuß zurückgelegt. Interessierte können sich für die kostenfreie Führung unter der Telefonnummer (0611) 318802 anmelden.


Wiesbadener Straße voll gesperrt

Aufgrund von Ausbesserungsarbeiten am Fahrbahnbelag wird die Wiesbadener Straße zwischen der Wilhelm-Leuschner-Straße und Ernastraße am Mittwoch, 31. Mai, und Donnerstag, 1. Juni, voll gesperrt. Der Fußgängerverkehr bleibt gewährleistet.

Die Umleitung erfolgt über die Ernastraße, Schlehdornstraße und Wilhelm-Leuschner-Straße und wird entsprechend ausgeschildert und markiert. Die Haltestelle „Wilhelm-Leuschner-Straße“ wird in die Schlehdornstraße Höhe Hausnummer 11-13 verlegt.