Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Das neue Amt für Bau und Immobilien geht am 1. November an den Start

Stadträtin Sylvia Weber und Stadtrat Jan Schneider haben während zwei Dienstversammlungen in dieser Woche sowohl die Abteilung Liegenschaftsmanagement des Stadtschulamtes als auch die Schulhausverwalter und die städtischen Reinigungskräfte über den anstehenden Verwaltungsumbau im Zuge der Hochbau- und Liegenschaftsreform informiert.

In intensiven Abstimmungen und Vorarbeiten ist beschlossen worden, dass die Bereiche Schulentwicklungsplanung, die Durchführung der Phase 0, die Definition von Raum- und Flächenstandards für Schulen und Kitas, die Haushaltsaufstellung und die Nutzerabnahme am Ende der Baumaßnahme im Stadtschulamt angesiedelt bleiben. In diesem Zusammenhang ist zwischen den Dezernenten verabredet worden, dass von den 92 Vollzeitäquivalenten, also rechnerischen Vollzeitstellen der derzeitigen Abteilung Liegenschaftsmanagement, künftig 45 im neuen ABI angesiedelt werden und 47 Stellen im Stadtschulamt verbleiben. „Die Handlungs- und Planungssicherheit der Abteilung auch in Zukunft zu sichern, ist angesichts der wachsenden Schülerzahlen von großer Bedeutung“, konstatierte Weber.

Das Amt für Bau und Immobilien hingegen übernimmt künftig alle Aufgaben über alle Lebenszyklusphasen eines Gebäudes hinweg und das komplette Liegenschaftsmanagement. Es ist also von der Grundlagenermittlung über die Planung und den Bau bis hin zum Betrieb und schließlich den möglichen Abriss der Gebäude zuständig. Künftig beauftragen die jeweiligen Ämter und Betriebe das ABI, das dann auch Bauherr ist, mit dem Bau, der Sanierung oder Renovierung von Gebäuden im Rahmen eines abgestimmten Budgets. Neu ist unter anderem auch, dass für die gesamte Betriebsphase von Gebäuden eine Einheit innerhalb des ABI zuständig sein wird. In diesem Objektmanagement finden sich zum Beispiel die Bauunterhaltung, aber auch die Wartung und Prüfung der Gebäude wieder. Außerdem kümmert sich diese Einheit um die sogenannte Mieterbetreuung. Das ABI ist damit Ansprechpartner für alle Themen rund um Immobilienfragen für das Stadtschulamt, andere städtische Ämter und Betriebe und die Nutzer.

In diesem Bereich werden sich wohl die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vom Stadtschulamt in das Amt für Bau und Immobilien wechseln werden, wiederfinden. Grundsätzlich steht es den Mitarbeitern allerdings offen, sich für andere Bereiche des zukünftigen Amtes für Bau und Immobilien zu interessieren.

„In der Abteilung Liegenschaftsmanagement des Stadtschulamtes wird ab Ende Mai ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt werden, um zu klären, welche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig im neuen ABI arbeiten möchten, und wer im Stadtschulamt bleiben will“, so Weber. Die Freiwilligkeit der Entscheidung werde so gewährleistet.

Die Kollegen im Bereich Schulhausverwaltung und Reinigung werden künftig alle dem neuen ABI angehören, jedoch wird sich weder an ihrem Aufgabenbereich, noch an ihrem Einsatzort, noch an ihrer Eingruppierung etwas ändern. „Gemeinsam mit dem Dezernat Bau und Immobilien haben wir zudem ein zweistufiges Qualifikationskonzept entwickelt, das eine Weiterentwicklung im Bereich Facility Management ermöglicht“, erklärte Stadträtin Weber. Die Weiterbildung zum „Staatlich geprüften Gebäudemanager“ an der Philipp-Holzmann-Schule stehe ebenfalls weiterhin allen Interessierten offen.

Stadtrat Schneider bekräftigt, dass das Thema Qualifikation ein wichtiges Thema für das zukünftige Amt für Bau und Immobilien sei, weshalb auch in Kürze ein Qualifizierungskonzept für alle Funktionen innerhalb des ABI erstellt werde.

Weiter ergänzt Stadtrat Schneider: „Durch die Zusammenlegung der beiden großen Ämter, des Liegenschaftsamtes und des Hochbauamtes, sowie der Eingliederung immobilienrelevanter Bereiche anderer Ämter und Betriebe, wie beispielsweise des Stadtschulamtes, kommen natürlich auch ganz unterschiedliche Arbeitskulturen zusammen. Das haben wir im Projekt bedacht und deshalb geplant, mit der Gründung des ABI einen gemeinsamen Kulturentwicklungsprozess für die gesamte neue Organisation zu beginnen, an dem jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter beteiligt wird“. Und er führt fort: „Ich bin davon überzeugt, dass uns der Start zum 1. November gelingen wird. Wir haben innerhalb dieses Projektes mit der engagierten Mitarbeit von vielen beteiligten Ämtern und der Personalvertretungen sehr gute Grundlagen geschaffen, damit das Amt für Bau und Immobilien in Zukunft der kompetente Ansprechpartner für das Thema Bauen und Liegenschaften für die Stadt Frankfurt am Main sein wird und in Frankfurt künftig schneller und effizienter gebaut werden kann.“

„Der Zeitplan ist ambitioniert, aber zu schaffen“, sind sich beide Dezernenten einig.

„Wir sind für Anregungen und Fragen der Beschäftigten ansprechbar und werden in weiterhin enger Abstimmung mit den örtlichen Personalräten und dem Gesamtpersonalrat den Übergang für alle Beteiligten so transparent und gut wie möglich gestalten“, sagte Stadträtin Weber zu.


Wichtige Weichen für den Neubau des Familienbades an der Eissporthalle gestellt – Magistrat empfiehlt Gründung einer Projektgesellschaft mit der ABG Frankfurt Holding

Mit der Beschlussfassung des Magistrats zur Gründung einer Projektgesellschaft zur Errichtung des neuen Familienbades an der Eissporthalle am Freitag, 19. Mai, ist eine wichtige Weichenstellung für das weitere Vorankommen in dem für den Frankfurter Osten unerlässlichen Schwimmstättenprojekts getätigt worden.

Die gesellschaftsrechtliche Konstruktion sieht vor, dass eine noch zu gründende städtische Gesellschaft für die Planung und den Bau des neuen Bades verantwortlich zeichnen soll. Aufgrund der besonderen Bedeutung der Angelegenheit ist zuvor noch das Plazet der Stadtverordnetenversammlung einzuholen.
Stadtrat Markus Frank zeigt sich in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der BäderBetriebe Frankfurt GmbH erfreut über den erreichten Meilenstein: „Nachdem das Panoramabad Bornheim in absehbarer Zeit das Ende seines Lebenszyklus erreicht haben wird, werden wir mit dem neuen, insbesondere auf die Bedürfnisse von Familien, Vereine und Schulen ausgerichteten Bad einen wichtigen Bestandteil der bäderspezifischen Grundversorgung der Bevölkerung mit Schwimmstätten gewährleisten.“

Wie Frank Müller, Geschäftsführer der BäderBetriebe Frankfurt GmbH, ergänzt, laufen parallel zum weiteren Geschäftsgang der Gründungsvorlage alle jetzt schon machbaren vorbereitenden Maßnahmen auf Hochtouren: „Wir wollen unter allen Umständen gewährleisten, dass das Familienbad an der Eissporthalle so rechtzeitig zur Verfügung steht, dass den östlichen Stadtteilen Frankfurts lückenlos ein angemessenes Schwimmstättenangebot unterbreitet werden kann.“
Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker lobt das Projekt „als weiteren Baustein für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung in Frankfurt“. „Das Familienbad Bornheim als eines der besucherstärksten Frankfurter Bäder soll auch weiterhin ein zentraler Baustein im Sportangebot für Frankfurter Familien und alle Bäderbegeisterten in Bornheim und darüber hinaus sein. Gemeinsam mit der ABG Frankfurt Holding, einer starken und verlässlichen Partnerin der Stadt, werden wir den Neubau umsetzen“, so Becker.

Auf dem Gelände des jetzigen Panoramabades sollen später neue Wohnungen entstehen. Durch den Verkaufserlös des Grundstückes wird ein erheblicher Anteil zur Finanzierung des neuen Schwimmbades geleistet. Zum jetzigen Stand ist von einem Projektvolumen im Rahmen von rund 34,3 Millionen Euro netto auszugehen.

Das neue Hallenbad soll auf dem Parkplatz westlich der Eissporthalle gebaut werden. Dort können Synergien genutzt werden, um die Betriebskosten zu reduzieren. Mit Abwärme aus der Eissporthalle kann das Bad beheizt werden. Umgekehrt kann das Abwasser aus dem Schwimmbecken zur Eisbereitung genutzt werden. Ein gemeinsamer Eingangsbereich sowie gemeinsamer Einsatz von Personal ist auch denkbar. Das Panoramabad soll bis zur Eröffnung des neuen Bades in Betrieb bleiben.


Spurensuche. Mut zur Verantwortung! – Frankfurt feiert am Wochenende den Internationalen Museumstag

Unter dem Motto „Spurensuche. Mut zur Verantwortung!“ findet am Sonntag, 21. Mai, der „Internationale Museumstag“ statt. Bereits zum 40. Mal wird an diesem Tag die thematische Vielfalt der Museen weltweit gefeiert. Mit einem abwechslungsreichen Programm, Sonderführungen und Workshops beteiligen sich verschiedene Frankfurter Museen an diesem Aktionstag, geben Einblick in die Museumswelt oder gewähren einen Blick hinter die Kulissen.

„Der Internationale Museumstag lädt Kinder und Erwachsene dazu ein, die in den Museen bewahrten Schätze neu zu entdecken. Geschichten und geschichtliche Spuren hinter den Exponaten stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt, die sich hinter einem Porzellanteller genauso verbergen können wie hinter einem Buch, Gemälde oder Gebäude“, erklärt Kulturdezernentin Ina Hartwig. „Die Museen eröffnen so die Möglichkeit, sich mit wichtigen aktuellen Themen wie Migration und kultureller Vielfalt ebenso auseinanderzusetzen wie mit der Vergangenheit.“

Im Archäologischen Museum steht die Provenienz-Forschung des Hauses im Mittelpunkt. Wem gehörten beispielsweise die antiken Objekte, bevor sie in der Zeit des Nationalsozialismus vom damaligen Museum für heimische Vor- und Frühgeschichte erworben wurden? Diesen Fragen wird nachgegangen und die neuesten Ergebnisse der Forschung vorgestellt.

Ein Höhepunkt des Internationalen Museumstages ist das Bürgerwochenende im Historischen Museum. Am Samstag und Sonntag, 20. und 21. Mai, jeweils von 10 bis 17 Uhr, sind die Bürger zum TAKEOVER eingeladen und können die Dimensionen des neuen Stadtmuseums erfahren. Am eintrittsfreien Wochenende mit Festprogramm und Sonderführungen, Musik- und Theateraufführungen wird das Museumsquartier erstmals als kultureller Erlebnisraum erfahrbar.

Mit der Frage, wie sehr unsere Wahrnehmung anderer Länder, Kulturen und Menschen durch Internet, Werbung, Berichterstattungen und Filmen geprägt ist, konfrontiert das Weltkulturen Museum seine Besucher.

Auch das Lutherjahr ist am Internationalen Museumstag präsent. Während im Institut für Stadtgeschichte ab 17 Uhr das Ensemble für mitteldeutsche Alte Musik „The Playfords“ heute noch gebräuchliche Kirchenlieder des evangelischen Gesangbuches und deren weltliche Wurzeln im Fokus hat, können sich Kinder und Erwachsene im Bibelhaus Erlebnis Museum in Workshops mit seinen 95 Thesen und den Fakten und Fiktionen der Bibel beschäftigen. Für Museumsbesucher ab vier Jahren ist in der Schirn Kunsthalle die Bildwelt des Künstlers Magritte geöffnet, dazu gibt es Geschichtenerzähler und Möglichkeiten, selbst kreativ zu werden.

Im Deutschen Filmmuseum steht der künstlerische Nachlass von Maximilian Schell im Mittelpunkt und bietet einen exklusiven Einblick in diese Sammlung. Im Museum für Kommunikation öffnet das Sammlungsdepot seine Türen und lädt unter dem Motto „Schau genau!“ Kinder zu einer Rallye ein. Und wer gerne auf Zeitreise in das Jahr 1963 gehen möchte, sollte eine Rundfahrt im Historischen Postbus unternehmen. Das Museum Judengasse lädt zu Führungen beispielsweise in das einst jüdisch geprägte Ostend oder über den alten jüdischen Friedhof ein. Im Museum Giersch steht die Sonderausstallung „ersehnte Freiheit. Abstraktionen in den 1950er Jahren“ auf dem Programm.

Der Internationale Museumstag findet seit 1978 jährlich statt. Ziel ist, auf die thematische Vielfalt der Museen und ihre gesellschaftliche wie soziale Bedeutung aufmerksam zu machen und das breite Spektrum der Museumsarbeit aufzuzeigen. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen der beteiligten Museen in Frankfurt mit Angaben zu Eintrittspreisen, Anmeldeverfahren und Uhrzeiten sind zu finden unter http://www.museumstag.de oder dem Internetauftritt der Museen.


Vorschlagsfrist für Integrationspreis endet am 31. Juli

Der Integrationspreis der Stadt Frankfurt würdigt das Engagement von Personen und innovativen Projekten, die sich im täglichen Leben um die Integration und Gleichberechtigung ausländischer Bürger verdient machen. Ende 2017 wird der Preis bereits zum 16. Mal vom Magistrat der Stadt verliehen, Vorschläge können noch bis 31. Juli eingereicht werden.

Multinational, vielfältig und in ständiger Begegnung: In einem weltoffenen Frankfurt haben Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz keinen Platz. Um das gute Zusammenleben der vielen unterschiedlichen Menschen und Communitys zu unterstützen, engagieren sich Vereine, ehrenamtliche Projekte und Organisationen in Frankfurt. Oft ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten und mit geringen finanziellen Mitteln.
Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, bekräftigt die Bedeutung dieses Engagements: „Mit dem Integrationspreis ehren wir Vorbilder. Wir ehren Botschafter. Botschafter für eine Stadt, die Menschen willkommen heißt und in ihre Gemeinschaft aufnimmt, unabhängig von ihrer Herkunft, Kultur oder Religion.“

Der Integrationspreis ist mit 15.000 Euro dotiert, eine Aufteilung des Preises auf mehrere Preisträger ist vorgesehen. Die Projekte werden von einer Jury unter allen Vorschlägen ausgewählt und dann mit einem Festakt im Römer durch den Magistrat geehrt.

Institutionen oder Personen, die als Preisträger in Frage kommen, können der Jury vorgeschlagen werden. Nennungen werden bis spätestens 31. Juli an das Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA), Lange Straße 25-27, 60311 Frankfurt am Main erbeten oder können per E-Mail an integrationspreis.amka@stadt-frankfurt.de eingesandt werden.

Nähere Informationen zum Integrationspreis gibt es auf der Website www.vielfalt-bewegt-frankfurt.de und unter der Telefonnummer 069/212-38765.


Spuren suchen im Historischen Museum

Am Sonntag, 21. Mai, findet der Internationale Museumstag statt, der sich in diesem Jahr dem Thema #SpurenSuchen widmet. Das Historische Museum Frankfurt (HMF) bietet anlässlich des Museumstags an seinem Eröffnungswochenende zwei Audiospuren an, die exklusiv als Webapp – in einer Voransicht des zukünftigen Multimediaguide – ausprobiert werden können. Zum einen werden die Besucher eingeladen, das „Museum im Umbruch“ kennenzulernen und interne Einblicke von Museumsmitarbeiter zur Neugestaltung zu erhalten. Zum anderen bietet sich die Möglichkeit, entlang der Audiostücke von „Sammlung divers sichten“ das Sammlermuseum unter dem subjektiven Blickwinkel von Frankfurter Studierenden und geflüchteten Akademiker zu erkunden.

Zur „Freundlichen Übernahme“ im Mai 2017 wurden sieben kurze Audiostücke produziert, die den aktuellen Stand um den neuen Museumsplatz beschreiben und aufzeigen, was sich noch bis zur Eröffnung ändern wird. Museumsdirektor Jan Gerchow, sowie die Kurator/innen Susanne Gesser und Wolfgang Cilleßen erzählen von der Skulpturengalerie, dem neuen Museumsplatz oder der Architektur des neuen Ausstellungshauses: Was erwartet den Besucher hier künftig? Wie werden Barrierefreiheit und Inklusion auf dem Museumplatz sowie im Neubau realisiert? Warum ist der Stauferhafen noch unter Erde versteckt? Was verbirgt sich unter dem runden Lichtbrunnen auf dem Museumsplatz?

In dem zweiten Audio-Rundgang erzählen geflüchtete Akademiker und Studierende der Goethe-Universität Frankfurt ungewöhnliche Geschichten zu historischen Museumsobjekten. In ihren Erzählungen hinterfragen die Autoren tradierte historische Überlieferungen und thematisieren dabei ihre ganz persönlichen Sichtweisen und Erkenntnisse.

Auch für Kinder haben sich die Museumsmacher ein spezielles Programm ausgedacht. Ausprobieren, entdecken und Sammelbildchen mitnehmen ist das Motto: Auf dem Weg durch die Dauerausstellung kann von den jungen Besucher selbst etwas gesammelt werden. Dank einer markierten Kinderspur erkennt jedes Kind sofort, wenn es den Raum betritt, wo es hingehen und Aktivitäten speziell für sich finden kann. Es gibt zudem in jedem Sammlerraum Sammelbildchen, die dann zu Hause in das Sammelalbum eingeklebt werden können, das am Museumseingang Kindern und Familien ausgehändigt wird.


Ordnungsamt schließt zwei Spielhallen im Osten

Bei einer Kontrolle zweier direkt benachbarter Spielstätten konnte dem Ordnungsamt nicht aufgeklärt werden, wer Inhaber der Spielhallen ist und wer die Spielgeräte aufgestellt hat. Hinzu kamen weitere Feststellungen wie veraltete Jugendschutzhinweise und nicht beaufsichtigte Spielgeräte in einer der Hallen. Zudem sind beide Spielhallen durch eine Tür verbunden, die im Beisein der Stadtpolizisten auch mehrmals von Spielern zum Wechsel der Spielstätte genutzt wurde. Dies ist gesetzlich nicht erlaubt, weil dadurch aus zwei vorgeblich völlig separaten Betrieben eine Spielhalleneinheit mit unzulässiger Zahl an Spielgeräten entsteht.

In der Summe führte dies dazu, dass beide Spielhallen im Frankfurter Osten am Donnerstag, 18. Mai, von der Stadtpolizei geschlossen und versiegelt wurden. Die entsprechenden Schlüssel wurden sichergestellt. Die Betreiber müssen der Behörde nun die Besitz- und Betreiberverhältnisse nachvollziehbar erklären und belegen.

„Wir werden bei Spielhallen weiterhin genau hinsehen“, sagte Stadtrat Markus Frank und ergänzte, „dass gerade im Glücksspielbereich ein gesetzeskonformer Betrieb unerlässlich ist, denn die Betreiber haben eine hohe Verantwortung. Daher sind Kontrollen und Aufklärungen durch die Überwachungsbehörde so wichtig“.


UITP-Award: Kein Preis für die VGF

Die Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) hat mit ihrem Fahrerassistenz-System (FAS) den zum Kongressabschluss in Montréal vergebenen UITP-Award 2017 nicht gewonnen. Das Gemeinschaftsprojekt von VGF, üstra Hannover sowie den Fahrzeug-Herstellern Bombardier Transportation und Bosch war in der Kategorie „Operational and technical excellence“ in die Endausscheidung der vier weltweit besten Projekte gekommen. „Da das ein international ausgeschriebener Preis ist, ist schon die Nominierung für die Endrunde ein großer Erfolg“, sagte der Technische Geschäftsführer der VGF, Michael Rüffer. Das FAS unterstützt Straßenbahn-Fahrer durch automatische Erkennung von Hindernissen im Fahrweg und verhindert so Kollisionen.

Die UITP, die Union Internationale des Transports Publics, vergibt auf ihren Kongressen alle zwei Jahre Preise in mehreren Sparten. Die genannte Kategorie hat ein E-Bus-Projekt aus dem schwedischen Göteborg gewonnen.


Verkürzte Sprechzeiten des Standesamtes am Wäldchestag

Das Standesamt – die Bezirke Mitte, Höchst sowie die Abteilungen Staatsangehörigkeit, Einbürgerungen und Namensänderungen – hat am Dienstag, 6. Juni, nur von 7.30 bis 11 Uhr geöffnet.


FSV: Sportdezernent Frank bestätigt Feststellung des Insolvenzverwalters

Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der FSV Frankfurt GmbH wurden in den vergangenen Wochen in der Stadtverordnetenversammlung diskutiert.

Der Sportdezernent und Vorsitzende des Aufsichtsrates der Sportpark Stadion Frankfurt GmbH, Markus Frank, informierte am 18. Mai im Sportausschuss über die Feststellung des Insolvenzverwalters. Demnach bestehen derzeit berechtigte und mit dem Insolvenzverwalter abgestimmte Forderungen der Sportpark Stadion Frankfurt GmbH gegenüber der FSV Frankfurt GmbH in Höhe von 235.000 Euro aus offenen Mieten und sonstigen Kosten.

Der Insolvenzverwalter bestätigt, dass die Forderungen der Stadt gesichert sind und ein Ausfall dieser Forderungen nicht droht.
Stadtrat Frank ist zufrieden, dass die Forderungen der Sportpark Stadion GmbH abgesichert sind. Allerdings betont Frank, dass die Refinanzierung des Stadions am Bornheimer Hang künftig schwieriger werde, wenn der FSV in einer anderen Klasse spiele und geringere Einnahmen erziele. Im Interesse der Jugendmannschaften gelte es den Betrieb des Stadions zu sichern. Frank erklärte: „Uns geht es darum, dass das Stadion nutzbar bleibt, auch für andere Vereine.“


Oberbürgermeister Feldmann beim Jahresempfang des Ortsbeirats 1

Der Jahresempfang des Ortsbeirats 1 fand am Donnerstag, 18. Mai, in der Evangelischen Hoffnungsgemeinde statt. Ortsvorsteher Oliver Strank hatte den Empfang bewusst in das Gutleut verlagert, um dem oft „vergessenen“ kleinsten Stadtteil des Ortsbezirks mehr Aufmerksamkeit zu geben. „Im vergangenen Jahr haben wir als Ortsbeirat bereits einen Schwerpunkt auf das Gutleut gelegt und mit vielen sozialen Projekten, um mit identitätsstiftenden Maßnahmen im Stadtteil den Zusammenhalt zu stärken und die Infrastruktur für die Zukunft zu verbessern. Denn dieser Stadtteil verfügt über ein großes Potential, das wir mit den Bürgern nutzen wollen, sagte Strank.

In seiner Begrüßung dankte der Ortsvorsteher den Bürgern und Gästen aus Gesellschaft, Kunst, Kultur, sozialen und kulturellen Initiativen sowie den vielen ehrenamtlich Engagierten und Mitgliedern des Ortsbeirats für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit für die Belange der Bürger.

Anschließend führten acht Schüler der Intensivklasse der Paul-Hindemith-Schule aus dem Gallus mit Flüchtlingen und Seiteneinsteigern unter dem Beifall der Gäste zwei Gitarrenstücke auf, die sie in den vergangenen Monaten einstudiert hatten. Der Auftritt dieser Schülergruppe sollte „nochmals unterstreichen, dass der Ortsbeirat weiterhin für die geplante gymnasiale Oberstufe im Gallus kämpft, ihr weiterhin viel Rückenwind geben will und außerdem weiter an der Seite der vielen Flüchtlinge steht, die sich in unserer Gesellschaft einbringen wollen“, so Strank.
Danach lieferte der Stadthistoriker Gunther „Harry“ Haarstark mit einem Vortrag „Geschichte und Geschichten ums Gutleut“ spannende Anregungen zur Diskussion über die Vergangenheit und Zukunft des Gutleut. Zur Überraschung der Gäste führten Strank mit seinem Violoncello in Begleitung von Ortsbeirat Michael Weber mit einem rasanten Allegro Appassionato und dem Schwan zwei klassische Musikstücke des französischen Komponisten Camille Saint Saens auf, um die deutsch-französische Freundschaft in Europa zu betonen. Abgerundet wurde der Empfang mit einem identitätsstiftenden Kurzfilm von Berufsschülern der Werner-von-Siemens Schule zur Winterspeisung von Obdachlosen in der Weißfrauenschule und einem „interaktiven Spaziergang“ durch das Gutleut, einem Film des Stadtteilprojekts „Das Gutleutviertel“.

Oberbürgermeister Peter Feldmann lobte die Arbeit des Ortsbeirates und ging auf die verschiedenen Stadtteile ein: „Der Ortsbezirk 1 ist mit Altstadt und Römer, dem Bankenviertel, dem Bahnhofsviertel, dem Gallus und dem industriell geprägten Gutleut besonders vielfältig. Jeder Stadtteil hat seinen eigenen Charme, sein eigenes Profil, aber genauso vielfältig sind auch die Herausforderungen Sauberkeit, Sicherheit und Wohnen, um nur einige zu nennen.“

Feldmann berichtete vom Programm „Sauberes Frankfurt“, das der Magistrat unter seiner Führung aufgelegt hat. Hierbei werden bis zum Jahr 2019 zusätzlich drei Millionen Euro für mehr Sauberkeit in der Stadt zur Verfügung gestellt, mehr Personal eingesetzt sowie 1.000 neue Papierkörbe installiert, die ab sofort bis zu sieben Mal pro Woche geleert werden. Auch dazu gehören neue Toilettenanlagen unter anderem am Mainufer. „Unser Ziel dabei ist es“, so das Stadtoberhaupt, “unser Frankfurt, unser gemeinsames Zuhause schöner, sauberer und attraktiver zu machen“.
Frankfurt wächst, gutes Wohnen wird zunehmend teurer, gerade in den Innenstadtstadtvierteln. Mit Beharrlichkeit streitet Feldmann seit seiner Wahl zum Oberbürgermeister für preiswertes Wohnen. „Das Streiten hat sich gelohnt, wir konnten erreichen, dass bei Bauvorhaben der ABG 40 Prozent der Wohnungen gefördert werden, bei privaten Investoren 30 Prozent und jetzt, ganz neu, 15 Prozent für gemeinschaftliches Wohnen vorgehalten werden. Zudem haben wir neue Flächen definiert, um Druck vom Wohnungsmarkt zu nehmen.“ Nicht zuletzt konnten die Mieten bei der ABG stabilisiert werden. Maximal ein Prozent Mieterhöhungen für die kommenden fünf Jahre. „Das gibt den Mietern Sicherheit, denn schließlich soll jeder in Frankfurt eine gute und bezahlbare Wohnung finden. Gerade für Ältere und Geringverdiener ist das ganz wesentlich.“

Feldmann ging in seiner Rede auch auf das Gallus ein, das in den vergangenen Jahren rasant gewachsen ist. „Das Gallus ist ein Quartier, wo Internationalität unaufgeregt funktioniert. Dabei geht es aber auch um die Herausforderung, das Europaviertel mit dem Gallus zusammenzuführen, ohne dass eine Aufwertungswelle ins Gallus schwappt.“ Besonders hervor hob er die Arbeit des Quartiersmanagement und der Bevölkerung vor Ort: „Sie haben dem Gallus Selbstbewusstsein wiedergegeben, es hat sich von der ‚Imagerandlage‘ zum ‚Vorzeigeviertel‘ entwickelt.“

Für das Bahnhofsviertel forderte Feldmann, dass der Einsatz der Sonderkommission der Polizeikräfte (BAO) verlängert wird. „Die 100 zusätzlichen Polizeibeamten im Bahnhofsviertel müssen vor Ort bleiben. Sie haben eine gute Bilanz: 20.000 Kontrollen mit 1.941 Strafanzeigen, 327 Personen in Gewahrsam genommen, von denen 46 Personen in Untersuchungshaft sind.“

Auch Strank hob in seiner Rede hervor, durch den von Seiten des Ortsbeirats seit langem geforderten Einsatz von 100 zusätzlichen Polizisten habe sich die Drogenproblematik und die Sicherheitslage vor Ort insgesamt endlich wieder spürbar verbessert. In den vergangenen Jahren sei die Polizeipräsenz im Bahnhofsviertel nicht hoch genug gewesen, um dem illegalen Drogenhandel und der Kriminalität Einhalt zu gebieten. Es dürfe nun keineswegs der Fehler begangen werden, nachzulassen. Es sei „damit zu rechnen, dass nach Abzug der derzeit zusätzlichen 100 Polizisten, die alten Zustände binnen weniger Tage wieder eintreten und der ehebliche Aufwand, der betrieben wurde, vergeblich gewesen sein wird“, sagte Strank.

Im letzten Teil seiner Rede sprach der Oberbürgermeister über die „neue Altstadt“: „Sie alle wissen, das ist ein Herzensprojekt von mir. Es geht voran und wir werden 2018 die Altstadt feierlich eröffnen. Mit der Altstadt geben wir der Stadt ihr Herz, ihre Seele zurück. Ich bin unendlich gespannt auf die Fertigstellung, auf Ihre Begeisterung und die Begeisterung aller Frankfurter.“

Strank betonte abschließend, die vielen gemeinsam mit den Bürgern vor Ort erfolgreich angestoßenen Projekte des Ortsbeirats zeigten, es sei möglich, durch konstruktive Kommunalpolitik mit echter Bürgerbeteiligung das Leben der Menschen vor Ort und den sozialen Zusammenhalt in den Stadtteilen zu verbessern.


Oberbürgermeister Peter Feldmann: ‚Frankfurter Modell ist mustergültig‘ – Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin

Am Freitag, 19. Mai, hat die Eröffnung der 9. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin am Klinikum der Goethe-Universität stattgefunden. Oberbürgermeister Peter Feldmann, zugleich Schirmherr der Tagung, sprach zur Eröffnung und unterstützte die Arbeit der Anwesenden: „Kinder bedürfen unseres Schutzes. Sie brauchen unsere Obhut. Umso wichtiger ist es, dass es ein effektives und auf Vertrauen basierendes Netzwerk gibt, das hilft, wenn es notwendig ist.“ Gerade das Frankfurter Modell des interdisziplinär gelebten Kinderschutzes stellte das Stadtoberhaupt in den Mittelpunkt: „Die medizinische Fachexpertise, die Fallabklärungen mit dem Jugendamt sowie Bildungs- und Erziehungseinrichtungen, die Hilfeplanungen mit dem Amtsgericht, die Kind-zentrierte Ermittlungen mit der Polizei, Aus- und Fortbildungen mit der Goethe-Universität und der University of Applied Sciences sind mustergültig und gewiss in dieser Form beispielgebend für andere Städte.“

Der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin, Dr. Bernd Herrmann, sagte: „Kinderschutz geht uns alle an und gerade Ärzte haben hier mit ihrer medizinischen Fachexpertise eine wichtige Funktion.“ Prof. Matthias Kieslich, der Leiter der Medizinischen Kinderschutzambulanz am Universitätsklinikum Frankfurt ergänzte: „Kinderschutzmedizin ist eine Querschnittsdisziplin, die noch nicht flächendeckend in Deutschland etabliert ist. Ziel unserer Bemühungen ist, neben der Weiterentwicklung dieses Fachs, die Etablierung von medizinischen Kinderschutzgruppen in allen Kinderkliniken.“

Abschließend bedankte sich Feldmann bei allen Akteuren: „Wir sind stolz auf Ihre Arbeit! Danke, dass Sie sich zum Wohle unserer Kinder täglich auf schwierigste Verhältnisse einlassen! Das ist nicht einfach. Aber es lohnt sich.“


Danksagung an die Schulsprecher im Römer

Oberbürgermeister Peter Feldmann und die Stadträtin für Integration und Bildung, Sylvia Weber, haben am Freitag, 19. Mai, über 100 Schüler empfangen und deren Arbeit als Schulsprecher gewürdigt. Im Beisein der Verbindungslehrer begrüßte Feldmann und hob hervor, wie wichtig das Engagement der Schüler ist: „Unsere Schulen sind Orte lebendiger Demokratie. Hier haben die Schülervertretungen eine entscheidende Rolle.“

Sich für die Belange der Schüler einsetzen, für Lernmittelfreiheit kämpfen und sich für Mitbestimmung engagieren, seien Beispiele, wofür Schülervertretungen erfolgreich kämpfen, aber auch Themen wie bezahlbarer Wohnraum, Schülerticket oder kostenlose Museumseintritte seien wichtige Anliegen, die Schülervertretungen entscheidend mitgestalten.

„Es macht mich stolz, wenn ich sehe, wie engagiert die Schülervertretungen und der Stadtschülerinnenrat in unserer Stadt sind. Das macht unsere Stadt lebendig und vor allem zukunftsfähig“, sagte das Stadtoberhaupt und dankte der Bildungsdezernentin für ihren Einsatz und ihre Offenheit für die Belange der Kinder und Jugendlichen Frankfurts.

Sylvia Weber hob in ihrer Rede das besondere Engagement der Schüler hervor, das bei der Mitarbeit zur Integrierten Stadtentwicklung geleistet wurde, lobte die Teilnahme des Stadtschülerinnenrates an einer Lernreise, die zu Schulen mit neuen pädagogischen Konzepten in Norddeutschland führte und bedankte sich für die intensive Vorbereitung und Mitarbeit an der ersten Frankfurter Bildungskonferenz.

Die Dezernentin rief die Schüler dazu auf, weiterhin kritisch zu sein, sich gesellschaftspolitisch zu engagieren, aber auch die vielen Möglichkeiten zum Studium oder zu Ausbildungen und Praktika in der Europäischen Union zu nutzen. Ihre Ansprache schloss mit dem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe „Man muss jung sein, um große Dinge zu tun“ und ergänzte dankend: „Tut große Dinge, macht weiter so wie bisher.“

Der Stadtschulsprecher Johannes Füssler rief die Schüler dazu auf, sich gut und intensiv um die nachfolgenden Schülergenerationen zu kümmern und diese sorgfältig einzuarbeiten, da jährliche Wechsel im Bereich der Schulsprecherinnen an der Tagesordnung seien.

Alle anwesenden Schüler erhielten anschließend vom Stadtoberhaupt und der Dezernentin eine Freikarte fürs Kino sowie eine Urkunde für das Engagement.


Oberbürgermeister Feldmann besucht neue Krabbelstube Pusteblume

Oberbürgermeister Peter Feldmann hat am Freitag, 19. Mai, die Eröffnungsfeier der Krabbelstube Pusteblume besucht. Die Einrichtung auf dem Riedberg ist für 20 Kinder im Alter von null bis drei Jahren konzipiert.

Das Stadtoberhaupt sprach in seinem Grußwort über die Betreuungssituation in der Stadt Frankfurt: „Bei U3 haben wir eine Quote von 46 Prozent, bei Ü3 von 97 Prozent. Ich sage: Wir müssen unsere Anstrengungen weiter erhöhen. Wir brauchen noch mehr Betreuungsplätze.“ Umso mehr freue es ihn, dass es viele Partner gebe, durch deren Engagement die Stadt familienfreundlich sei „Der sozialpädagogische Verein zu familienergänzenden Erziehung als Träger der Krabbelstube Pusteblume ist für die Stadt insgesamt ein wichtiger Akteur, der die steigenden Kinderzahlen immer als Aufgabe annimmt, neue Einrichtungen eröffnet und uns dabei unterstützt, für unsere Bürger flächendeckend optimale Angebote bereit zu halten.“

Simona Gabriel von der Krabbelstube erläuterte das Konzept der Betreuungseinrichtung: „Wir sind ein kleines, familiäres Haus, das gruppenübergreifend arbeitet. Partizipation und ein liebevoller Umgang prägen unseren pädagogischen Alltag. Im Vordergrund steht dabei neben der Förderung von Autonomie und Solidarität der Erwerb von Sprachkompetenzen. Hierbei achten wir auf ein ausgewogenes Verhältnis von angeleiteten Angeboten und freiem Spiel.“

Die Krabbelstube Pusteblume sei bereits im April 2016 in Betrieb genommen worden. Jetzt erst sei sie jedoch voll besetzt, was zum Anlass genommen wurde, die offizielle Eröffnung zu feiern.

Feldmann danke allen Akteuren für ihr Engagement: „Die Krabbelstube Pusteblume bietet für die ganz Kleinen eine liebevolle Umgebung. Diese Einrichtung steht stellvertretend dafür, dass der Riedberg weiter aufblüht und neue Einrichtungen entstehen, die dieses Quartier noch attraktiver machen.“


Zu Tisch! Rothschild-Dinner im Museum Judengasse am 1. Juni

Um Kulinarisches und Anekdotisches aus der Judengasse geht es am Donnerstag, 1. Juni, beim Rothschild-Dinner im Museum Judengasse: Was gab es im Haus zum Grünen Schild wohl zu essen? Die Besitzer – Familie Rothschild – zählten seit den 1780er Jahren schon zu den wohlhabenderen Bewohnern der Judengasse. Aber von den späteren Staatsbanketten der Familie war das, was bei Mutter Gutle im Topf köchelte, noch weit entfernt. Die gutbürgerliche Küche der Rothschilds zu ergründen heißt, der Frankfurter Küche des 18. Jahrhunderts nachzuspüren.

Das Rotschild-Dinner bietet Frankfurter Lokalkolorit – abgeschmeckt mit historisch verbrieften Beigaben. Die Gaumenfreuden werden mit Geschichten von Gutle und Mayer Amschel Rothschild aus der Judengasse garniert. Gereicht wird ein nicht-koscheres Drei-Gänge-Menü, vegetarisch oder mit Rindsroulade als Hauptspeise.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und ist eine Kooperation mit Damoisy Catering. Tickets kosten 45 Euro pro Person inklusive Speisen und Getränke und sind noch bis 24. Mai im Museum Judengasse erhältlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.


Kinder Museum am 25. Mai geschlossen

Das Kinder Museum Frankfurt bleibt am Donnerstag, 25. Mai, geschlossen. Grund ist eine Baumaßnahme an der gesamten Hauptwache, bei der auch das Wasser abgestellt wird.


Zusätzliche SEV-Haltestelle ‚Osthafenbrücke‘

Im Rahmen der Bauarbeiten zur Umgestaltung der Offenbacher Landstraße in Oberrad halten ab Montag, 22. Mai, die Busse des Schienenersatzverkehrs (SEV) von und nach Offenbach Stadtgrenze zusätzlich an der Haltestelle „Osthafenbrücke“. Die SEV-Busse, die in der Bruchstraße am Südbahnhof beginnen und enden, schließen die Lücke zwischen Buchrainplatz und der Offenbacher Stadtgrenze. Die Straßenbahnlinie 16 fährt von und bis zur Haltestelle „Balduinstraße“ am westlichen Ortsrand von Oberrad.

Während der gesamten Bauzeit, voraussichtlich bis Februar 2018, ist die Offenbacher Landstraße zwischen Scheerengasse und Buchrainplatz für den Durchgangsverkehr und damit auch für Busse und Bahnen gesperrt.


Vorverlegung der Wochenmärkte am 25. Mai und 15. Juni

Die Wochenmärkte Konstablerwache, Bockenheim, Bonames und Campus Westend werden wegen der Feiertage am 25. Mai (Christi Himmelfahrt) und am 15. Juni (Fronleichnam) auf jeweils Mittwoch, 24. Mai und 14. Juni, vorverlegt. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert.

Die Wochenmärkte Seckbach und Ginnheim entfallen am 25. Mai und 15. Juni.