Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Ausstellung im Rathaus

Die Kreishandwerkerschaft Wiesbaden-Rheingau-Taunus präsentiert in der Zeit vom 29. bis zum 31. Mai erstmals eine Ausstellung zum Thema „Das Handwerk – Die Meister von nebenan“ im Rathaus, Schlossplatz 6.

Im Foyer des Wiesbadener Rathauses werden acht Innungen auf bewährten Traditionen beruhendes, zeitgemäßes und modernes Handwerk vorstellen – praxisnah und kompetent.
Unter dem Motto „Fragen Sie uns – Ihre Handwerker! –, was Sie uns schon immer mal fragen wollten“, haben interessierte Bürgerinnen und Bürger, Architekten sowie Mitarbeiter von Hausverwaltungen und Wohnungsbaugesellschaften an den Tagen der Ausstellung die Möglichkeit Antworten auf alle unbeantworteten Fragen zu erhalten.

Die Ausstellung bietet zum einen mittels detailreicher Informationstafeln und Ausstellungstücke einen Überblick über Können und Angebot und zeigt kreative und innovative Entwicklungen der verschiedenen Gewerke. An allen drei Tagen sind Nachmittags Ansprechpartner aller Innungen vor Ort, sie stehen für die Beantwortung von Fragen, für Gespräche über fachliche Themen oder für einen „Meister-Rat“ bereit. Die Ausstellung wird des Weiteren durch 30-minütige Fachvorträge über spezielle Aspekte wie „Fördermöglichkeiten bei Energiesparmaßnahmen“, „Brandschutz bei Dämmung am Einfamilienhaus“ und „Energetische Sanierung von Fenstern und Türen“ abgerundet.

Folgende acht Innungen organisieren unter der Ägide der Kreishandwerkerschaft die Veranstaltung: Dachdecker-Innung Wiesbaden-Untertaunus, Dachdecker-Innung Rheingau, Maler- und Lackierer-Innung Wiesbaden-Rheingau-Taunus, Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung Wiesbaden-Rheingau-Taunus, Schreiner-Innung Wiesbaden-Rheingau-Taunus, Raumausstatter-Innung Wiesbaden-Rheingau-Taunus, Metall-Innung Wiesbaden-Rheingau-Taunus sowie Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Wiesbaden-Rheingau-Taunus.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am 29. Mai um 17 Uhr im Beisein von Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich, dem Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden Klaus Repp und dem Kreishandwerksmeister Siegfried Huhle statt. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Rathauses, von 7 bis 18.30 Uhr, besucht werden.


Sperrungen beim Pfingstturnier

Im Rahmen des 81. Internationalen Wiesbadener Pfingstturniers des Wiesbadener Reit- und Fahrclub e.V. vom 2. bis 6. Juni im Biebricher Schlosspark kommt es zu folgenden Verkehrsbeeinträchtigungen: Sperrung der Straße „Am Parkfeld“ zwischen Rheingaustraße und Dunantstraße ab Montag, 29. Juni. Gleichzeitig besteht in der Straße „Am Parkfeld“ einschließlich des Park-/Seitenstreifens ein gesetzliches Haltverbot. Eine Zufahrt auf das private Grundstück ist gewährleistet.

Zum Schutze der Anwohner werden rund um die Straße „Am Parkfeld“ Verkehrsposten des Veranstalters mit Unterstützung der Polizei und der Stadtpolizei eingesetzt.

Parkmöglichkeiten bestehen auf den Parkplätzen von Dyckerhoff und Infraserv. Von dort verkehren Shuttlebusse zum Schlosspark.

Alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer werden für eventuelle Verkehrsbehinderungen um Verständnis gebeten.


Wiesbadener Zulassungsstelle ist Testsieger beim ADAC-Test

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiesbadener Zulassungsstelle können stolz sein. Beim deutschlandweiten Test des ADAC hat Wiesbaden dank ihrer tollen Arbeit den ersten Platz erreicht“, lobt Stadtrat Dr. Oliver Franz.

In keiner der vier getesteten Kategorien schnitt die Wiesbadener Zulassungsstelle schlechter als „gut“ ab, in der Kategorie „Ablauf“ sogar als einzige der getesteten Zulassungsstellen mit „sehr gut“. „Beginnend mit der Amts- und Abteilungsleitung wird in der Zulassungsstelle seit Jahren gute Arbeit geleistet. Das dies nun landesweit bekannt ist, freut mich als zuständiger Dezernent natürlich besonders“, so Dr. Oliver Franz weiter.

Trotz des guten Ergebnisses sieht der Ordnungsdezernent vor allem an einer Stelle noch Verbesserungspotential: „Wir brauchen in absehbarer Zeit einen Neubau. Dieser würde sowohl die Zufriedenheit der Mitarbeiter, als auch die Wertung in der Kategorie „Ausstattung“ verbessern.“ Aktuell freue er sich aber mit den Beschäftigten über den Testsieg und darüber, dass Wiesbaden drei Plätze vor den Nachbarn aus Mainz platziert ist.

Hintergrund:
Der ADAC hat insgesamt zehn Zulassungsstellen in ganz Deutschland getestet und in vier Kategorien bewertet. Die Kategorien waren „Information“, „Warte- / Öffnungszeiten“, „Wege/Ausstattung“ und Ablauf“. Mehr Informationen zum Test gibt es im Internet unter:
https://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/kfz_zulassungsstellen_test.aspx


Gute Jahresabschlüsse der TriWiCon-Gruppe

Für das Geschäftsjahr 2016 erteilten unabhängige Wirtschaftsprüfer dem Eigenbetrieb TriWiCon, der Kurhaus Wiesbaden GmbH, der Wiesbaden Marketing GmbH und der Rhein-Main-Hallen GmbH uneingeschränkte Bestätigungsvermerke. Die Jahresabschlüsse der Gesellschaften weisen bessere Jahresergebnisse als erwartet aus.

Die Aufsichtsräte der Rhein-Main-Hallen GmbH, der Kurhaus Wiesbaden GmbH und der Wiesbaden Marketing GmbH, sowie die Betriebskommission der TriWiCon haben den Jahresabschluss des Eigenbetriebs bestätigt und die Entlastung der Geschäftsführer be-ziehungsweise der Betriebsleiter Henning Wossidlo (TriWiCon), Martin Michel (TriWiCon und Wiesbaden Marketing GmbH), Markus Ebel-Waldmann (TriWiCon und Kurhaus Wiesbaden GmbH) sowie Rainer Schäfer (TriWiCon und Rhein-Main-Hallen GmbH) empfohlen.

Als Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Wiesbaden bildet die TriWiCon das Dach für die Messe-, Kongress- und Veranstaltungsaktivitäten der Stadt. Sie steuert, koordiniert und unterstützt durch Dienstleistungen die operative Tätigkeit der Rhein-Main-Hallen GmbH, der Kurhaus Wiesbaden GmbH und der Wiesbaden Marketing GmbH. Ferner legt die TriWiCon die strategische Gesamtausrichtung der zu leistenden Aufgaben fest. Durch die Investitionsmaßnahme des Neubaus RheinMain CongressCenter hat sich die Bilanzsumme der TriWiCon, Bauherrin des Neubauprojektes, mehr als verdoppelt; das Jahresergebnis 2016 schloss besser als geplant. Der Bau des RheinMain CongressCenter macht die geplanten Fortschritte, die Arbeiten liegen weiterhin im genehmigten Kostenrahmen.

Das Gesamtergebnis der TriWiCon im Jahr 2016 war wie in den vergangenen Jahren durch die Verlustübernahme zugunsten der Rhein-Main-Hallen GmbH und dem Betriebskostenzuschuss der Stadt Wiesbaden geprägt. Dass die Jahresergebnisse aller Gesellschaften besser als in den genehmigten Wirtschaftsplänen vorgesehen ausgefallen ist, liegt in der zufriedenstellenden Auslastung und der weiterhin guten Kostenstruktur bei der Kurhaus Wiesbaden GmbH. Sie hat erneut einen Jahresüberschuss erwirtschaftet und ein über dem Plan liegendes Jahresergebnis erzielt.

Die operative Geschäftstätigkeit der Rhein-Main-Hallen GmbH liegt bis zur Inbetriebnahme des neuen RheinMain CongressCenter im Frühjahr 2018 auf der Durchführung von Veranstaltungen in externen Häusern. Darüber hinaus leistet die Gesellschaft personelle Unterstützung für die TriWiCon und die Kurhaus GmbH und ist in der Akquise von Veran-staltungen für das neue Kongress- und Veranstaltungshaus RheinMain CongressCenter tätig. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Rhein-Main-Hallen GmbH ihre Umsatzerlöse steigern und das Geschäftsjahr mit einem besseren Ergebnis abschließen als geplant.

Zu den zentralen Aufgaben der Wiesbaden Marketing GmbH zählten auch im Jahr 2016 das nationale und internationale Tourismusmarketing für die Landeshauptstadt Wiesbaden sowie die Umsetzung von Stadtmarketingaktivitäten auf lokaler und regionaler Ebene. Im Interesse eines erfolgreichen Stadtmarketings verstärkt die Gesellschaft die Zusammenarbeit von Kooperationen in verschiedensten Segmenten. Im Geschäftsjahr 2016 lagen die Umsatzerlöse der Wiesbaden Marketing GmbH über dem Plan, das Geschäftsjahr 2016 konnte erneut mit einem Jahresüberschuss abgeschlossen werden.

Wiesbadens Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Eigenbetriebs wie ihrer Tochtergesellschaften für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Gesamtunternehmens.


Attraktiv wie eh und je: Wilhelmstraßenfest feiert seinen 40. Geburtstag

Am zweiten Juni-Wochenende wird auf der Wilhelmstraße ein ganz besonderer Geburtstag gefeiert: Das Wilhelmstraßenfest – einst als Theatrium zur Wiedereröffnung des renovierten Hessischen Staatstheaters Wiesbaden initiiert – wird 40 Jahre alt.

Die vier Jahrzehnte haben das Fest auf der Wilhelmstraße, dem Bowling Green und Warmen Damm sowie der Burgstraße keineswegs altern lassen. Ganz im Gegenteil: Die immer wieder faszinierende Programmvielfalt, das stets überraschende kulinarische Angebot, der einzigartige Kunsthandwerkermarkt und das für Furore sorgende Feuerwerk machen das Wilhelmstraßenfest jung und lebendig. „Es ist nicht verwunderlich, dass das Wilhelmstraßenfest, das eines der Highlights im jährlichen Veranstaltungskalender der Stadt ist, tausende von Gästen auch weit über Wiesbaden hinaus anlockt“, würdigt Wiesbadens Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel das von der Kurhaus Wiesbaden GmbH am Freitag und Samstag, 9. und 10. Juni, veranstaltete Fest, das „für jedes Alter und jeden Geschmack etwas Passendes bietet.“ Eröffnet wird das Wilhelmstraßenfest von Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich und Stadtrat Detlev Bendel am Freitag um 16 Uhr auf der Bühne Bowling Green. Und dies, dem Anlass entsprechend, mit einer leckeren Jubiläums-Torte. Auf dem Programm der Eröffnung stehen ferner Shows der Wiesbadener Tanzschulen und Darbietungen der Straßenkünstler.

120 Stände mit gastronomischen Angeboten, 130 Stände mit Kunsthandwerk, fünf Bühnen: Hinter diesen Zahlen verbirgt sich eine Vielfalt, die unter Deutschlands Straßenfesten ihresgleichen sucht, beschreibt Martin Michel, Geschäftsführer der Kurhaus Wiesbaden GmbH, die Dimensionen der beliebten Veranstaltung. Der Kunsthandwerkermarkt auf dem Bowling Green vor dem Kurhaus Wiesbaden fasziniert durch seine Vielfalt. Hier werden Freunde außergewöhnlichen Schmucks ebenso fündig wie Festbesucher, die auf der Suche nach originellen und einzigartigen Accessoires und Kunstgegenständen etwa aus Keramik sind. Auch beim kulinarischen Genuss haben die Gäste die Qual der Wahl: Gutbürgerlich oder exotisch, ein bisschen Luxus oder bodenständig? Das Wilhelmstraßenfest bietet (fast) alles, und dazu eine ungeahnte Vielfalt an Getränken.

Ohne Klassiker will auch ein Klassiker wie das Wilhelmstraßenfest nicht auskommen. Und so ist die Wiesbadener Kultband „Nightbirds“ natürlich wieder mit von der Partie, wie gewohnt auf dem Warmen Damm. „Nightwash“ wird sich auf der Bühne in der Burgstraße die Ehre geben, unter anderem sind die „Funky Vibes“ wieder mit dabei und es stehen zahlreiche Auftritte der Wiesbadener Tanzschulen auf dem Programm. Darüber hinaus sorgen viele Straßenkünstler dafür, dass bereits das Flanieren auf Wiesbadens „Rue“ zu einem ganz besonderen Erlebnis wird. Karussells und Riesenrad zählen ebenfalls zu den Klassikern eines gelungenen Festes. Und sie sind mitnichten allein für die jüngeren Festbesucher ein besonderer Anziehungspunkt. Auf die kleinen Gäste wartet mit der TOGGO-Tour eine ganz besondere Bühnenshow, die unter anderem auch „Fernsehen zum Mitmachen“ anbietet.

Und nicht nur das Theatrium feiert Geburtstag. Das Kurhaus Wiesbaden wurde vor 110 Jahren eröffnet. Insgesamt 150 Jahre feiert so der Veranstalter des Theatriums und Betreiber des Kurhauses – die Kurhaus Wiesbaden GmbH. Diese Jubiläen wurden zum Anlass genommen, das Theatrium und das Kurhaus am Samstag, 10.6., ab 22.50 Uhr mit einem großen Feuerwerk gebürtig zu feiern und erstrahlen zu lassen. Ganz besondere Eindrücke offenbaren auch die kostenlosen Führungen durch das Kurhaus. Diese werden am Theatriums-Freitag um 16:30, 17:15 und 18:00 Uhr sowie am Samstag um 15:00, 15:45 und 16:30 Uhr angeboten. Für die Führung ist eine Anmeldung erforderlich, pro Gruppe sind 25 Teilnehmer vorgesehen. Die Tickets werden in der Wiesbaden Tourist Information vom 6. – 10. Juni (Marktplatz 1) ausgegeben, die Anzahl der Tickets pro Person ist auf vier begrenzt.

Bleibende Fest-Eindrücke lassen sich wie im vergangenen Jahr in der Hashtag-Foto-Aktion #ruetotal und #meinwiesbaden festhalten und teilen.

Das 40. Wilhelmstraßenfest im Überblick:
Das Wilhelmstraßenfest wird Freitag und Samstag, 9. – 10. Juni 2017, gefeiert.
Die Eröffnung ist am Freitag, 9. Juni, um 16 Uhr auf der Bühne Bowling Green.
Die Stände sind Freitag von 12 bis 2 Uhr und Samstag von 11 bis 2 Uhr geöffnet.
Die fünf Bühnen befinden sich auf dem Bowling Green, dem Warmen Damm, vor der Industrie- und Handelskammer (IHK), vor dem Hotel Nassauer Hof und in der Burgstraße.
Der Bereich Warmer Damm ist wie in den Vorjahren eine alkoholfreie Zone.


Verständliche Medizin informiert über Rechte als Patient

Die Reihe „Verständliche Medizin – Gesundheitsthema des Monats“ widmet das nächste Gesundheitsforum dem Thema „Ihre Rechte als Patient“. Die öffentliche Veranstaltung des Gesundheitsamtes beginnt am Mittwoch, 24. Mai, um 17.30 Uhr im Stadtverordnetensitzungssaal des Rathauses, Schlossplatz 6.

Für Bürgerinnen und Bürger werden Fachleute zu den Themen Pflegestärkungsgesetz, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung referieren. „Es geht darum die Bürokratie verständlich zu machen und sich gemeinsam mit den Themen auseinanderzusetzten. Ziel ist es Unsicherheiten und Sorgen zu reduzieren“, betont Dr. Kaschlin Butt, Amtsleiterin des Wiesbadener Gesundheitsamtes.

Vollmachten werden für den Fall einer eigenen Entscheidungsunfähigkeit oder aufgrund körperlicher Einschränkungen erteilt, bei denen man nicht mehr in der Lage ist, rechtsgeschäftliche Handlungen vorzunehmen. Eine Vollmacht wird einer Person des Vertrauens ausgestellt. Fällt diese Person aus irgendeinem Grund aus oder ändern sich Gesetze, so kann in einer schriftlichen Betreuungsverfügung eine Person benannt werden, die als Betreuer vom Betreuungsgericht eingesetzt wird.

Die medizinischen Möglichkeiten sind so weit entwickelt, dass Schwerstkranke lange Zeit künstlich am Leben erhalten werden können. Ärzte und Gerichte haben den Auftrag, Leben so lange wie möglich zu erhalten und hierfür alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Sie dürfen nur bei einem nachvollziehbaren Willen des Patienten davon abweichen. Wem dies wichtig erscheint, der sollte den eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederlegen. Bei einer Patientenverfügung geht es darum, den eigenen Willen für den Fall kundzutun, dass dieser nicht mehr eigenständig geäußert werden kann.

Mit der Umsetzung einer weiteren Stufe der Pflegereform hat sich für Betroffene und deren Angehörige zu Beginn des Jahres einiges geändert. Mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz wurden seit dem 1. Januar 2017 ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und ein neues Begutachtungsverfahren eingeführt. Damit erhalten erstmals alle Pflegebedürftigen gleichberechtigten Zugang zu den Leistungen der Pflegeversicherung – unabhängig davon, ob sie an körperlichen Einschränkungen leiden oder an Demenz erkrankt sind.

Gemeinsam mit den Experten lädt das Gesundheitsamt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich am 24. Mai über dieses wichtige Thema zu informieren und zu diskutieren.

Programmablauf:
• Begrüßung durch Dr. Kaschlin Butt, Amtsleiterin Gesundheitsamt;
• „Die wichtigsten Änderungen durch die Pflegestärkungsgesetze“, von Jörg Bracke Landeshauptstadt Wiesbaden, Pflegestützpunkt;
• „Sie entscheiden, wer entscheidet – Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung“, von Daniela Schädler, Landeshauptstadt Wiesbaden, Betreuungsbehörde;
• „Patientenverfügungen – Damit Ihr Wille geschieht!“, von Dr. med. Bernd Wagner, Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken und Birgit Burkard-Milde, Regionalleitung Recht, Helios Region Mitte-West.


Saša Stanišić liest im Hessischen Hauptstaatsarchiv

Am Donnerstag, 1. Juni, um 18 Uhr liest Saša Stanišić im Hessischen Hauptstaatsarchiv, Mosbacher Straße 55, aus seiner Erzählung. Veranstaltet wird die Lesung als Teil des gemeinsamen Projekts „Autoren im Transit“ von hr2-kultur und dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain, in Wiesbaden sind das Hessische Hauptstaatsarchiv und das Literaturhaus Villa Clementine Kooperationspartner.

Saša Stanišić hat sich mit der Geschichte der Siedlung „Bettina“ beschäftigt – einem utopischen Ort, der grandios unterging, aber unvergessen blieb. Die nach der Schriftstellerin Bettina von Arnim benannte Siedlung am Llano River wurde 1847 von einer Gruppe junger, kommunistisch orientierter Intellektueller aus Hessen-Darmstadt und Heidelberg gegründet, existierte jedoch nur wenige Monate. Der Ort wurde danach zur Geisterstadt. Im Hessischen Landesarchiv finden sich zahlreiche Dokumente über die Bewohner der Siedlung. Doch wer waren diese Abenteurer, was trieb sie an? Saša Stanišić gibt einigen dieser Männer ein Gesicht und eine Psyche, Charakter und Wünsche und erzählt die Geschichte einer Glücksuche im texanischen Nirgendwo.

„Autoren im Transit“ lädt Schriftstellerinnen und Schriftsteller dazu ein, sich künstlerisch mit Orten der Region auseinanderzusetzen, die für die Themen Migration und Kulturtransfer stehen und ist damit Teil des vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain initiierten Themenschwerpunkts „Transit“. Der Eintritt ist frei.